Auszug - Unterbringung von obdachlosen Menschen in Lübeck -mündlicher Bericht Herr Senator Schindler/Frau Schwartz; Gäste: Frau Raddatz-Kossak und Herr Rehse, Gemeindediakonie Lübeck-  

25. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode 2013/2018
TOP: Ö 6.3
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Di, 06.09.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:23 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Wulf und Frau Ptak führen mittels einer powerpoint-Präsentation (Anlage 2 der Niederschrift) in das Thema ein und beantworten Fragen von Frau Zunft, Herrn Jugert, Herrn Klinkel, Frau Oswald, Frau Akyurt, Frau Gersdorf und Frau Bade.

 

Außerdem spricht Herr Senator Schindler zu den gestiegenen Zahlen  und der Problematik der zahlreichen Hotelunterbringungen (keine Betreuung; „Drehtüreffekt“).

 

Anschließend stellt Frau Raddatz-Kossak ihr Konzept „Wohnungslosigkeit verhindern und überwinden“ vor.

Das Problem der Obdachlosigkeit sei in der Hansestadt Lübeck nicht so gravierend wie in anderen Städten. Die Zusammenarbeit mit der Hansestadt Lübeck laufe gut.

Die Unterbringung der obdachlosen Menschen erfolgt in der Heilsarmee, im Bodelschwingh-Haus und in den Hotels. Angesichts der gestiegenen Zahlen (auch Frauen und Jugendliche) werden mehr Unterbringungsmöglichkeiten benötigt, die pädagogische Aspekte haben.

Die Vorwerker Diakonie mietet auch Wohnungen an, die den obdachlosen Menschen zur Verfügung gestellt werden (Wohnraumhilfe).

 

Herr Rehse betont noch einmal, dass eine zusätzliche Immobilie für die Unterbringung der wohnungslosen Jungerwachsenen und Frauen benötigt wird. Die Gespräche mit der Stadt zu einer geeigneten Immobilie seien kurz vor dem Abschluss. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis die Immobilie für ihren Zweck umgebaut ist. Die zusätzlichen Räumlichkeiten im Meesenring stünden weiterhin zur Verfügung; außerdem soll ab Frühjahr nächsten Jahres das Gebäude in der Moislinger Allee für die stationäre Unterbringung und Betreuung wohnungsloser Frauen genutzt werden, so dass das alte Gebäude dann für die Notunterbringung zur Verfügung stünde.

 

Auf Anfrage von Frau Akyurt erklärt Frau Raddatz-Kossak, der Vertrag für die o.a. zusätzlichen Räume im Meesenring umfasse 12 Plätze (zu den 33 bereits vorhandenen) und sei befristet bis Anfang 2017.

 

Auf Wunsch von Herrn Petereit wird die Sitzung um 17.25 Uhr unterbrochen (bis 17.34 Uhr).


Der Ausschuss nimmt den mündlichen Bericht zur Kenntnis.

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage 2 TOP 6.3 (100 KB)