Vorlage - VO/2020/08732
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Beschlussvorschlag
In jüngster Zeit haben antisemitische Vorfälle das Thema „Antisemitismus in der Schule“ öffentlich präsent gemacht. Schulische Intervention gegen Antisemitismus ist notwendigerweise immer eine Mischung aus Aufklärung, Prävention und Intervention:
- Wie viele Fälle von antisemitischen Äußerungen/Taten an Schulen sind im Zeitraum ab 2018 bis heute bekannt? Bitte Einzelfälle, Art und veranlasste Maßnahmen und Motivationshintergrund aufführen.
- Wie und an welche Stellen werden antisemitische Äußerungen/Taten in den Schulen gemeldet?
- Welche Handlungsmöglichkeiten haben Lübecker Schulen im Falle von antisemitischen Handlungen/Taten?
- Welche Maßnahmen von Seiten des Fachbereiches werden beim Auftreten von antisemitischen Äußerungen/Taten an Schulen ergriffen?
- Welche Projekte zur Prävention von Antisemitismus an Lübecker Schulen bestehen bereits? Wann wurden diese durchgeführt?
- Welche Erkenntnisse liegen über das in Lübecker Vereinen vermittelte Bild von Israel und dem Judentum vor?
- Welche Handlungskonzepte und Unterrichtshandreichungen stellt der Fachbereich den von antisemitischen Äußerungen/Taten betroffenen Schulen und Lehrern zur Verfügung? Falls diese Konzepte nicht vorliegen, welche Maßnahmen sind sinnvoll?
- Welche Kenntnisse hat der Fachbereich über die gewünschte Unterstützung von Seiten der Schulen?
- Welche Kenntnisse hat der Fachbereich darüber, was aus Sicht der jüdischen Gemeinde notwendig wäre, um jüdische Kinder und Jugendliche in den Schulen vor Antisemitismus zu schützen?
- Besteht eine Kooperation des Fachbereichs bzw der Lübecker Schulen mit der landesweiten Informations- & Dokumentationsstelle Antisemitismus (LIDA-SH)? Werden die Angebote von LIDA-SH durch den Fachbereich bzw an Lübecker Schulen genutzt?
Begründung
Anlagen
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