Vorlage - VO/2018/05781
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Begründung
In Lübeck gibt es viele Studierende, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, sei es durch Sprachpatenschaften, im Medibüro, WG-Zimmersuche oder in anderen Projekten. Auch die Lübecker Fachhochschule zeigt großartiges Engagement durch das Projekt ,integration.oncampus’, das Flüchtlinge auf ein Studium vorbereitet und kostenlose Online-Studienkurse anbietet. Ein gemeinsames Wohnprojekt gibt es noch nicht. In Freiburg hat das Studierendenwerk Freiburg gemeinsam mit der Stadt Freiburg das integrative Projekt Längenloh im Stadtteil Zähringen organisiert. In diesem Projekt wohnen Studierende in vollmöblierten WGs in einer gemeinsamen Wohnanlage mit Geflüchteten. Gezielt wurden deutsche und internationale Studierende gesucht, „die Lust auf eine bunt gemischte Nachbarschaft und ehrenamtliches Engagement haben“. Dort gibt es die Möglichkeit in Projekten wie der Fahrradwerkstatt oder dem Stadtteilgarten mitzuhelfen oder neue Projekte wie Tandempartnerschaften, Sportangebote, Deutschkurse oder Projekte nach eigenen Vorstellungen zu entwickeln. Das Projekt lief befristet. Weil es so beliebt und erfolgreich war, wurde die Fortsetzung in einem neuen Wohnheim geplant. Berichte aus München und Freiburg:
- https://www.swfr.de/wohnen/wohnprojekt-laengenloh/
- http://www.tagesspiegel.de/politik/gelungene-integration-in-muenchen-fluechtlinge-und-studenten-leben-zusammen-in-einem-haus/13528058.html
- http://www.deutschlandfunk.de/freiburg-fluechtlinge-und-studierende-unter-einem-dach.680.de.html?dram:article_id=386776
- https://www.condrobs.de/einrichtungen/integrationsprojekt-kistlerhofstrasse
Anlagen