Das von den Stadtwerken Lübeck Innovation im Auftrag der Hansestadt verfasste KWP-Fachgutachten empfiehlt Gebiete, die grundsätzlich für eine netzgebundene Wärmeversorgung geeignet sind. Zudem beschreibt es Maßnahmen, die zu einer Vergrünung und Ausbau der Wärmeversorgung führen können.
Die Stadtwerke Lübeck Energie haben als Versorger im Bereich der netzgebundenen Wärmeversorgung bereits mit der Vergrünung und dem Ausbau ihrer Wärmeversorgung begonnen. Aktuelle Beispiele sind die Solarthermie-Anlage im Moisling oder der 2024 gestartete Netzausbau in der Schönböckener Straße.
Grundsätzlich planen die Stadtwerke Lübeck, bestehende Fernwärmegebiete zu vergrünen, weiter auszubauen und die Anschlussdichte zu erhöhen. Hierfür entstehen bereits Transformationspläne, zum Beispiel für das Fernwärmenetz Kücknitz und eine Machbarkeitsstudie für die Wärmeversorgung der Innenstadt.
Die Stadtwerke Lübeck planen, den Anteil der netzgebundenen Wärmeversorgung bis 2040 mindestens zu verdoppeln. Die Ausbaupläne können stets nur abhängig von den Finanzierungsmöglichkeiten umgesetzt werden.
Für die Gebiete, die im kommunalen Wärmeplan nicht als Fernwärme-Eignungsgebiete ausgewiesen sind, können die Stadtwerke Lübeck zu individuellen dezentralen Wärmelösungen beraten. Der Einsatz von Wärmepumpen kann hier eine Alternative sein.
Auf der Homepage der Stadtwerke Lübeck werden künftig entsprechende Informationen, auch zum Status der Fernwärme-Verfügbarkeit, zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert. www.swhl.de/energie/waerme/fernwaerme/