BALI nimmt am kommunalen Öko-Audit teil

Veröffentlicht am 28.02.2001

BALI nimmt am kommunalen Öko-Audit teil

BALI nimmt am kommunalen Öko-Audit teil

010164L 2001-02-28

Seit Dezember 2000 nimmt das BALI/JAW als Piloteinrichtung neben dem Bereich Friedhöfe am kommunalen Öko-Audit teil. In der Auftaktveranstaltung im November 2000 wurden die Weichen für das Öko-Audit-Verfahren gestellt.

Zu Beginn jedes Öko-Audits steht eine erste Umweltprüfung, deren Ziel es unter anderem ist, Schwachstellen im Umweltschutz herauszufinden. Zwei Monate lang haben ein Mitarbeiter und ein Student der Fachhochschule Lübeck alle Lernorte und Außenstellen des BALI/JAW Schritt für Schritt unter ökologischen Gesichtspunkten untersucht und mehrere Interviews mit den Verantwortlichen geführt. Einer kritischen Betrachtung wurden nicht nur Büros oder Ausbildungsräume unterzogen. Auch Sanitär- und Kellerräume sowie sogar die Abstellkammer blieben nicht unbeachtet. Es wurden unter anderem Computer, Lampen, Bohrmaschinen gezählt, Wasser- und Stromverbrauch abgelesen sowie diverse Unterlagen und Rechnungen gesichtet.

Was dabei herauskam, wurde Mitte Februar in einer Veranstaltung im Verwaltungszentrum Mühlentor von Professorin Dr. Birgit Grahl von der Fachhochschule Lübeck vorgestellt. Das besondere an der Veranstaltung war die Teilnahme von Auszubildenden, die die Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen werden, damit die Kinder von heute und deren Kinder einmal genauso gut leben können wie wir.

Im Beitrag von Professorin Grahl wurden die Verbräuche von Strom, Wasser, Heizung an 14 Lernstätten und Außenstellen des BALI/JAW besonders unter die Lupe genommen. Nach der Vorstellung der Zahlen haben die Anwesenden versucht, zusammen Erklärungen für höheren Wasser- oder Energieverbrauch an einigen Orten zu finden. In den meisten Fällen kam dabei heraus, daß bereits durch kleine Änderungen von Abläufen und Verhaltensweisen schon Einsparungen möglich sind.

Wenn sich jeder darum bemüht, Energie und Wasser zu sparen, kann viel für den Schutz der Umwelt getan werden. Die Beantwortung einiger weniger Fragen hilft dabei: Muß das Licht beim Verlassen des Raumes oder in den Fluren ständig eingeschaltet bleiben? Warum muß auch an Tagen mit fast hochsommerlichen Temperaturen die Heizung laufen? Wird immer sauber zwischen Wertstoffen und Restabfall getrennt?

Nach Lösungen und Umsetzungsmöglichkeiten zur Behebung der ermittelten Schwachstellen wird zukünftig mit einem externen Beraterteam bei Einrichtung eines Umweltmanagementsystems gesucht, teilte der Bereich Umweltschutz mit. +++