Das St. Annen-Museum lädt ein zu spannenden Entdeckungstouren für die ganze Familie.
Ab sofort können Kinder im Rahmen des Museumsbesuches auf spannende Entdeckungstour gehen. Womit haben die Kinder im Mittelalter eigentlich gespielt? Welche Geschichten fanden sie besonders spannend? Gab es schon Comics? Das Besondere dabei ist, dass die Kinder das, was sie in den Ausstellungsräumen sehen, hinterher im eigens dafür eingerichteten Spielzimmer nachspielen und selbst erleben können. Sie finden dort neben der historischen Spielzeugsammlung zum Anschauen unter anderem Steckenpferde wie auf dem Gertruden-Altar, mit denen sie herumtollen können, einen Kaufmannsladen, wo sie sich als Kaufleute selbst erproben können oder besondere Bauklötze, mit denen sie einen gotischen Bogen bauen lernen. Auch ein Altar, den man nach Herzenslust auf- und zuklappen kann, ist dort zu finden sowie ein Theatervorhang für selbst erdachte Theaterstücke. Das alles und noch viel mehr wartet - bislang oft unentdeckt - auf die kleinen BesucherInnen des St. Annen-Museums, die es sich dort bei nicht so schönem Wetter richtig gut gehen lassen können. Und wer das mit seinen FreundInnen teilen möchte, kann hier sogar seinen Geburtstag feiern! Dafür steht ein großer museumspädagogischer Raum zur Verfügung, der viele Bastel- und Malmöglichkeiten bietet.
Darüber hinaus wird im St. Annen-Museum Integration gelebt: bereits seit drei Jahren kommen hier jeweils donnerstags Kinder aus Syrien, dem Iran, der Türkei, aus Äthiopien, Südkorea und Deutschland zusammen, um zu spielen und in der Gemeinschaft Neues zu entdecken. Sie alle sind SchülerInnen der Marienschule Lübeck und zum Teil erst seit Kurzem in Deutschland. Museumsleiterin Dr. Dagmar Täube und Schulsozialarbeiter Thorsten Hößler ist es auf diese Weise gelungen, das Museum den Kindern als einen Ort nahezubringen, an dem man nicht nur viel lernen, sondern auch Spaß haben kann. Das Projekt wird im Herbst fortgesetzt.
Anmeldungen für Kindergeburtstage bitte an Andrea Schwarz unter der Rufnummer (0451) 122-4134.+++
Quelle: Die Lübecker Museen