Auszug - Stadtgrabenbrücke und Lindenplatzareal - Entscheidung Vergabe Planungsauftrag  

43. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 3.4
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Mo, 07.12.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:05 - 20:10 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
VO/2020/09510 Stadtgrabenbrücke und Lindenplatzareal - Entscheidung Vergabe Planungsauftrag
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Hagen
Federführend:5.660 - Stadtgrün und Verkehr Bearbeiter/-in: Schmedt, Dieter
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

 

Gemäß Beschluss unter TOP 1 werden diese Vorlage und der Antrag unter TOP 7.1 gemeinsam diskutiert. Die Abstimmung ist unter dem jeweiligen TOP wiedergegeben.

 

Herr Müller-Horn plädiert dafür, hier an dieser Stelle keinen Gestaltungswettbewerb durchzuhren, sondern lediglich einen durch die Fachbehörde begleiteten Teilnahmewettbewerb.

 

Herr Lutzkat sieht die rund sechs Monate Verzögerung und die zu erwartenden geringen Kosten eines Wettbewerbs nicht als kritisch an, da dieses Projekt ohnehin schon sehr lange Zeit bis zum heutigen Stand gedauert habe. Es wäre auch positiv, wenn in diesem Zusammenhang auch gleich, als große geschlossene und stimmige Lösung, das Lindenplatz-Areal mit einbezogen werde.

 

Frau Hagen merkt an, dass es seitens der Verwaltung ebenfalls als wichtig angesehen werde, das ehemalige Gelände von Ford Lorenzen mit in die Planungen einzubeziehen und das Gesamtareal zwischen Fackenburger Allee und der MuK abgestimmt zu entwickeln. Daher werde auch der Gestaltungswettbewerb favorisiert.

 

Herr Leber sieht in einem Wettbewerb den Vorteil, dass verschiedene Möglichkeiten betrachtet würden und es auch Sinn ergebe, über diese verschiedenen Aspekte nachzudenken.

 

Herr Vorkamp führt aus, dass er gegen diese Vorlage stimmen werde, da die gesamte Brücke aus seiner Sicht keinen gravierenden Vorteil für die Radfahrenden auch im Zusammenhang mit der Nutzung des Lindenplatzes biete.

 

Herr Pluschkell betrachtet die Stadtgrabenbrücke für ein fahrradfreundliches Lübeck als wichtigen Baustein. Darüber hinaus spricht er sich dagegen aus, dass sich hier die Architekten austoben“.

 

Frau Hagen erutert, dass die Denkmalpflege und der Welterbe- und Gestaltungsbeirat in dem Wettbewerb mit einbezogen werden. Damit stünde der Wettbewerb im Kontext der von der Stadt formulierten Auslobung, durch die die Rahmenbedingungen für die Planungsbüros klar definiert würden.

 

Herr Ramcke führt aus, dass er es als schlecht bzw. schade empfinde, dass es keine kreuzungsfreie Radwegeführung vom Bahnhof Richtung Innenstadt gebe.

 

Herr Howe plädiert dafür, dass es wichtig sei, dass es eine einfache Brücke werde, welche auch vom ADFC gefordert werde.

 

Herr Lötsch weist darauf hin, dass es bei dieser Vorlage nicht darum gehe, ob es eine Brücke geben werde oder nicht, sondern um den Wettbewerb.

 

Herr Müller-Horn stellt den Antrag, dass es keinen Gestaltungswettbewerb, sondern lediglich einen von der Verwaltung begleiteten Teilnahmewettbewerb gebe.

 

 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag von Herrn Müller-Horn abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

r den Antrag:  3 Stimmen

Gegen den Antrag:  12 Stimmen

Der Bauausschuss lehnt den Antrag von Herrn Müller-Horn mehrheitlich ab.

 

 

Der Vorsitzende lässt über die unveränderte Vorlage abstimmen.

 

 


Beschluss:

Es wird ein Gestaltungswettbewerb für die Planung der Stadtgrabenbrücke ausgeschrieben.
 


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

13

Nein-Stimmen

1

Enthaltungen

1

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum

 

 

Der Bauausschuss beschließt die Vorlage mehrheitlich.