An der Mündung der Trave liegt schließlich Travemünde, das bereits im 14. Jahrhundert von Lübeck erworben wurde und seit 1801 als Seebad anerkannt ist. Hier lockt ein breiter Sandstrand sowohl am eigentlichen Ortskern als auch auf der Halbinsel Priwall, die zu Vor-Wende-Zeiten nur per Fähre erreicht werden konnte, weil sie am östlichen Rand von der DDR begrenzt wurde. Südlich des Priwalls, der Ostsee abgewandt, liegt die Pötenitzer Wiek, eine große Bucht der Trave, die aufgrund ihrer Grenznähe als artenreiches Gebiet konserviert werden konnte. In Travemünde liegt der Skandinavienkai, der größte Ostseefährhafen Deutschlands.