Der Verlust der Eigenständigkeit: Welche Vorgeschichte hatte dieser einmalige Vorgang und wie kam es dazu? Fanden sich die Lübecker mit der erzwungenen Unselbständigkeit ab? Wie war überhaupt die Lage der Hansestadt vor und nach 1937? Und welche Konsequenzen hatte der Verlust der Selbständigkeit für die Nachkriegszeit, für die Rolle Lübecks in der Bundesrepublik bis heute?
Um diese und weitere Fragen geht es bei zehn Vorträgen von 10 bis 19 Uhr.
Ein Auszug aus dem Programm (in voller Länge zu finden unter www.zkfl.de):
Um 10 Uhr begrüßt Prof. Dr. Cornelius Borck, ZKFL-Sprecher, geschichtsinteressierte Zuhörer im Audienzsaal des Rathauses und führt in die Tagung ein. Der stellvertretende Stadtpräsident Lienhard Böhning spricht ein Grußwort.
Um 10.30 Uhr referiert Michael Hundt über „Groß-Lübeck oder Hamburg-Land? Konzepte und verpasste Chancen zwischen 1918 und 1933“.
Um 11 Uhr spricht Holger Martens „Von der Planlosigkeit des Groß-Hamburg-Gesetzes: Hamburgs Interessen und die Folgen für Schleswig-Holstein und Lübeck“.
Um 14.30 Uhr fragt Antjekathrin Graßmann „Was ging Lübeck 1937 mit dem Mantel der Reichsunmittelbarkeit wirklich verloren?“
Um 17 Uhr erläutert Sylvia Necker „Vom Groß-Hamburg-Gesetz zur Metropolregion. Hamburger Stadtplanung als Instrument der Landesplanung“.
Wie aktuell diese Themen sind, zeigt sich derzeit angesichts der politischen Diskussionen über einen möglichen Nordstaat.
Um 18 Uhr, vor dem letzten Vortrag des Tages, wird Bürgermeister Bernd Saxe die Tagung besuchen und das Thema der Eigenständigkeit Lübecks kurz aus seiner Sicht beleuchten.
Die Teilnahme an allen Vorträgen ist kostenlos. Zuhörer haben die Möglichkeit, eigene Fragen an die Referenten zu stellen. +++