Auszug - Carl Howe (GAL): Klimaneutrale Bauweise
|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Howe ergänzt seinen Antrag folgendermaßen:
„Die Stadtplanung erstellt eine Checkliste mit konkreten klimaschützenden Maßnahmen und schließt mit jedem Vorhabenträger zu jedem noch in Arbeit befindlichen B-Plan einen städtebaulichen Vertrag, in dem sie die klimaschützenden Maßnahmen zur Durchführung verabredet.
Die Checkliste ist mit der/dem Klimabeauftragten abzustimmen.“
Seiner Meinung nach solle der Innenbereich gestärkt werden, da dies klimafreundlicher sei. Daher solle nicht im Außenbereich der Hansestadt Lübeck gebaut werden, so könne man langfristig eine Klimaverbesserung erreichen.
Frau Hagen sagt, dass es wichtig sei, sich über Klimaschutzziele zu unterhalten, bevor man sich an Investoren wende.
Frau Hartmann erklärt, dass der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz ein Konzept entwickelt habe, welches Maßnahmen zum Klimaschutz beinhalte. Sie bittet darum, dass in Zukunft die verschiedenen Aspekte, die den Klimaschutz betreffen, in die Diskussionen miteinbezogen werden können.
Herr Zander gibt an, dass sich Bauen und Klimaschutz nicht immer zu 100% vereinigen lasse, aber die Bauverwaltung ja bereits mit dem Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz zusammenarbeite.
Herr Dr. Lengen sagt, dass derzeit im Programm European Climate Award ein Maßnahmenpaket entwickelt werde, welches geeigneter zur Umsetzung sei. Es gebe außerdem mit der Klimasteuerungsgruppe, dem Klimaforum und dem European Climate Award drei verschiedene Institute, deren Zweck der Klimaschutz sei, und nach denen die Hansestadt Lübeck sein Klimakonzept richten solle. Er halte die Maßnahme daher für redundant.
Herr Leber hält das Grundanliegen des Antrags für gut, aber die Formulierung „müssen“ im Antrag lehne er ab, da es die Spielräume zu weit einenge.
Herr Howe wünscht sich, dass der Fachbereich 5 dennoch seinen eigenen Plan zum Klimaschutz erstelle, trotz der Erarbeitung des Konzepts durch den Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz. Grund dafür sei, dass die einzelnen Fachbereiche unterschiedlich arbeiten würden.
Herr Zander erwidert, dass man sich ja einig sei, was die Priorität des Klimaschutzes angehe, allerdings halte er den Antrag für verfrüht gestellt. Man solle den Antrag erst stellen und erneut diskutieren, wenn das Konzept des Bereichs Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz veröffentlicht ist.
Herr Pluschkell beantragt die Vertagung des Antrags, bis das Konzept des Bereiches Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz vorliege.
Der Vorsitzende lässt über den Vertagungsantrag abstimmen.
Abstimmungsergebnis
| einstimmige Annahme |
|
einstimmige Ablehnung |
| |
Ja-Stimmen | 13 | |
Nein-Stimmen | 1 | |
Enthaltungen |
| |
Kenntnisnahme |
| |
Vertagung | X | |
Ohne Votum |
|
Der Bauausschuss vertagt den Antrag mehrheitlich.