Vorlage - VO/2024/13206
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Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft beauftragt den Bürgermeister, bis zum November des laufenden Jahres ein Konzept mit unterschiedlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an allen mehrspurigen Kreisverkehren vorzulegen.
Der Bürgermeister wird aufgefordert, mehrspurige Kreisverkehre in Lübeck mit Ampelanlagen auszustatten und gesonderte Schutzstreifen für Fußgänger und Zweiradfahrer (Pedelecs,- E-Scooter,- und Radfahrer) auszuweisen.
Begründung
Die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer und Fußgänger ist deutlich gestiegen. Vor allem die Kreisel sind ein Problem in der Hansestadt. Die Verkehrsströme würden Zweiradfahrern und Fußgängern Schwierigkeiten bereiten.
Ohne Ampeln ist kaum sicherzustellen, dass Fußgänger und Zweiradfahrer die Zufahrtsstraßen gefahrlos überqueren können.
Schließlich passieren Fußgänger die Fahrbahn genau da, wo der Autofahrer wieder durchstarten könnte. Dies alles innerhalb weniger Sekunden zu registrieren und darauf gut zu reagieren ist für etliche Autofahrer offenbar zu viel auf einmal. Zumal manche Pedelecs,- E-Scooter,- und Radfahrer das Problem durch ein hohes Tempo verschärfen.
Die Installation von Ampeln würde dabei helfen, den Verkehrsfluss zu regulieren und klare Zeitfenster für das sichere Überqueren von Fußgängern und Radfahrern zu schaffen.
Ich fordere daher, alle mehrspurigen Kreisverkehre in Lübeck mit Ampelanlagen auszustatten und gesonderte Schutzstreifen für Fußgänger und Zweiradfahrer (Pedelecs,- E-Scooter,- und Radfahrer) auszuweisen.
Die Beispiele von erfolgreichen Ampelanlagen an stark frequentierten Kreisverkehren wie dem Lübecker Lohmühlenteller und dem Horner Kreisel zeigen, dass diese Lösung in der Praxis funktioniert.
Wenn jetzt die Politik mitzieht und die Verwaltung auch umsetzt, gibt es künftig deutlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Anlagen