Auszug - Informationen zur aktuellen Lage durch die Obdachlosenhilfe Lübeck e.V.
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Wortprotokoll |
Herr Rühmling berichtet von den Zahlen und der Arbeit der Obdachlosenhilfe in Lübeck.
Besonders hebt er hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Landes- und Bundespolizei sowie dem kommunalen Ordnungsdienst gut funktioniert und dass die Obdachlosen jünger werden.
Er weist besonders darauf hin, dass es deutlich mehr als die 15 im Innenstadtbereich „sichtbaren“ Obdachlose gibt und auch die im Außenbereich, wie Moisling, Kücknitz und Herrenwyk mit dem Herzenswärmebus erreicht werden.
Hinzu kommen noch die Kontakte zu den Menschen ohne Obdach, die kurzfristig bei Freunden und Bekannten für einige Nächte untergekommen sind.
Er berichtet, dass aufgrund von einem hohen Aggressionspotenzial und zur Sicherung der ehrenamtlichen Besatzung des Herzenswärmebusses die Tour verändert wurden und der Bahnhofsbereich aktuell nicht angefahren wird.
Abschließend berichtet er, dass die Obdachlosenhilfe für die genutzten Räumlichkeiten Mietzahlungen aus Spendengeldern in Höhe von ca. 6000,00 Euro jährlich aufbringen muss und merkt dazu an, dass eine andere Organisation in den Räumlichkeiten in der Einsiedelstraße diese Kosten nicht sicherzustellen hat. Hier tritt die Stadt für die Zahlungen ein. Er sieht hier eine Ungleichbehandlung.
Hierzu sprechen Herr Müller-Lornsen, Frau Akyurt, Frau Gröschl-Bahr sowie Frau Siegenbrink.
Herr Rühmling erklärt, dass 30 bis 40 Menschen regelmäßig die Obdachlosenhilfe unterstützen.
Weiterhin sprechen Frau Claus sowie Herr Blank. Herr Blank bietet in dem Zuge der Obdachlosenhilfe ein Gespräch bezüglich der Mietzahlungen bzw. der Bedarfe und einer möglichen Unterstützung an. Hierzu wird eine Einladung erfolgen.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.