Auszug - Jahresabschluss der Entsorgungsbetriebe Lübeck für das Jahr 2011
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der stellvertretende Vorsitzende erteilt Herrn Schmidt und Herrn Engel von der Firma Ebner, Stolz, Mönning, Bachem das Wort.
Herr Schmidt und Herr Engel erläutern anhand einer Präsentation (s. Anlage 3) den Jahresabschluss der EBL für das Jahr 2011.
Herr Schmidt erläutert weiterhin den Ausschussmitgliedern die Kernaussagen des Lageberichtes.
Herr Petersen stellt Fragen zu den Rückstellungen, zur Abzinsung, zur Bilanzpolitik und zum § 51 HGB. Diese werden von den Wirtschaftsprüfern beantwortet.
Herr Abler und Herr Stolz fragen nach den Auswirkungen auf die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und ob es Vorstellungen zu einer Gebührenerhöhung gäbe. Herr Dr. Verwey erklärt, dass die letzte Gebührenanpassung in Lübeck im Jahr 2008 stattgefunden habe. Im Abwasserbereich seien die Gebühren gesunken, im Bereich Abfall gestiegen. Seitdem habe die EBL deutliche Kostensteigerungen zu verkraften gehabt, u. a. durch mehrere Tariferhöhungen, starke Anstiege der Energiepreise und gestiegene Abschreibungen durch die erforderliche hohe Investitionstätigkeit (Abwasser). Bisher sei die EBL in der Lage gewesen, diese Mehrkosten aufzufangen. Eine Anpassung der Gebührenkalkulation sei in Arbeit und werde im Jahr 2013 dem Werkausschuss vorgestellt.
Herr Büttner fragt nach der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken bezüglich der Umstellung der Gebühreneinzüge und möchte wissen, ob es hier zu Verzögerungen komme, die Kosten für die EBL verursachen könnten. Herr Dr. Verwey verneint dies, die Stadtwerke seien ein guter Partner. Für den Systemwechsel seien besondere Zahlungspläne vereinbart worden.
Der stellvertretende Vorsitzende bedankt sich bei den Herren Schmidt und Engel für den umfangreichen Vortrag und bittet, die Präsentation der Niederschrift beizufügen.
Beschluss:
Der Jahresabschluss 2011 der Entsorgungsbetriebe Lübeck wird
mit einer Bilanzsumme zum 31.12.2011 von EUR 451.240.380,39
mit einer Summe der Erträge von EUR 92.451.997,59
mit einer Summe der Aufwendungen von EUR 78.518.080,69
und einem Jahresgewinn von EUR 13.933.916,90
festgestellt.
Der Jahresgewinn in Höhe von EUR 13.933.916,90 wird in Höhe von EUR 6.853.130,01 mit dem Verlustvortrag in der Bilanz der EBL verrechnet und in Höhe von EUR 7.080.786,89 in die Rücklage aus kalkulatorischen Einnahmen eingestellt.
Abstimmungsergebnis:
Der Ausschuss beschließt einstimmig entsprechend der Vorlage.