Aktuelle Hitzemeldungen

Hier finden Sie die aktuellen Hitzemeldungen des DWD

Heiße Tage und Tropennächte
Lübeck befindet sich in der gemäßigten Klimazone und ist aufgrund der Nähe zur Ostsee eher von maritimem Wetter geprägt. Trotzdem war die Hansestadt in den letzten Jahren immer wieder von Hitzewellen betroffen.
Zur Beurteilung der gesundheitlichen Belastungen in Folge von Hitze erfasst der Deutsche Wetterdienst (DWD) kontinuierlich die „Heißen Tage“ und „Tropennächte“. Bei einem „Heißen Tag“ kommt es zu Temperaturen oberhalb von 30 Grad Celsius. Lübeck hatte im Jahr 2020 zehn dieser "heißen Tage" und somit etwas weniger als in den Jahren 2018 und 2019. Gemäß den aktuellen Forschungen zum Klimawandel werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten langfristig mehr "heiße Tage" auftreten.

Tropennächte bezeichnen Nächte, in denen die Lufttemperatur 20 Grad Celsius nicht unterschreitet. Diese sind in Deutschland eher selten. Lübeck war zuletzt in 2018 von zwei Tropennächten betroffen. 2019 und 2020 blieben diese aus. Jedoch wird es auch hier in den kommenden Jahren zu einem Anstieg der nächtlichen Temperaturen kommen.

Um zeitnah über Warnmeldung des Deutschen Wetterdienstes informiert zu werden, können Sie die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes per Mail abonnieren oder die aktuelle Karte mit Hitze-Warnmeldungen  abrufen. So können Sie sich und ihr Umfeld sensibilisieren und schützen.

 

Sommersmog - Mit zunehmender Hitze steigen die Ozonwerte

In Kombination mit den hohen Lufttemperaturen und intensiver Sonneneinstrahlung entsteht vermehrt Ozon und es kann zum so genannten Sommersmog kommen. Von Mai bis September treten meist die höchsten Ozonwerte auf. Morgens sind die Werte am niedrigsten, die höchste Ozonkonzentration herrscht am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr. Die Ozonwerte sinken abends und in der Nacht allmählich ab.

Obwohl Ozon unter der Einwirkung von Luftschadstoffen entsteht, sind Städte weniger belastet. Vermehrt findet sich Ozon am Stadtrand und in ländlichen Gegenden, die nahe einer Großstadt liegen. Der Grund: Stoffe aus Autoabgasen reagieren mit dem Ozon und bauen es ab. Zugleich werden die Substanzen, aus denen das Gas gebildet wird, mit dem Wind aus den Metropolen herausgetrieben – und reagieren dann im Umland.

Gesundheitliche Folgen, u.a.:

  • Kopfschmerzen
  • Atembeschwerden
  • verminderte Lungenfunktion
  • entzündliche Reaktionen in den Atemwegen

Gefährdet sind vor allem Kleinkinder, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen, wie zum Beispiel Asthma. In Lübeck wird Ozon an der Messstation in St. Jürgen (Maria-Goeppert-Straße) ermittelt. In der Regel werden keine Werte erreicht, welche die Gesundheit beeinflussen. Weitere Informationen und die aktuellen Werte können Sie dieser Übersicht entnehmen.

 

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