Auszug - Antrag des AM Carl Howe: Einholung einer Stellungnahme der Fahrradbeauftragten der Hansestadt Lübeck zur Fußgänger*innen- und Fahrradfahrer*innenbrücke über die Wakenitz am Kleinen See im Zuge des Drägerweges  

6. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.3.8
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: abgelehnt
Datum: Mo, 19.11.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:20 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2018/06483 Antrag des AM Carl Howe: Einholung einer Stellungnahme der Fahrradbeauftragten der Hansestadt Lübeck zur Fußgänger*innen- und Fahrradfahrer*innenbrücke über die Wakenitz am Kleinen See im Zuge des Drägerweges
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der FREIE WÄHLER & GAL Fraktion Bearbeiter/-in: Schulz, Jens-Uwe
 
Wortprotokoll
Beschluss

Antrag:

Die Fahrradbeauftragte der Hansestadt Lübeck möge in Hinsicht auf Standsicherheit und die Möglichkeit einer baulichen Verbreiterung des Überweges Auskunft erteilen und Stellung nehmen zur Fußgänger*innen- und Fahrradfahrer*innenbrücke am Kleinen See (Querung des Drägerweges über die Wakenitz). Dabei möge auch Datum und Umfang der letzten Sanierung der Brücke dargestellt werden.

Des Weiteren bitte ich um die Durchführung eines Ortstermins an der Brücke mit der Bauverwaltung und den Mitgliedern des Bauausschusses.

 

 

Frau Wulke-Eichenberg erläutert, dass die Brücke 2010 nicht neu gebaut worden sei, sondern dass lediglich die Holzpfähle im Verhältnis 1:1 ausgetauscht wurden, da diese marode waren. Es gab keinen neuen rechnerischen Nachweis, und daher ist die Brücke nicht zu verbreitern. Eine Verbreiterung sei nur dann möglich, wenn die Brücke vollständig neu gebaut werde.

 

Herr Howe merkt an, dass es ihm dann schleierhaft sei, dass die Stützen erneuert wurden und es zusätzlich nicht möglich sei, damit eine Verbreiterung aufzunehmen.

 

Frau Wulke-Eichenberg erläutert, dass dann die Brücke nicht mehr nutzbar gewesen wäre, und eine Änderung den Bestandsschutz der Brücke betroffen hätte. Bei einer Verbreiterung würde dieser Bestandsschutz entfallen, und es bedürfe eines neuen Nutzungsantrages, bei dem die Brücke vollständig statisch neu berechnet werden müsste.

 

Herr Stolzenberg sieht es als sinnvoll an, sich vor Ort ein Bild von der Brücke zu machen, da es seiner Meinung nach machbar sei, die Geländer beidseitig um ca. 80cm zu versetzen. Auch die St. Jürgen Runde, die sich mit dem Thema bereits befasst habe, müsste dazu eingeladen werden.

 

Herr Lötsch verweist auf die Informationen von Frau Wulke-Eichenberg und zweifelt an, dass die Bauausschussmitglieder vor Ort dazu etwas sagen könnten.

 

 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Für den Antrag:  2 Stimmen

Gegen den Antrag:  13 Stimmen

Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich ab.