Ressourcenschutz

Bewusst konsumieren und Abfall vermeiden

Im Handlungsfeld Ressourcenschutz geht es um die Themen Konsum und Beschaffung sowie um Kreislaufwirtschaft. Auf der einen Seite steckt darin die Herausforderung einer klimaschutzorientierten Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen. Auf der anderen Seite geht es um Abfallvermeidung oder, bei unvermeidbarem Abfall, das umweltgerechte Entsorgen und Recycling. Ziel ist es weniger Ressourcen zu verbrauchen, um die Ökosysteme der Erde zu erhalten.

Wo kommen wir her?

Lübeck ist seit 2011 Fairtrade-Stadt und unterzeichnete 2020 die die Musterresolution der Agenda 2030 zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen als Leitlinie des eigenen Handelns. Dazu erarbeitet die Stadtverwaltung eine eigene Vergabeordnung, die auch soziale und ökologische Aspekte Standards miteinbezieht. Einen wichtigen Beitrag leisten zudem die Entsorgungsbetriebe Lübeck. Neben ihren Kernaufgaben (Müllabfuhr, Straßenreinigung, Winterdienst etc.) beraten sie insbesondere die Wohnungswirtschaft und leisten Bildungsarbeit in Kindergärten und Schulen.

Wo müssen wir hin?

Die Beschaffung und Auftragsvergabe der Stadtverwaltung muss auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Nachhaltige Beschaffung stellt eine Querschnittsaufgabe dar, in der sich ökonomische, technische, soziale und ökologische Aspekte in einem komplexen Wirkungsgefüge befinden. Mit dem Ziel, bis 2040 die Abfallmengen in Lübeck deutlich zu verringern, geht eine Umstellung des Abfallsystems einher. Auf Grundlage des Abfallvermeidungsprogramms des Bundes gilt es, eine Strategie für Lübeck aufzustellen, wie Abfall weiter vermieden werden kann.

Wie kommen wir dahin?

 

Was macht die Hansestadt Lübeck?

Für die Lübecker Strategie sind städtische Flächen zentral, denn hier kann die Stadtverwaltung großen Einfluss auf die Bewirtschaftungsform nehmen. Dafür müssen Pachtverträge oder weitere Regelwerke überarbeitet werden. Dass 90% der Lübecker Waldfläche der Hansestadt gehören, ist von großem Vorteil für den Ausbau der Senkenleistung des Waldes.

Der MAKS legt mit den unten aufgeführten Maßnahmenblättern den Fokus auf die Themen Wälder und Stadtbäume aufwerten, Emissionen aus Böden vermeiden und Klimaschutzorientierte Landwirtschaft stärken. Alle Maßnahmen und Aktivitäten können Sie in der aktuellen Version hier finden.

 

 

Was kann ich selbst tun?

 

Mitmachen in Lübecker Initiativen

Sie wollen sich ehrenamtlich zu Klima- und Ressourcenschutzthemen engagieren und suchen eine geeignete gemeinnützige Organisation in der Sie aktiv mitreden und mitgestalten können?

 

 

Bildungsangebote in Lübeck nutzen

 

 

Akteur:innen und Projekte

 

Jugend-Naturschutz-Hof Ringstedtenhof des Landwege e.V.

Der Jugend-Naturschutz-Hof Ringstedtenhof ist ein außerschulischer Lernort und vom Land Schleswig-Holstein als Bildungszentrum für Nachhaltigkeit anerkannt (NUN Zertifizierung). Träger des Hofes ist der Landwege e.V. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird auf dem Jugend-Naturschutz-Hof die reale Arbeitswelt eines ökologisch-landwirtschaftlichen Betriebes, nach BIOLAND-Richtlinien, als Grundlage für die pädagogische Arbeit genutzt. Lebendiges und lebensechtes Lernen steht im Mittelpunkt unserer ganzjährigen Angebote. Wichtigste Themen sind ökologische Landwirtschaft, gesunde Ernährung, Naturerleben und Naturschutz. Während der Schulzeit kommen regelmäßig Kindergärten und Schulklassen aller Altersstufen für ein bis fünf Tage vormittags auf den Hof, um eine reale Landwirtschaft zu erleben, bei landwirtschaftlichen oder Naturschutzarbeiten mit anzupacken, gemeinsam zu ernten, verarbeiten und zu kochen. Ganz nebenbei werden dabei Kompetenzen im Sinne einer BNE vermittelt. Mit seinen vielseitigen Lern- und Erlebnisangeboten ist der Ringstedtenhof auch ein wichtiger, lokaler Partner zum Klimaschutz in Lübeck.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite: www.vereinlandwege.de

 

 

Junior Campus der Technischen Hochschule

FRAGEN, FORSCHEN UND BEGREIFEN – kurzum Forschendes Lernen. Der JuniorCampus hat es sich zur Aufgabe gemacht, primär das Interesse von Kindern und Jugendlichen an Naturwissenschaften, Technik und Medizin zu wecken. Unabhängig von Alter, Bildung oder Herkunft finden sie Antworten auf viele bislang unbeantwortete Fragen.

Mehr Informationen erhalten Sie hier.

 

 

Energiesparmeister

Der Wettbewerb zum Energiesparmeister zeichnet jedes Jahr die besten Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen aus. Schüler:innen und Lehrer:innen aller Schultypen und Altersklassen können sich mit ihren Projekten bewerben.
Der Schulwettbewerb wird jedes Jahr vom Bundesumweltministerium gefördert und von co2online durchgeführt, um so Schulen für den Klimaschutz zu sensibilisieren.
Ob verpackungsfreier Schulkiosk, Windkraft-Modelle oder Energie-Analysen – das effizienteste, kreativste und nachhaltigste Projekt in jedem Bundesland gewinnt.

Weitere Infos wie die Bewerbungszeiträume und Mitmachmöglichkeiten finden Sie hier.

 

 

Infostelle Klimagerechtigkeit der Nordkirche

Die Infostelle Klimagerechtigkeit ist Teil des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche. Sie unterstützt Partner:innen bei der Entwicklung von Klimaschutzprojekten und führt Bildungsarbeit zum Thema Klimagerechtigkeit, Klimaschutz und Klimawandel durch. Im Bereich der Bildungsarbeit stellen sie sowohl die aktuellen Probleme aber auch Lösungsansätze für mehr Klimaschutz vor.

Weitere Infos erhalten Sie hier

 

 

Kita 21

Kita 21 ist eine Bildungsinitiative für mehr Nachhaltigkeit in Kindertagesstätten. Sie unterstützt Kitas bei der Gestaltung lebendiger Bildungsarbeit zu zukunftsbedeutsamen Themen, wie Wasser, Energie, Ernährung, Abfall oder Konsum.

Mehr Infos finden sie auf der Internetseite

 

 

Zukunftsschule SH

Zukunftsschule.SH ist eine landesweite Initiative, die das Thema des nachhaltigen Handelns zu einer festen Größe im Unterricht an Schulen in Schleswig-Holstein machen möchte. Die Initiative steht beispielhaft für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), d.h. Sie vermittelt jungen Menschen Kompetenzen, gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Über 250 Schulen in Schleswig-Holstein sind bereits dabei.

Informationen wie man zur Zukunftsschule wird finden Sie hier.

 

 

Klimaschule Hamburg

Schulen in der Hansestadt Hamburg können sich mit dem Gütesiegel „Klimaschule“ auszeichnen lassen.

Alle Informationen zum Prozess finden Sie hier

 

 

 

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