Am Dienstag, 9. November 2021, um 19 Uhr geht die wirtschaftspolitische Veranstaltungsreihe „Grenzenlos erfolgreich?“ im Europäischen Hansemuseum mit einem hochaktuellen wie brisanten Thema in die nächste Runde: „Wirtschaft nach Corona – zahlen die Jungen die Zeche?“. Als Gäste sind die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann (taz, die tageszeitung), der Ökonom Prof. Dr. Thomas Straubhaar (Universität Hamburg) sowie der Podcaster Wolfgang M. Schmitt („Die Neuen Zwanziger“ und „Die Filmanalyse“) dabei. Die Veranstaltung kann digital als Livestream auf YouTube verfolgt werden.
In seiner wirtschaftspolitischen Diskussionsreihe »Grenzenlos erfolgreich?« setzte sich das Europäische Hansemuseum bereits mit vielfältigen Facetten des globalen Handels und seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinander. Neben der Wachstumskritik des Club of Rome oder dem TTIP-Abkommen standen bereits Themen wie Sicherheitspolitik, Diversität, Ernährung und Demokratie auf dem Programm. Bei der Veranstaltung am Dienstag, dem 9. November 2021, rückt erneut ein hochaktuelles wie brisantes Thema in den Fokus: die Corona-Krise und ihre Folgen auf die Wirtschaft, denn diese drohen uns noch lange zu beschäftigen. Was bedeutet die Krise für Renten, Geldpolitik, Generationenvertrag und Wirtschaftswachstum? Sind die Jungen wirklich diejenigen, die später alles bezahlen müssen? Für dieses wichtige Thema hat das EHM erneut hochkarätige Gäste gewinnen können: Neben dem Podcaster Wolfgang M. Schmitt („Die Neuen Zwanziger“ und „Die Filmanalyse“) diskutieren die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann (taz, die tageszeitung) und der Ökonom Prof. Dr. Thomas Straubhaar (Universität Hamburg) auf dem Podium, wie sich die Umbrüche der letzten Jahre auf den Handel, die Politik und auf den:die Einzelnen auswirken.
Moderiert wird der Abend wieder von Prof. Dr. Christian Berg von der Technischen Universität Clausthal. Ein „Streiflicht“ aus der Geschichte der Hanse wird Dr. Angela Huang, Leiterin der Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO) am Europäischen Hansemuseum, ergänzen. Die Hansehistorikerin forschte zu vormodernen Waren- und Finanzmärkten an der Universität Kopenhagen und der London School of Economics.
Beginn der Podiumsdiskussion ist um 19 Uhr im Saal La Rochelle im Europäischen Hansemuseum. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ist die Buchung eines Gratis-Tickets im Online-Shop des EHM auf www.hansemuseum.eu unter „Events“ erforderlich.
Beim Besuch der Veranstaltung gelten die 3G-Regel sowie Maskenpflicht und Einhaltung des Mindestabstands. Es gibt eine Live-Übertragung, die auf dem YouTube-Kanal des Europäischen Hansemuseums oder unter www.hansemuseum.eu/live verfolgt werden kann.
Gäste auf dem Podium:
Ulrike Herrmann ist seit 2006 Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung (taz). Sie ist ausgebildete Bankkauffrau und hat an der FU Berlin Geschichte und Philosophie studiert. Sie war u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Körber-Stiftung und Pressesprecherin der Hamburger Senatorin Krista Sager. Ihr neuestes Buch „Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind“ ist kürzlich erschienen.
Prof. Dr. Thomas Straubhaar ist Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg. Er gehört u.a. den Kuratorien der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der HASPA Finanzholding an. In seinem Buch „Grundeinkommen jetzt!“ plädiert er für das bedingungslose Grundeinkommen.
Wolfgang M. Schmitt ist ein deutscher Filmkritiker, Webvideoproduzent, Podcast-Moderator und Autor. Im Podcast »Wohlstand für Alle« beschäftigt er sich mit der Dekonstruktion von Wirtschaftsmythen. 2020 startete er zusammen mit Stefan Schulz den Podcast „Die Neuen Zwanziger“, in dem es um Technik und Ökonomie geht. Zuletzt veröffentlichte er gemeinsam mit Ole Nymoen das Buch „Influencer – die Ideologie der Werbekörper“. +++
Quelle: das Europäische Hansemuseum