Auszug - Vorzeitige zweispurige Befahrbarkeit der Possehlbrücke (5.660)
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Wortprotokoll Beschluss |
Herr Drever stellt die errechneten fünf verschiedenen Varianten vor.
Frau Friedrichsen möchte wissen, ob man sich für 450 TEUR für sechs Monate eine zweispurige Verkehrsführung für PKW mit der favorisierten Variante 3 erkaufe und stellt fest, dass es bei einer Gewichtbeschränkung von 3,5t weiterhin eine Beschränkung für die Gewerbetreibenden gäbe, da dort oftmals schwerere Fahrzeuge eingesetzt würden.
Herr Drever führt aus, dass diese „Behelfsbrücke“ solange Bestand haben solle, bis der zweite Überbau fertiggestellt sei. Die Stadt gehe nach wie vor davon aus, dass die komplette Brücke Mitte 2018 fertig sein könnte.
Herr Ramcke möchte wissen, wie die Radfahrer über diese Brücke geführt würden.
Herr Drever erläutert, dass diese entweder auf der Fahrbahn fahren oder das Rad über den Gehweg schieben könnten.
Herr Ramcke möchte weiter wissen, wie es mit dem Bauzeitenplan aussehe.
Herr Drever erklärt, dass es immer noch unterschiedliche Auffassungen zwischen der Firma und der Verwaltung gäbe.
Herr Leber gibt zu bedenken, dass es bei einer eingeschränkten Durchfahrtsbreite von 2,30m zu Kollisionen mit den Spiegeln der begegnenden Fahrzeuge kommen könne, da man hier nicht wie bei Autobahnbaustellen die Wahl eines Fahrstreifens habe.
Herr Ramcke möchte wissen, ob für die Machbarkeitsstudie die angesetzten Kosten in Höhe von 30 TEUR ausgeschöpft seien und ob sich der Verein „WIRINGENIEN e.V.“, wie in Aussicht gestellt, daran beteiligen werde.
Herr Drever merkt an, dass die Kosten noch nicht ermittelt worden seien bzw. das beauftragte Büro noch keine Schlussrechnung geschrieben habe.
Herr Detlev Zielke, der vom Bauausschuss Rederecht eingeräumt bekommen hat erläutert, dass man mit dem Ergebnis sehr zufrieden sei und nun wieder Planungssicherheit habe. Bezüglich der Beteiligung an den Kosten, merkt er an, habe man sich im Vorstand des Vereins noch nicht abgesprochen.
Herr Pluschkell sieht es als praktikable Lösung an, die zu einer erheblichen verkehrlichen Entlastung führen werde.
Herr Dr. Brock sieht es ebenso als gute Lösung an und möchte wissen, warum die Verwaltung nicht gleich auf diese Lösung gekommen sei. Seiner Meinung nach müsse sich die Initiative nicht an den Kosten beteiligen.
Herr Howe möchte wissen, wie die Feuerwehr diese Brücke nutzen könne.
Herr Drever verweist darauf, dass die Feuerwehr mit Sonderrechten diese Strecke befahren könne. Gegebenenfalls könnte auch die ab April 2017 aufzustellende Ampel für die Testphase genutzt werden, die dann im Bedarfsfall von der Feuerwehr über einen Transponder geschaltet werden könne.
Der Vorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Für die Vorlage:13 Stimmen
Enthaltungen:1 Stimme
Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.
Beschluss:
Das Projekt „Vorzeitige zweispurige Befahrbarkeit der Possehlbrücke“ wird freigegeben.