Auszug - Jahresabschluss der Entsorgungsbetriebe Lübeck für das Jahr 2017
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der Vorsitzende begrüßt Herrn Prill von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, der den Jahresabschluss anhand einer Präsentation mit detaillierten Ausführungen vorführt.
Anschließend beantworten Herr Prill, Herr Dr. Verwey und Herr Schmedemann diverse Fragen der Herren Ramcke, Dr. Lengen, Mross und Quirder zu den Investitionen/Ist-Zahlen, zur Anteilhöhe an den Erlösen der Abfallwirtschaft, zum Sachverhalt der Unterdotierung der Rücklage und zur Deponierückstellung.
Zu letzterem gibt es die Empfehlung, ein neues Deponiegutachten zu erarbeiten. Dies soll für den nächsten Jahresabschluss angegangen werden.
Herr Heidemann berichtet, dass er von Herrn Neskovic darauf hingewiesen wurde, dass der Vorlage eine Anlage fehle nach Eigenbetriebsverordnung (Erfolgsübersicht nach Betriebszweigen). Diese habe er nicht finden können. Herr Dr. Verwey fragt, auf welches Dokument er sich beziehe. Er stellt klar, dass diese Anlage vorhanden sei in der LANGfassung des Prüfberichts der BDO, die den Fraktionen wie in den Vorjahren in gebundener Papierform fristgerecht zugestellt worden sei (Anlage VIII).
Im ALLRIS-System dagegen ist der Jahresabschluss (Kurzfassung) eingestellt.
Herr Ramcke fragt nach dem Grund dieser Zustellungsform. Der Vorsitzende und
Herr Dr. Verwey erklären die Bereitschaft, das zu überprüfen
Fazit: Seitens der BDO wurden keine Beanstandungen oder Differenzen gefunden. Der Lagebericht vermittelt ein richtiges Bild. Es wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk an die EBL erteilt.
Im Nachgang fragt Herr Mross nach dem Masterplan Stadtentwässerung und ob an diesem bereits gearbeitet werde. Dies bestätigt Herr Dr. Verwey; angelegt sei eine Bearbeitungszeit von 2 Jahren. Damit wollen die EBL versuchen, im Bereich der Stadtentwässerung die anstehenden Investitionen zu beziffern und diese in die richtige Reihenfolge zu bringen. Laufzeit des Masterplans: 20 Jahre +.
Herr Freitag lässt sich von Herrn Prill noch die Forderung der Verbindlichkeit gegenüber der Stadt erklären und bittet um eine Korrektur seiner Namensaufführung in der Auflistung der Werkausschussmitglieder.
Der Vorsitzende dankt Herrn Prill für seine Ausführungen zum Jahresabschluss.
Herr Dr. Verwey bedankt sich ebenfalls bei Herrn Prill und verabschiedet diesen, da er zum letzten Mal am Werkausschuss teilgenommen habe.
Die Herren Prill, Kasch und Lüthje verlassen die Sitzung um 17.24 Uhr.
Beschluss:
Der Jahresabschluss 2017 der Entsorgungsbetriebe Lübeck wird
mit einer Bilanzsumme zum 31.12.2017 von EUR 483.507.533,12
mit einer Summe der Erträge von EUR 101.991.528,75
mit einer Summe der Aufwendungen von EUR 88.529.421,40
und einem Jahresüberschuss von EUR 13.462.107,35
festgestellt.
Der Jahresüberschuss von EUR 13.462.107,35 wird in die Bilanzposition Rücklage aus kalkulatorischen Einnahmen eingestellt.
Abstimmungsergebnis:
Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig, gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.