Vorlage - VO/2023/12772
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Beschlussvorschlag
Die Bauverwaltung wird beauftragt, die Auswirkungen der Hinterlandanbindung der FFBQ auf die Hansestadt Lübeck darzustellen. Dabei sind die stadträumlichen Auswirkungen entlang der Bahntrasse fokussiert in den Blick zu nehmen und den sich ankündigenden Verfestigungen von Barrieren langfristige Chancen zur Stadtentwicklung gegenüber zu stellen.
Der Bericht ist bis März 2024 der Bürgerschaft vorzulegen. Dabei ist auch anzugeben, inwieweit und bis zu welchen Zeitpunkten eine aktive Mitwirkung der Stadt als Betroffene im Rahmen übergeordneter Planungen möglich ist. Insbesondere auch, inwieweit Einflussnahmen auf den geplanten Verzicht der direkten Anbindung an die Orte entlang der Lübecker Bucht (Bäderbahn) noch möglich wären.
Begründung
Durch die Vermehrung des Zugverkehrs aufgrund der FFBQ wird die Teilung der Stadt durch die Bahntrassen verfestigt. Dies wird durch die erforderlichen Lärmschutzwände noch verstärkt. Neben dem notwendigen Schutz der Wohnbevölkerung sind innovative Lösungen der Stadtentwicklung zu konkretisieren, die Tunnel- und Deckellösungen überprüfen und Brückenschläge ermöglichen.
Der Verzicht auf die Bäderbahn hat konkrete Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten von Pendlern aus und nach Lübeck. Der geplante Verzicht der Bäderbahn konterkariert die Bemühungen der Stadt zur Verkehrswende.
Anlagen
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