Vorlage - 2020/09309-01-01
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Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft in hat in der Sitzung am 24.09.2020 den Antrag des Beirates für Senior:innen zur Beratung und Entscheidung in den Ausschuss für Soziales überwiesen.
Der Ausschuss für Soziales hat sich in der Sitzung am 03.11.2020 mit der Vorlage unter TOP 6.4 befaßt.
Begründung
Der Bürgermeister wird aufgefordert, aus den Ergebnissen der „Pflegebedarfsplanung 2017-2030“, hier: Handlungsfelder, den Bereich Soziale Sicherung anzuweisen, einen Folgeworkshop zu den Konsequenzen der Pflegebedarfsplanung zu veranstalten. Zu dieser Veranstaltung sollen neben den Vertreter:innen der Bürgerschaftsfraktion, relevante Verwaltungsakteure im Bereich der Pflege sowie alle für die Pflege in der Hansestadt Lübeck relevanten Vereine, Verbände, Träger und Akteure eingeladen werden. Am Ende sollte eine konkrete Liste der priorisierten Ziele für Handlungsaufgaben der Hansestadt Lübeck vorliegen.
Begründung:
Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich bis 2030 um etwa 8,6 % von 8.521 auf 9.255 erhöhen. Davon werden derzeit 63 % im häuslichen Bereich und 37 % stationär gepflegt.
Angesichts dieser Entwicklung, dem Fachkräftemangel, den sich abzeichnenden fehlenden Pflegeplätzen insb. in der Kurzzeitpflege ergeben sich unterschiedliche Handlungsfelder, wie sie im Bedarfsplan genannt sind.
Folgende Schwerpunkte sollten u. a. Bedeutung haben:
o- Steigender Pflegebedarf/weniger Personal ?
o- Gesetzgebungsverfahren ?
o- Verbleib in Wohnung fördern ?
o- Gestaltung städtischer Einrichtungen ?
o- Sozialraumorientierung ?
o- Rolle der kommunalen Pflege
Innerhalb der nächsten 10 Jahre gilt es, die Versorgung der älteren Menschen zu sichern und weiterzuentwickeln. In Anbetracht dieser kurzen Planungs- und Entwicklungszeit ist es dringend angeraten, mit einem Folgeworkshop Ideen und Konkretisierungen zu überlegen.
Herr Domeyer vom Beirat für Senior:innen trägt den Antrag vor.
Hierzu bittet Frau Akyurt um die Einschätzung des Bereichs Soziale Sicherung.
Herr Wulf erklärt, das der zweite Workshop der logische nächste Schritt ist.
Der stellvertr. Vorsitzende läßt über den Antrag abstimmen:
Der Ausschuss für Soziales stimmt dem Antrag einstimmig zu und empfiehlt der Bürgerschaft gemäß des Antrag zu beschliessen.
Anlagen
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