Vorlage - VO/2013/01114  

Betreff: Anfrage gem. § 16 GO von BM Dedow
Höhe der geleisteten Zinszahlungen
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der Fraktion DIE PARTEI-PIRATEN Bearbeiter/-in: Zander, Anica
Beratungsfolge:
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
28.11.2013 
Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Nr. 4 / 2013 - 2018 zurückgestellt   
30.01.2014 
Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Nr. 5 / 2013 - 2018 zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Wie hoch sind die geleisteten Zinszahlungen der Hansestadt Lübeck (inkl

Beschlussvorschlag

Wie hoch sind die geleisteten Zinszahlungen der Hansestadt Lübeck (inkl. der Eigenbetriebe und der städt. Gesellschaften) für den Zeitraum der vergangenen zwanzig Jahre. Es wird um eine Auflistung nach den einzelnen Kalenderjahren gebeten.

 

Ist es möglich, die Zinszahlungen an die Gläubigerbanken zu reduzieren bzw. neu zu verhandeln? Wurde die verfassungsrechtliche Möglichkeit eines kommunalen Insolvenzantrags geprüft? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

  

 

Bei dem heute verliehenen/geliehenen „Geld“ handelt es sich in Wahrheit häufig nicht einmal mehr um reines Nominal-Papiergeld , sondern große Teile der Geldmenge bestehen bereits nur aus quasi aus dem „Nichts“ geschöpftem Giralgeld von den Zentralbanken

Begründung

Bei dem heute verliehenen/geliehenen „Geld“ handelt es sich in Wahrheit häufig nicht einmal mehr um reines Nominal-Papiergeld , sondern große Teile der Geldmenge bestehen bereits nur aus quasi aus dem „Nichts“ geschöpftem Giralgeld von den Zentralbanken.

Die Stadt Lübeck zählt mit einem Schuldenberg von ungebremst vielen Mio. Euro zu den höchst-überschuldeten Kommunen in ganz Deutschland. Somit befindet sich diese Stadt längst in einem permanenten, zinsexponentiellen Schulden-Teufelskreis. Das Ausmaß dieser „Zins- und Schuldenfalle“ gilt es endlich einmal konkret zu benennen. Unsere gesamte Schuldgeld-Wirtschaft funktioniert doch in Wahrheit zu großen Teilen bereits nur noch ausschließlich auf „Pump“.

 

Fazit: Warum sollte „Schuld-Geld“, was quasi beliebig und fast schon ohne realwirtschaftliche Unterlegung erzeugt wird, noch horrende Zinsen erwirtschaften und Städte ruinieren?

 

 

Gez

Anlagen

 

 

Gez. Oliver Dedow