Auszug - Lübeck-Travemünde, Priwall - Kohlenhofkai Bericht zur Konzeptstudie für die Umgestaltung   

77. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zurückgestellt
Datum: Mo, 05.12.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:43 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
VO/2022/11597 Lübeck-Travemünde, Priwall - Kohlenhofkai
Bericht zur Konzeptstudie für die Umgestaltung
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Hagen
Federführend:5.691 - Lübeck Port Authority Bearbeiter/-in: Höhn, Annette
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis


Frau Hagen führt aus, dass ursprünglich alle Bedarfe in einem Rutsch hätten umgesetzt werden sollen, dies aufgrund der erforderlichen Standsicherheit allerdings nicht mehr möglich sei, es gebe bereits jetzt Teilsperrungen. Es werde derzeit an einer Projektfreigabe für die Standsicherheitsmaßnahmen gearbeitet, die würden aber derart ausgeführt werden, dass es keine Einschränkungen hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten geben werde. Daher solle mit diesem Zwischenbericht zu den gestalterischen Themen ein aktueller Sachstand gegeben werden, damit die Politik darüber in Kenntnis gesetzt werde, was die Verwaltung plane.

 

Herr Ramckechte wissen, auf welcher Grundlage sich die Plattform überlegt worden sei und ob Kostenaspekte in die Planung eingeflossen seien.

Frau Hagen erläutert, dass alle Bedarfe der beteiligten Stellen, insbesondere der Kurbetriebe und dem Wunsch nach touristischer Entwicklung eingeflossen seien. Es handle sich um eine Konzeptstudie mit einer Vorstellung der ersten Lösungsansätze. Eine Ersteinschätzung sei zwar bereits enthalten, es handle sich aber nur um den ersten Aufschlag.

 

Herr Ramcke sagt, dass es sich mit so einer Vorlage nicht wohlfühle, da er nicht wisse in welche Richtung es gehe. Er habe das Gefühl, dass von der Politik mehr Rahmenbedingungen vorgegeben werden müssten, aber es sei evtl. auch ein Henne-Ei-Problem.

Frau Hagen weist darauf hin, dass die Zielsetzungen durchaus bekannt seien und die Politik eingeladen sei, sich weiter damit zu beschäftigen. Es sei wichtig, die Bandbreite an möglichen Richtungen aufzuzeigen.

 

Herr Matthies erkundigt sich, warum der Promenadenweg an der Spitze wassergebunden, aber ansonsten in Asphaltbauweise hergestellt werden solle, anstatt alles in wassergebundener Form herzustellen.

 

Frau Hagen sagt, dass derartige Detailfragen in der nächsten Sitzung beantwortet werden könnten.

 

Herr Matthies sagt zu, seine Fragen der Verwaltung vorab zukommen zu lassen.

 

Frau Haltern bedankt sich für die Vorlage. Auch wenn es nur eine Konzeptstudie sei, vermute sie, dass die drei verschiedenen Varianten in kaum veränderter Form wieder vorgelegt werden würden. Sie wolle außerdem wissen, wohin die elf Stellplätze des Fährvorplatzes verlegt werden würden und ob bis zur nächsten Sitzung eine Richtung durch die Politik vorgegeben werden müsse.

Frau Hagen antwortet, dass die Politik frei sei, ihre Wünsche und Präferenzen zu benennen oder eine Empfehlung auszusprechen, aber es würden für eine finale Entscheidung noch ein paar Details fehlen.

 

Herr Ramcke fragt, ob an der Planung ein externes Planungsbüro beteiligt gewesen wäre.

Frau Hagen sagt, dass die Frage in der nächsten Sitzung beantwortet werden könne.


 


Bericht:


 

In ihrer Sitzung am 27. Februar 2020 hat die Bürgerschaft unter TOP 10.8.1 den nachstehend aufgeführten interfraktionellen Antrag von SPD und CDU (VO/2019/08350-01) mehrheitlich angenommen:

 

Die Flächen des sogenannten Kohlenhofkais außerhalb des Untersuchungsgebietes zum LSG werden nicht zum Landschaftsschutzgebiet. Das Areal wird nicht bebaut. Es wird als Multifunktionsfläche für Einheimische und Touristen freiraumplanerisch gestaltet und entwickelt.“

 

Der Auftrag wurde dem Fachbereich 5 Planen und Bauen erteilt. Die fertige Konzeptstudie zur möglichen Umgestaltung des Kohlenhofkais liegt inzwischen vor. Die Ergebnisse werden mit diesem Bericht vorgestellt und die weiteren Schritte hinsichtlich Planung und Umsetzung erläutert.

 

Im Verfahren wurden die Bereiche Stadtgrün und Verkehr, Stadtplanung und Bauordnung, Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz sowie der Stadtverkehr Lübeck beteiligt.

 


 


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

X

Ohne Votum