Fr. Sen. Frank teilt zum aktuellen Öffnungsmodus städtischer Kultureinrichtungen ohne Testnachweis mit. Bspw. sei qua Landesverordnung der Zugang zur Lübecker Stadtbibliothek länger stark eingeschränkt gewesen. Nach Abschwächung des Corona-Infektionsgeschehens haben die Lübecker Stadtbibliothek und die Stadtteilbibliotheken seit Mitte Mai – überwiegend ohne Testpflicht – wieder geöffnet und auch andere kulturellen Einrichtungen in Lübeck seien ohne vorherige Testung wieder für ihre Besucher:innen / Nutzer:innen zugänglich. Sen. Frank ergänzt diese Mitteilung um den Hinweis auf die Werkschau „Armin Mueller-Stahl – Nacht und Tag auf der Erde“, die vom 16.06. bis zum 03.10.21 in der Kunsthalle St. Annen besichtigt werden kann; und die Filmvorführung „Nackt unter Wölfen“ mit anschließendem Publikumsgespräch“ am 20.06., ab 17 Uhr im CineStar Lübeck im Rahmen des Modellprojekts Kultur.
Fr. Sen. Frank und Hr. Dr. Schneider stellen die neue Publikationsreihe „Archäologie in Lübeck“ vor, die nachfolgend jährlich über die Ergebnisse und Arbeiten der Archäologie der Hansestadt Lübeck berichten werde. Zum Auftakt dieser neuen Reihe erhalten die Teilnehmenden je ein Exemplar des Premierenbandes. Neben der Printversion werde es im Folgejahr eine online-Ausgabe geben.
Hr. Prof. Dr. Wißkirchen teilt mit, dass am 12.06. die Literarischen Spaziergänge des Buddenbrookhauses wieder begonnen haben. Sie starten am Interimsquartier des Buddenbrookhauses „Buddenbrooks am Markt“. Als Neuheit finden sie mit einem über Corona-Bundesmittel angeschafften Tourguidesystem statt. So können Nutzer:innen auf Abstand problemlos den Guide hören. Überdies finde die Museumsnacht in diesem Jahr nicht statt. Geplant sei eine kleinere Öffnung der Museen am 20.08. auch am Abend.
AM Schedel fragt bezugnehmend auf ihren Antrag zu einer archäologischen Abteilung, ob die Archäologie im Museumsentwicklungsplan berücksichtigt werde. Hr. Prof. Dr. Wißkirchen weist darauf hin, dass man sich der Bedeutung der Archäologie bewusst sei. Die ehemalige Senatorin habe während ihrer Amtszeit darauf hingewiesen, dass dieses Thema im Bereich Archäologie und Denkmalpflege verankert sei und nicht bei den Lübecker Museen. AM Dr. Junghans weist in Richtung AM Schedel darauf hin, dass vom Ausschuss beschlossen worden sei, dass über weitere Schritte regelmäßig im Ausschuss berichtet werde. AV Stolzenberg bestätigt die Wortmeldung von AM Dr. Junghans. Fr. Sen. Frank teilt mit, dass sie sich derzeit mit Hr. Dr. Schneider zwecks Prüfauftrag archäologische Abteilung im regelmäßigen Austausch befinde.
Fr. Jakubczyk berichtet zur in Aussicht gestellten Förderung der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms „Kultursommer 2021“ und zum aktuellen Planungsstand. Die Pressekonferenz zum geförderten Projekt „KULTUR.SOMMER.LÜBECK 2021“ sei für den 24.06. vorgesehen. Ca. 40 Veranstaltungen seien für die Sommermonate auf den (Straßen)Bühnen der Lübecker Altstadtinsel geplant, bspw. Open-Air-Straßenmusik in der Großen Burgstraße und auf dem Koberg, klassische Konzerte im Kirchhof von St. Petri, Theateraufführungen im Garten des Kulturbüros in der Schildstraße.
Das Bühnenprogramm an den Strandterrassen in Travemünde sei bereits weitestgehend abgeschlossen und kann über folgenden Link aufgerufen werden: www.travemuende-tourismus.de/kultursommer-travemuende.
Darüber hinaus weist Fr. Jakubczyk darauf hin, dass neben der diesjährigen Museumsnacht auch die Lübecker Theaternacht abgesagt worden sei. Alternativ zur Theaternacht biete das Kulturbüro Theatern und Theatergruppen an, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „KULTUR.SOMMER.LÜBECK.2021“ auf der temporär aufgestellten Bühne im Garten der Schildstraße zu spielen.
AV Stolzenberg fragt hinsichtlich der Organisation des „Kultursommer 2021“ in Lübeck-Travemünde, an wen sich interessierte Kulturakteure wenden können. Fr. Jakubczyk antwortet, dass die LTM in Kooperation mit dem Kulturbüro die Reihe organisiere. Die LTM plane federführend das Veranstaltungsprogramm. Das Förderprogramm solle insbesondere lokalen Kultur- und Veranstaltungsakteuren zugutekommen.
Hr. Isözen fragt, ob im Rahmen dieses Projekts auch sog. migrantische Kulturvereine berücksichtigt und miteinbezogen werden? Fr. Jakubczyk teilt mit, dass sich das aktuelle Programm bisher auf Interessensbekundungen / Initiativbewerbungen einzelner Akteure zusammensetze. Sie biete an, den Kontakt zur LTM zu vermitteln.