Vorlage - VO/2017/05395
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Beschlussvorschlag
Die Geldspende der Possehl-Stiftung von 20.000,- Euro für die Konservierung und Restaurierung des Seeschlachtgemäldes im Roten Saal wird angenommen.
Verfahren
Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:
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| 4.491 Archäologie und Denkmalpflege 5.651 Gebäudemanagement 1.201 Haushalt und Steuerung |
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Beteiligung von Kindern und Jugendlichen |
| Ja |
gem. § 47 f GO ist erfolgt: | X | Nein |
Begründung: |
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Die Maßnahme ist: |
| neu |
| X | freiwillig |
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| vorgeschrieben durch: |
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Finanzielle Auswirkungen: |
| Nein |
| X | Ja (Anlage 1) |
Begründung
Für die Mehrfachspende gilt nach Abschnitt II. der Dienstanweisung von § 76 Abs. 4 GO :
Leistet ein/e GeberIn in einem Haushaltsjahr mehrere Spenden, deren Gesamtwert die Wertgrenze für die Zuständigkeit als Einzelspende überschreitet, so entscheidet vom Zeitpunkt der Überschreitung der Wertgrenze das unter Zugrundelegung der Höhe des Gesamtwertes der Spenden zuständige Organ über die Annahme oder Vermittlung der Spenden.
Mit der Spende über 20.000,- Euro erreicht die Spendensumme der Possehl-Stiftung im Jahr 2017 einen Gesamtwert von 4.466.112,79 Euro. Im Zuge des Mehrfachspendenverfahrens ist die Bürgerschaft nach der am 21.03.2013 von ihr beschlossenen Delegationsregelung für die Annahme dieser Einzelspende über 20.000,- Euro zuständig.
Das Olgemälde von Hans Bohrdt stellt die „Seeschlacht bei Gotland“ im Jahre 1564 dar, bei der das Lübecker Kriegsschiff „Der Engel“ das schwedische Admiralsschiff „Makeleos“ eroberte. Es befindet sich im Rathaus an der Rückwand des Roten Saales, in der jeden Mittwoch der Senat tagt. Es ist ein Geschenk aus dem Jahre 1901 von Senator Possehl an seine Vaterstadt.
Sowohl am Gemälde, als auch am zugehörigen Rahmen sind im Laufe der Jahre zahlreiche Schäden entstanden. Diese Schäden müssen fachgerecht behoben werden. Im letzten Jahr wurde die Deckenbeleuchtung im Roten Saal erneuert. Eine Ausleuchtung des Gemäldes wurde wegen fehlender finanzieller Mittel bisher nicht umgesetzt. Dieses soll im Zusammenhang mit der Gemälderestaurierung nachgeholt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Bereich 4.491 Archäologie und Denkmalpflege und 5.651 Gebäudemanagement wird der zu erwartende Kostenaufwand auf ca. 30.000 EUR geschätzt.
Dankenswerterweise hatte die Possehl-Stiftung im Juli 2017 zugesagt, das Vorhaben mit 20.000,- Euro zu unterstützen. Der restliche Kostenaufwand in Höhe von 10.000 EUR ist durch die Zusage der Engelbert und Hertha Albers - Stiftung abgedeckt.
Es bestehen keine geschäftlichen Beziehungen zwischen der Hansestadt Lübeck und der Possehl-Stiftung, die einer Spendenannahme entgegenstehen.
Anlagen
Finanzielle Auswirkungen
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Anlagen: | |||||
Nr. | Status | Name | |||
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1 | öffentlich | Vorlage Bü Fin.-Ausw. NEU Spende Possehl Gemälde (93 KB) |