Zivil- und Katastrophenschutz

Katastrophenschutz in Lübeck

Der Katastrophenschutz in der Hansestadt Lübeck ist ein wesentlicher Bestandteil der öffentlichen Sicherheit und dient der Abwehr und Begrenzung von Gefahren bei Katastrophen und größeren Schadenslagen. Verantwortlich für die Koordination ist die untere Katastrophenschutzbehörde der Stadt.

Zu den mitwirkenden Organisationen gehören die Feuerwehren der Stadt, die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie der Malteser-Hilfsdienst. Ergänzend stehen das Technische Hilfswerk (THW) und zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereit. Diese Zusammenarbeit stellt sicher, dass im Ernstfall schnell und effektiv reagiert werden kann.

Die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes sind in den Bereichen Brandschutz, Technische Hilfeleistung, Hochwasserschutz und medizinische Notfallversorgung geschult. Ein besonderer Fokus liegt auf der Betreuung von Evakuierten, dem Sanitätsdienst und der CBRN-Abwehr (chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear).

Für die Warnung der Bevölkerung setzt Lübeck auf moderne Systeme wie die Warn-App NINA, Radio- und Online-Medien sowie mobile Sirenen und Lautsprecherwagen.

Der Katastrophenschutz in Lübeck wird durch die enge Zusammenarbeit und den Einsatz hochqualifizierter Fachkräfte und Ehrenamtlicher gewährleistet – immer mit dem Ziel, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Für den Notfall vorgesorgt – Informationen zur Vorsorge

Einkaufen zu fast jeder Tageszeit, ein permanentes Angebot an Lebensmitteln und digital verfügbare Zahlungsmittel verleiten dazu, auf eine private Vorratshaltung zu verzichten. Doch was passiert, sollte es tatsächlich zu Engpässen oder länger anhaltenden Störungen in der Versorgung kommen? Die Geschäfte nicht öffnen, Lebensmittel nicht frei verfügbar sind und keine digitalen Zahlungsmittel zur Verfügung stehen?

Es sollten Keine „Hamsterkäufe“ getätigt, sondern Vorrat wohlbedacht anlegt werden.

Ausführlich Informationen finden Sie beim Land Schleswig-Holstein sowie beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

 

Schutzräume

Derzeit stehen in der Hansestadt Lübeck keine einsatzbereiten, öffentlichen Schutzräume zu Verfügung. Diese Situation betrifft viele Städte und Kommunen in Deutschland. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde der flächendeckende Betrieb solcher Schutzräume eingestellt, da die Bedrohungslage als weniger akut eingestuft wurde.

Für umfassende Informationen zu den bundesweiten Maßnahmen zur Krisenvorsorge und zum Zivilschutz empfehlen wir sich an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu wenden. Auf der offiziellen Website des BBK finden Sie hilfreiche Informationen, darunter:

  • Hinweise zu Bevorratung: Wie legen Sie einen ausreichenden Vorrat an Lebensmitteln und Trinkwasser für den Notfall an
  • Verhaltensempfehlungen: Was ist bei verschiedenen Gefahrenszenarien (Naturkatastrophen, Stromausfall usw.) zu tun
  • Notfallplanung für Haushalte: Praktische Tipps und Checklisten, um auf unerwartete Ereignisse vorbereitet zu sein

Da die Themen Eigenvorsorge und Krisenvorbereitung eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellen, lassen sich die Risiken verringern, wenn alle Bürger:innen sich hiermit aktiv auseinandersetzen.

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