Fragen wie „Welche Themen sind für Lübecks Zukunft wichtig?“ und „Was bedeutet das für unsere Innenstadt?“ werden an diesen zwei Tagen in der Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam erörtert.
Im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Montag, 28. Mai 2018, gab Bürgermeister Jan Lindenau bereits einen kleinen Ausblick auf die zwei Tage: „Die Perspektivenwerkstatt 2.0 knüpft an die erfolgreiche Veranstaltung ´Mitten in Lübeck` aus dem Jahr 2007 an und nimmt dabei die gesamte Innenstadt in den Blick. Damals haben wir uns nur mit der Mitte Lübecks, der Achse vom Schrangen zum Klingenberg, beschäftigt. Jetzt geht es um das große Ganze – und dafür brauchen wir Alle!“
Auf der Perspektivenwerkstatt können die Teilnehmenden intensiv in Workshops zu unterschiedlichen Themen arbeiten, sich bei einer Radtour einen Eindruck vom grünen Gürtel und den Eingängen zur Innenstadt verschaffen oder am Freitagabend die „Stadt nach 8“ auf einem Nachtspaziergang erkunden. Das gesamte Programm ist online unter: www.uebermorgen.luebeck.de einsehbar. Die Organisatoren freuen sich über eine kurze Anmeldung.
„Natürlich kann man auch einfach spontan vorbeikommen,“ erklärt Julia Lindfeld, die das Projekt bei der Hansestadt betreut. „Jederzeit kann die Ausstellung mit Zukunftsgeschichten, den Ergebnissen der Jugendbeteiligung und den Thesen besucht werden.“
Als Vorbereitung für diese Werkstatt wurden vom Planungs- und Beteiligungsteam Thesen für die Entwicklung formuliert, die auf den Ergebnissen der ersten Beteiligungsphase des Zukunftsdialogs aufbauen. Auf der Perspektivenwerkstatt 2.0 können alle Teilnehmer diese unterschiedlichen Themen diskutieren und bewerten. Wer nicht persönlich mitmachen kann, hat ab dem 4. Juni 2018 online unter www.uebermorgen.luebeck.de die Möglichkeit, seinen Kommentar abzugeben.
Was lief bisher?
Senatorin Joanna Glogau: „Die über 200 bei uns eingegangenen Zukunftsgeschichten erzählen vom Leben in der Stadt im Jahr 2030. Es geht um Wohnen und Arbeiten, Grün, Wasser und Plätze – aber auch um Kultur und Tourismus. Eine besonders wichtige Frage für Viele ist: Wie sind wir in Zukunft in Lübeck mobil? Das greifen wir auf der Werkstatt auf und haben zwei Workshops vorgesehen, um gemeinsam darüber zu diskutieren.“
Kinder und Jugendliche wurden ebenfalls einbezogen: Fast 100 junge Lübecker haben sich bei Projektwochen oder im Rahmen von offenen Angeboten beteiligt. Darunter waren mixed pickles, der Jugendclub Hudekamp, das Jugendzentrum Röhre und die Oberschule zum Dom. Auf einem „Markt der jungen Blicke“ werden die Ergebnisse von den jungen Bürgern vorgestellt.
Die Ergebnisse der Perspektivenwerkstatt fließen in die Entwicklung von Szenarien für die zukünftige Entwicklung der Lübecker Innenstadt ein, die auf der Planungswerkstatt Anfang November vorgestellt und diskutiert werden.
Die Perspektivenwerkstatt 2.0 auf einem Blick
Wann?: Freitag, 1. Juni 2018, 16 bis 21 Uhr und Sonnabend, 2. Juni 2018, 10 bis16 Uhr
Wo?: Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung, Eingang: Im Hof Marlesgrube 45/47
Programm und Anmeldung: www.uebermorgen.luebeck.de
Bei Rückfragen: Anette Quast, TOLLERORT entwickeln & beteiligen, mone böcker & anette quast gbr, Palmaille 96, 22767 Hamburg, Telefon: (040) 3861 5595,
E-Mail. team@zukunft-altstadt.de +++