Auszug - Antwort auf die Anfrage von Herrn Haltermann im Schul- und Sportausschuss am 17.11.2016 zur Personalausstattung der Schulsekretariate
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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis |
Herr Haltermann bedankt sich für die aus seiner Sicht ausführliche und gut nachvollziehbare Antwort. Zur Berechnungsgrundlage für die Stundenbedarfe der Schulsekretariate regt Herr Haltermann an, den Sockelbetrag je Schulart für verbundene Systeme anzuheben, um den Mehraufwand durch mehrere Aufnahmeverfahren zu berücksichtigen.
Herr Thorn erklärt, dass der Berechnungsschlüssel im Jahr 2012 im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit VertreterInnen der Schulleitungen und der SchulsekretärInnen auf der Grundlage einer Organisationsuntersuchung an Kieler Schulen entwickelt worden sei. Herr Thorn sagt zu, den Hinweis von Herrn Haltermann zu prüfen. Er gibt allerdings auch zu bedenken, dass für eine Änderung der einvernehmlich abgestimmten Berechnungsgrundlage das ganze Verfahren wieder neu eröffnet werden müsste.
Nachfragen von Herr Haltermann zur Übersicht der SchulsekretärInnenstunden beantworten Herr Thorn und Frau Richter. Herr Thorn teilt mit, dass die Mehrbedarfe größtenteils auf der noch anstehenden Umsetzung des Berechnungsschlüssels für die Berufsschulen basieren, die abhängig sei von der individuellen räumlichen und personellen Situation sowie von der stellenplanmäßigen Ordnung. Frau Richter ergänzt zu den allgemeinbildenden Schulen, dass nach dem Stichtag der Darstellung zwei Stellenvakanzen bereits ausgeglichen werden konnten.
Zu der Frage von Herrn Haltermann nach den Überhängen an der Stadtschule Travemünde und der Julius-Leber-Schule teilt Herr Thorn mit, dass eine Beantwortung nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit möglich wäre. Herr Haltermann zieht seine Frage daraufhin zurück.
Herr Prieur stellt die Auskömmlichkeit des Berechnungsschlüssels insgesamt in Frage.
Herr Haltermann ist aus Schulleitersicht der Auffassung, dass der Berechnungsschlüssel ausgenommen des Sockelbedarfs für die verbundenen Systeme gut an die Bedarfe angepasst sei.
Herr Thorn informiert, dass der Stundenbedarf für den Bildungsfonds aktuell auf dem Prüfstand stehe. Weiterhin werde derzeit die Gefährdungsbeurteilung für die Berufsgruppe der SchulsekretärInnen unter Einbindung der SchulleiterInnen durchgeführt. Hieraus könnten weitergehende Maßnahmen erforderlich werden.
Auf Nachfrage von Herrn Prieur erklärt Herr Thorn, dass eine durchgehende personelle Besetzung der Schulsekretariate mit relativ geringem Stundenbedarf aus organisatorischen Gründen nicht immer möglich sei.
Der Ausschuss nimmt die Antwort zur Kenntnis.