Naturwissenschaftliche Räume des Katharineums eingeweiht
Mit einem Empfang im Lübecker Gymnasium Katharineum sind am heutigen Freitag, 2. April 2004, die neuen naturwissenschaftlichen Räume der Schule eingeweiht worden. Das Gymnasium, das einst Thomas Mann besuchte, verfügt jetzt über zwei Biologie-Übungsräume, zwei Biologie-Vorbereitungsräume, zwei Physik-Übungsräume sowie zwei Physik-Vorbereitungsräume, die allesamt auf dem neuesten Stand sind.
Im Zuge dieser Maßnahme wurden das gesamte Dachgeschoß des Katharineums saniert und die neuen naturwissenschaftlichen Räume eingerichtet. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 1.148.000 Euro. Da das Katharineum im Programm der wärmetechnischen Schulgebäudesanierung (Dampfheizungssanierung) im kommenden Jahr 2005 mit dem dritten Bauabschnitt vorgesehen ist, wurden die gesamten energetischen Maßnahmen für den Dachausbau im Zuge der wärmetechnischen Schulgebäudesanierung vorgezogen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 508 000 Euro, Bau, Einrichtung und Ausrüstung der naturwissenschaftlichen Räume kosteten etwa 640 000 Euro.
Diese Maßnahme am Katharineum ist Bestandteil einer Gesamtmaßnahme für die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume (Biologie, Chemie, Physik) an Lübecker Gymnasien. Mitte der 90er Jahre wurde diese Maßnahme mit der Sanierung der naturwissenschaftlichen Fachräume an der Oberschule zum Dom, der Thomas-Mann-Schule sowie an der Ernestinenschule begonnen und sukzessive weitergeführt. In diesem Jahr werden, neben den naturwissenschaftlichen Räumen des Katharineums, auch die Physikräume des Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasiums sowie der Biologieraum am Johanneum fertiggestellt.
Damit wird die Hansestadt Lübeck als Schulträgerin an fast allen Lübecker Gymnasien bis zum Jahresende 2004 nahezu alle Physik-, Chemie- und Biologieräume erneuert haben. Ein solcher finanzieller Kraftakt ist in der heutigen schwierigen Finanzsituation der Kommunen nicht selbstverständlich.
Die Schaffung der aufs Modernste sanierten und eingerichteten Fachräume ermöglicht der Lehrerschaft einen auf lange Sicht hin modernen naturwissenschaftlichen Unterricht und den Schülern ein Lernen unter optimalen Bedingungen. +++