Die strukturelle Entwicklung von Integration und Teilhabe wird von der Stabsstelle Integration koordiniert. Es geht darum Verfahren und Prozesse langfristig zu entwickeln, an aktuelle Gegebenheiten und Veränderungen anzupassen beziehungsweise zu optimieren. Hierzu stehen verschieden Instrumente der Steuerung zu Verfügung die im Folgenden beschrieben werden.
Kommunales Integrationskonzept
Die Lübecker Bürgerschaft steht für eine Kultur der Offenheit und Toleranz. Dieses Leitmotiv findet sich bereits in dem Integrationskonzept aus dem Jahr 2012 und behält auch für die Fortschreibung seine Gültigkeit. Die Fortschreibung des Kommunalen Integrationskonzeptes der Hansestadt Lübeck wurde am 25.03.2021 als ganzheitliches Handlungskonzept für die zukünftige Integrationsarbeit beschlossen. Seine Leit- und Teilziele sind bei Planungen, Maßnahmen und Projekten zu berücksichtigen. Die jährliche Gesamtsumme für die Umsetzung der Maßnahmen beträgt ab 2022 100.000€.
Der Leitspruch des Lübecker Integrationskonzeptes 2021 lautet Zusammen.Lübeck.Leben! In diesem Sinne haben sich eine Vielzahl von Akteur:innen, Organisationen und Einzelpersonen gemeinsam auf den Weg gemacht, um Strukturen und Maßnahmen zu entwickeln, die Integration, gleichberechtigte Teilhabe und die Interkulturelle Öffnung der Verwaltung fördern. Leit- und Teilziele mit den dazugehörigen Maßnahmen, wurden in verschiedenen Beteiligungsformaten priorisiert.
Abbildung der Integrationsprozesse
Mit der Entwicklung von Prozessen zur integrationsorientierten Aufnahme von Geflüchteten wurde im Jahr 2017 damit begonnen ein zentrales Werkzeug für strukturelle Sichtbarmachung zu schaffen. Die Prozesse eignen sich als Steuerungsinstrument, um die Zusammenarbeit verschiedener Akteure effektiv, effizient und mit großem Mehrwert für die Themen Integration, Teilhabe und Zusammenhalt in der Hansestadt Lübeck zu unterstützen.
Netzwerkarbeit: AKs, Runde Tische, etc.
Gremien, die die Stabsstelle Integration ausrichtet, bzw. in denen sie vertreten ist: Trägertreffen (Leitungsebene der Migrationsfachdienste und Verwaltung), Austauschforum zwischen den Fachbereichen Wirtschaft und Soziales und Bildung und Kultur, Arbeitskreis mit dem Jobcenter und den Migrationsfachdiensten, AK Migration (Mitarbeiter:innen der Kursträger, Migrationsfachdienste und Verwaltung auf operativer Ebene ), Quartalstreffen im Innenministerium ( Vertreter:innen der Ministerien, Koordinator:innen aus anderen Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein, Kommunale Landesvertreter:innen, Landesbeauftragter für Flucht und Asyl) und AK Jugendbildung, Beruf und Migration.
(siehe Übersicht und Ansprechpartner Netzwerkarbeit)