Auszug - AM Juleka Schulte-Ostermann (GAL): Dringlichkeitsantrag zu Bauarbeiten in Vorrade
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
AM Schulte-Ostermann begründet ihren Antrag.
Zu dieser Angelegenheit sprechen außerdem Senatorin Hagen, Senator Hinsen, AM Petereit, AM Dr. Flasbarth, AM Stüttgen, stellv. AM Kerlin, AM Voht und AM Zahn.
Infolge einer längeren Diskussion macht AM Petereit den Vorschlag, dass der Fachbereich 5 zur nächsten Sitzung am 28.01.2025 noch einmal alle wesentlichen Daten und Fakten zur Situation in Vorrade schriftlich zusammenträgt. Insbesondere sollte seiner Ansicht nach dargelegt werden, wie sich die einschlägigen Busverbindungen im Einzelnen darstellen, wie viele Fahrgäste die Busse nutzen, wie lang die relevanten Wege sind und wie lang der Schulweg für die örtlichen Kinder infolge der Bauarbeiten in Vorrade dauert. AM Petereit schlägt in diesem Kontext vor, die Beratung des Antrages in die nächste Sitzung zu vertagen und dort auf Basis der dann vorliegenden Fakten über ihn zu entscheiden.
Der Vorsitzende lässt über diesen Vorschlag samt Vertagungsantrag abstimmen:
14 Ja-Stimmen / 0 Nein-Stimmen / 0 Enthaltungen
Beschluss:
Vorrade wird für voraussichtlich zwölf Monate zur Baustelle, weil die Entsorgungsbetriebe Lübeck mittig der Hauptstraße Leitungen verlegen und Vorrade ans Kanalnetz anschließen. Während der Bauzeit sollen folgende Punkte berücksichtigt werden:
1. Es wird ein weiterer Shuttle ab Vorrade Ortseingang Richtung Kronsforder Landstraße zur nächst gelegenen Bushaltestelle und wieder zurück zum Ortseingang Vorrade eingerichtet. Mindestens die sonst üblichen Fahrzeiten mit dem Bus werden abgedeckt.
2. Es wird eine Erhebung durchgeführt, um zu ermitteln, wie viele Personen maximal zur selben Uhrzeit befördert werden müssen. Erst danach wird die Größe der Shuttlebusse bedarfsgerecht festgelegt.
3. Es wird eine Fläche am Ortseingang (Richtung Lübeck Innenstadt) und am Ortsausgang (Richtung Wulfsdorf) als Parkfläche ausgewiesen, auf der Pkw stehen können, solange diese nicht auf das private Grundstück gefahren werden können.
4. Für Menschen mit Elektrofahrzeugen, die während der Bauphase nicht die Ladesäule auf ihrem Grundstück nutzen können, wird eine Möglichkeit gesucht, wo diese Ihre Fahrzeuge extern laden können, ohne dass es für sie mit Mehrkosten verbunden ist.
5. Es wird geprüft, ob die Ersatzstraße, die für landwirtschaftliche Fahrzeuge eingerichtet wird, auch von Anwohnenden genutzt werden kann.
6. Mit Baustellenbeginn wird der Bevölkerung Vorrades eine Ansprechperson bei den EBL benannt, die Anliegen entgegennimmt und bei Fragen Auskunft erteilt. Mindestens eine Informations- und Austauschversammlung soll kurz nach Baustellenbeginn in Vorrade stattfinden, um bestehende Fragen zu klären und Anregungen der Bevölkerung entgegenzunehmen.
Abstimmungsergebnis
| einstimmige Annahme |
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einstimmige Ablehnung |
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Ja-Stimmen |
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Nein-Stimmen |
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Enthaltungen |
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Kenntnisnahme |
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Vertagung | X | |
Ohne Votum |
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Der Hauptausschuss stimmt einstimmig für die
Vertagung der Beratung des Antrages um eine Sitzung.