Richtiges Verhalten bei Hitze

Vorbeugung von Hitzeerkrankungen

Allgemein gilt:

  • Vermeiden Sie körperliche Aktivität besonders während der heißesten Tageszeit (etwa 11 bis 18 Uhr)
  • Trinken Sie regelmäßig Wasser und nehmen Sie leichte Kost zu sich
  • Tragen Sie luftige Kleidung und schützen Sie Kopf und Nacken vor zu viel Sonne
  • Kühlen Sie Ihren Körper mit einfachen Methoden wie einem kühlenden Fußbad
  • Achten Sie darauf, dass Sie selbst und andere sich bei Hitze nicht zu lange in parkenden Autos aufhalten (siehe Grafik unten). Lassen Sie vor allem keine kleinen Kinder und keine Hunde im parkenden Auto zurück! Innerhalb weniger Minuten kann die Temperatur auf über 40°C ansteigen.
  • Verschiedene Medikamente können bei Hitze Probleme verursachen. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie frühzeitig mit dem Arzt darüber sprechen

Ausführlichere Informationen und gesonderte Tipps für hitzegefährdete Risikogruppen können Sie dem unten aufgeführten Hitzeknigge des Bundesumweltamtes entnehmen.

Weitere Tipps für die Risikogruppe der Säuglinge und Kinder können Sie zudem dem Infoblatt "Ohne Wenn und Aber: Sonnenschutz für Kinder" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entnehmen. 

 

Tipps für den Urlaub

Achten Sie auch während Ihres Urlaubs auf ein angepasstes Verhalten (keine ausgiebigen Sonnenbäder, Aufsuchen von Schattenplätzen, ausreichende Zufuhr von Getränken, Kopfbedeckung, Sonnenschutzmittel).
Passen Sie Ihren Tagesablauf an: Planen Sie Ihre Aktivitäten für den frühen Morgen und/oder am frühen Abend. Dazwischen können Sie eine ausgiebige Ruhepause einlegen, z.B. im kühlen Zimmer oder zumindest im Schatten. Touren und Ausflüge sollten nicht in die Mittagszeit fallen.

 

 

Tipps für den Sport

Legen Sie sportliche Aktivitäten am besten in die frühen Morgenstunden. Dann ist die Ozonbelastung am geringsten und die Temperaturen sind noch nicht so hoch. Zwischen 11 und 18 Uhr sollte kein Sport getrieben werden, da bei Hitze das Herz deutlich schneller als normal schlägt, und es zu einem Kreislaufkollaps kommen kann.
Weichen Sie am besten auf Sportarten aus, die nicht so anstrengend sind. Geeignet sind z.B. Stretching, Pilates, Yoga oder Schwimmen. Dabei wird das Herzkreislaufsystem nicht zusätzlich belastet.
Trinken Sie ausreichend und lassen Sie es langsam angehen. Tritt Schwindel oder Übelkeit auf, sollten Sie sofort mit dem Training aufhören.

 

Sie können sich als Privatperson weiterbilden:

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