Mit Hund in Stadt und Natur
Tipps für Frauchen, Herrchen und Kinder

Einige Informationen
Der Hund stammt vom Wolf ab
Wolf und Hund haben vergleichbare Wesensmerkmale und Bedürfnisse, besonders in Bezug auf ihre gemeinsame Jagdleidenschaft.
Die meisten Hunde stöbern gern im Unterholz, und bei Sicht von Beutetieren geht die Jagd los. Die Hundebesitzer:innen freuen sich dann verständlicherweise über die Lebensfreude ihres Tieres; die ungewollten Auswirkungen des Stöberns bleiben ihnen aber meist verborgen.
Jedes Tier braucht Ruhe
Zu den Grundbedürfnissen wildlebender Tiere gehören Ruhe und Ungestörtheit. Manche Arten verlassen ihren Lebensraum schon bei den geringsten Beunruhigungen. Störungen belasten die Tiere stark: Freilaufende Hunde können zum Beispiel bei Rehen die Pulsfrequenz von 70 auf 240 Schläge pro Minute erhöhen.
Besonders sensible Phasen für wildlebende Tiere sind Zeiten der Jungenaufzucht, Brut, Mauser und im Winter. Jungtiere können an Unterkühlung oder Hunger sterben, oder werden Opfer von Raubtieren (Fuchs, Marder, Greifvögel etc.), wenn ihre Eltern wiederholt verscheucht werden.
Menschen, die im Wald durch Spazierengehen, Joggen oder Radfahren Erholung suchen, können sich durch freilaufende Hunde belästigt fühlen oder ängstigen sich sogar. Rücksichtsvolles Verhalten ist hier nur durch einen angeleinten Hund möglich.
Ein paar Regeln
Auf dieser Karte können Sie sich u.a. die Hundefreilaufflächen anzeigen lassen.