Auszug - Anfrage des AM Frank Zahn zur Problematik Waschbären
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der Stadtjäger Herr Hartmut Egdmann erläutert dem Ausschuss, dass der Waschbär einer invasiven Art angehöre. Wenn es auf dem eigenen Grundstück Probleme gebe, sei es aber häufig hausgemacht. Wenn Fallobst nicht aufgesammelt werde oder Vogelfutter liegen bleibe oder auch Futter für Igel aufgestellt werde etc., locke dieses Nahrungsangebot auch die Waschbären an. Privatpersonen dürfen keine Tiere fangen und an anderer Stelle aussetzen. Es sprechen hierzu AM Zahn, AM Höfel, Joachim Schulz (Naturschutzbeirat) Herr Baeskow ergänzt, dass sich die Waschbären explosiv in ganz Deutschland vermehrt hätten und diese auch durch intensive Bejagung nicht mehr auszurotten seien. Der Marderhund stelle nicht so ein großes Problem dar.
Beschluss:
Im gesamten Stadtgebiet, aber insbesondere in den Kleingärtensiedlungen, herrscht Unmut über die Zunahme der Waschbärenpopulation. Diese intelligenten Tiere „plündern Gärten, räumen Mülltonnen aus“ und drängen in Garagen, Carports oder Dachböden ein.
Ein vorzügliches Nahrungsmittel der Tiere sollen u.a. auch die heimischen Amphibien, wie Frosch und Kröte sowie andere Kleitiere sein. Sie sehen zwar „hübsch und putzig“ aus, könnten oder haben sich bereits zu einer Plage entwickelt.
Um einen sicheren Umgang mit den Tieren zu gewährleisten, bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:
Fragen:
- wie stellt sich die aktuelle Situation im Stadtgebiet dar?
- Dürfen die Tiere gefangen werden und wenn ja, könnten diese irgendwo
(Tierheim, Jagdaufseher) abgeben werden?
- Welche Maßnahmen sind geeignet um sich gegen diese Tiere zu schützen?
Abstimmungsergebnis
| einstimmige Annahme |
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einstimmige Ablehnung |
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Ja-Stimmen |
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Nein-Stimmen |
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Enthaltungen |
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Kenntnisnahme | X | |
Vertagung |
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Ohne Votum |
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Der Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung nimmt Kenntnis.