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Auszug - Als Gast Erscheint Petra Schmittner / Frauenbüro  

Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 3
Gremium: Beirat für Menschen mit Behinderungen Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 09.10.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:30 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll

Frau Schmittner vom Frauenbüro stellt sich und die 3 Themen die Sie mitgebracht hat vor. Sie fragt, was sich der Behindertenbeirat von ihr wünscht. Keine Antwort. Maria Mengering spricht die paritätische Besetzung des Digitalbeirats an. Frau Schmittner erzählt vom §15 GstG nach welchem öffentliche Gremien paritätisch zu besetzen sind. Es wird befürchtet, dass es immer noch sehr Männer dominierend ist. Es wird der aktuelle Stand der Frauenförderung in der Hansestadt Lübeck besprochen. Mittlerweile gibt es genügend Frauen in Führungspositionen. Es wird die Thematik von Müttern / Vätern im Beruf aufgefasst. Frau Schmittner erzählt von Presseterminen bei Unterführungen und wie Angstpunkte barrierefrei gestaltet werden können. Als nächstes berichtet Frau Schmittner von Inklusion Workshops der Hansestadt Lübeck, von denen auch Mixed Pickles e.V. einige übernommen hat. Das Thema “Gewalt bei Frauen“ wird unteranderem in einem Flyer vom Frauenbüro dargestellt. Die

Istanbul Konvention wurde angesprochen in der es darum geht, dass wir den Gewaltschutz wahren müssen sowie Prävention durchführen sollten. Die offene Frage ist “Was braucht Lübeck, sei es mit oder ohne Behinderung? Frau Schmittner berichtet vom Abschluss der ersten Aktionstage der Gleichstellung in der Hansestadt Lübeck auf regionaler Ebene. Der zweite Aktionsplan sei schon in den Startlöchern. Wenn gewünscht, kann man mit dem Newsletter des Frauenbüros immer auf den aktuellen Stand gebracht werden bei sämtlichen Themen. Der Schwerpunkt von Frau Schmittner ist der Wunsch nach mehr Präsenz in der kommunal Politik. Nächste Woche finde eine Sitzung mit Frau Senatorin Steinrücke statt in welcher es um den ÖPNV geht. Es wird unter anderem die Sitzplatz Thematik in öffentlichen Verkehrsmitteln angesprochen.

 

Das letzte Thema von Frau Schmittner sind die kostenfreien Verhütungsmittel die betroffene mit geringem Einkommen im Frauenbüro erhalten können. Ebenfalls sollen Menschen mit Behinderung vermehrt mit Beratung zu Verhütungsmitteln und Schwangerschaftskonflikten erhalten.

 

Christian Rettberg bedankt sich für die vielen Infos und sichert Unterstützung zu wenn es um Menschen mit Behinderung geht.

Maria Mengering schlägt, zu der Thematik mit den kostenfreien Verhütungsmitteln, vor, dass ein Artikel darüber turnusmäßig in der Zeitung erscheinen sollte, weil viele nach wie vor nicht von dieser Möglichkeit wissen. Frau Schmittner ergänzt, dass Flyer darüber bei

Frauenärzten, Schwangerschaftsberatungen ausliegen. Maria Mengering schlägt vor, diese Flyer ebenfalls an Orten auszulegen, wo häufig Menschen mit geringem Einkommen sind wie bspw. Arbeitsamt, Jobcenter, etc.

Gudrun Müller bemängelt, dass wenn es um Angebote für Gehörlose beim Frauenbüro geht, kein Dolmetscher gestellt / Dolmetscherkosten wird / werden.

Frau Schmittner zieht einen kostenvergleich zur Kinderbetreuung. Sie wird es an Ihre Chefin weiterleiten und sich dafür einsetzen.

Gudrun Müller weist darauf hin, dass es die Aufgabe des Frauenbüros ist für Dolmetscher zu sorgen.

Es folgt ein Austausch über die Beschaffung von Dolmetschern.

Frau Schmittner erzählt, dass Sie bereits Flyer in leichter Sprache ausliegen haben.

Gudrun Müller sagt, dass “Einfache Sprache“ nicht für Gehörlose, sondern für kognitiv Eingeschränkte ist. Gehörlose benötigen einen Dolmetscher.