Technik und Fahrzeuge
Multifunktional und doch besonders
Die Fahrzeuge der Feuerwehr werden hauptsächlich nach ihren Einsatzmöglichkeiten eingeteilt: Fahrzeuge, die zur Brandbekämpfung oder zur technischen Hilfeleistung dienen. Dabei sollen die Fahrzeuge möglichst multifunktional einsetzbar sein: Sie müssen sowohl in städtischen Regionen, Wäldern, Heiden und im Gebirge einsetzbar sein und zugleich bei vielen denkbaren Einsatzszenarien Verwendung finden.
Das HLF ist das Allround-Fahrzeug der Lübecker Feuerwehr. Sein Einsatzspektrum reicht von Brandbekämpfung über Technische Hilfeleistung bis hin zu Erstversorgungseinsätzen zur Unterstützung des Rettungsdienstes.
Die Drehleiter ist ein Hubrettungsfahrzeug und wird voranging zur Menschenrettung aus höher gelegenen Geschossen eingesetzt. Aber auch Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung gehören zum Einsatzspektrum der Drehleiter.
Das TLF gewährleistet mit seinem großen Wassertank einen raschen ersten Löschangriff und wird auch in Gebieten ohne feste Löschwasserversorgung, z.B. Kleingartengeländen oder auf der Autobahn eingesetzt
Das Löschboot wird nicht nur zur Schiffsbrandbekämpfung sondern auch zur Menschenrettung und Hilfeleistung auf See eingesetzt. Es verfügt über eine leistungsstarke Pumpe und kann auch die Löschwasserversorgung im Einsatz sicherstellen.
Die Fahrzeuge mit den meisten Einsätzen sind die Rettungswagen der Feuerwehr Lübeck. Der RTW ist umfangreich ausgerüstet und dient der Versorgung, Überwachung und dem Transport von Notfallpatienten.
Das NEF ist das Notarztzubringerfahrzeug und dient der präklinischen Versorgung von Patienten, deren ärztliche Behandlung noch vor dem Transport ins Krankenhaus erforderlich ist. Das NEF fährt immer im Rendez-Vous-System mit einem RTW.
Der S-RTW dient dem Transport von übergewichtigen Patienten. Er unterscheidet sich durch sein LKW-Fahrgestell, seine Ladebordwand und seine spezielle Trage für adipöse Patienten von einem Standard-Rettungswagen.
Der Baby-ITW ist ein speziell für die Rettung von Neu- und Frühgeborenen konzipiertes Fahrzeug. Durch die Ausgestattung mit einem Inkubator kann ein schonender und fachgerechter Transport stattfinden. Die Besatzung setzt sich zusammen aus Rettungsdienstpersonal der Lübecker Feuerwehr sowie einem Kinderarzt und einer Pflegeintensivkraft vom UKSH.