Vorlage - VO/2021/10265  

Betreff: Überplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln gem. §82 I GO für das Haushaltsjahr 2021 im Produkt 111007 IT-Architektur/ IT-Service
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Bürgermeister Jan Lindenau
Federführend:1.105 - Informationstechnik Bearbeiter/-in: Klahn, Torsten
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Hauptausschuss zur Vorberatung
10.08.2021 
52. Sitzung des Hauptausschusses unverändert beschlossen   
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
26.08.2021 
26. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck (Wahlperiode 2018 - 2023) unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

In den nachfolgend aufgeführten Produktsachkonten werden gem. §82 I GO überplanmäßig folgende Mittel im Haushaltsjahr 2021 bereitgestellt:


 

Produktsachkonto

Bezeichnung

Haushaltsjahr

Betrag

111007.5271004

Aufwand für Datenverarbeitung

2021

  1.386.000,00 €

111007.5431101

Ersatzb. Festw. IT-Hardware

2021

     200.000,00 €

111007.5231000

Mieten und Pachten

2021

       70.000,00 €

Gesamt

 

 

  1.656.000,00 €

 

Deckung

 

 

 

 

Produktsachkonto

Bezeichnung

Haushaltsjahr

Betrag

111007.5000000

Personalkosten

2021

     400.000,00 €

611001.4131000

Allgemeine Zuweisung Land

2021

  1.256.000,00 €

Gesamt

 

 

  1.656.000,00 €

 

 

 

 

 

 


 


Verfahren

 

Bereiche/Projektgruppen

Ergebnis

FBC 1

Zustimmung

1.201 Haushalt und Steuerung

Zustimmung

 

 

 

 

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

 

Ja

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

x

Nein- Begründung:

 

Belange von Kindern und Jugendlichen werden nicht berührt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Maßnahme ist:

x

neu

 

 

freiwillig

 

x

vorgeschrieben durch: 

 

 

Vertragliche Verpflichtungen

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

x

Ja

 

 

Nein

 

Auswirkung auf den Klimaschutz:

x

Nein

 

 

Ja Begründung:

 

 

 

 

 

 

Begründung der Nichtöffentlichkeit

gem. § 35 GO:

 

 

 

 


Begründung

Insbesondere durch den Zuwachs an neuen Aufgaben und Maßnahmen z.B.:

  • die Schaffung von Telearbeitsplätzen,
  • den weiteren Ausbau der notwendigen IT-Infrastruktur und
  • Änderungen bei den Lizenzbedingungen

 

kommt es zu einem deutlich höheren Aufwand im Bereich Informationstechnik.

Zu 1.) Bei der Schaffung von neuen zusätzlichen Arbeitsplätzen (u.a. auch Homeoffice-Arbeitsplätzen) führen folgende Gründe zu einem höheren Mittelbedarf:

Die hohe Nachfrage nach IT-Produkten aufgrund der Corona-Pandemie führt zu einer deutlichen Kostensteigerung bei Hard- und Software, sowie IT-Wartungs-/Lizenzkosten.

Bei einigen Hardwareprodukten, beispielsweise bei Notebooks, führt diese erhöhte Nachfrage momentan zu einer Preissteigerung von bis zu 100%.

Zudem bedingt die Einrichtung von zusätzlichen Arbeitsplätzen Mehrkosten beim Abschluss von neuen benötigten Wartungs- und Lizenzverträgen. Ebenso kommt es auch bei Ver-längerung von bestehenden Supportverträgen zu einer Kostenerhöhung.

Auch bei der Weiterführung der Migration III Umstellung des Betriebssystems von Microsoft Windows 7 auf Windows 10 und des Office Produktes von 2010 auf 2016 -  entstehen zusätzliche Kosten in 2021, da das Projekt durch coronabedingte Verzögerungen in 2020 nicht wie geplant ablaufen konnte.

Um das Projektziel zu erreichen, müssen noch Abschlussarbeiten in 2021 vorgenommen werden.

Zu 2.) Dazu entsteht ein Mehrbedarf für den Ausbau der IT Infrastruktur.

Neu erschlossene Verwaltungsstandorte werden temporär über angemietete Leitungen an das Verwaltungsnetz angeschlossen, bevor diese durch eigene Leitungen der Stadt abgelöst werden können. Daraus resultieren höhere Aufwendungen für die Miete von Telekommunikationsleitungen.

Zu 3.) Änderungen bei den Lizenzbedingungen und zusätzlich benötigte Lizenzen führen zu einem Mehrbedarf. Beispielsweise wurde das bisher kostenfreie Oracle Java (u.a. für Mach erforderlich) kostenpflichtig.

Die vorgenannten Maßnahmen können vom Bereich 1.105 Informationstechnik nicht durch eigene Mittel aufgefangen werden.

Durch Einsparungen bei den Personalkosten infolge verspäteter Besetzungen des Stellenplans ist es dem Bereich 1.105 Informationstechnik jedoch möglich, eigenständig 400 T als Deckung anzubieten.

Zusätzlich sind Deckungsmittel in Höhe von 1.256 T€ erforderlich.


 


Anlagen

Keine