Holstenbrücke

Historisches Vorbild war Venedigs Rialtobrücke

1216 wurde die hölzerne Holstenbrücke zum ersten Mal erwähnt und 1320 durch ein Hochwasser zerstört. Bis 1516 erfolgten drei Neubauten, die letzte Brücke aus Stein hielt ganze 16 Jahre. Anschließend entstand am Holstentor ein Brückenkuriosum, dessen Vorbild die Rialtobrücke in Venedig war und das bis 1853 Bestand hatte.

Die Fuhrleute waren allerdings über den neuen Traveübergang entsetzt, denn da sie an der Brückenmitte sehr steil anstieg und ebenso steil abfiel, hatten die Pferdewagen Mühe das Bauwerk zu erklimmen. Dennoch existierte die mehrfach sanierte Brücke 300 Jahre.

Nach dem Bau des ersten Lübecker Bahnhofs 1851 wurde die Brücke durch eine neue Straßenbrücke und eine Eisenbahnbrücke ersetzt. Die Eisenbahnbrücke, die den alten Bahnhof mit der Hafenbahn verband, ist längst abgerissen. Die 1934 erheblich verbreiterte Straßenbrücke existiert noch heute.

 Die Holstenbrücke ist die Verbindung zwischen Holstenstraße und Holstentorplatz.

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