Auszug - Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 19.02.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:20 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

5.1.1Schwerverkehr in Travemünde (Herr Pluschkell) – 5.660

TOP 5.2.7 am 05.02.2018

Herr Pluschkell spricht die beiden Bauvorhaben am Baggersand und am Fischereihafen in Travemünde an und möchte hierzu wissen, auf welcher Strecke die notwendigen Schwerverkehre z.B. für den Bodenaushub abgewickelt werden sollen und ob hier auch die Durchfahrt durch den Skandinavienkai, analog zum Stadtverkehr, eine Option sei.

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Anfrage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Antwort am 19.02.2018 vom Bereich Stadtgrün und Verkehr:

Die Bauarbeiten für den Ersatz der Parkplatzfläche „Baggersand“ werden durch „normalen“ Baustellenverkehr auf den vorhandenen Zufahrtstraßen, hier insbesondere Gneversdorfer Weg, abgewickelt. Es fahren hier LKW und Sattelzüge, Schwertransporte sind hier nur in absoluten Ausnahmefällen notwendig; diese werden zudem gesondert genehmigt.

Die Arbeiten am Bauvorhaben „Baggersand“ werden voraussichtlich noch bis zum 18.06.2018 andauern, also vor der eigentlichen Sommerhochsaison abgeschlossen sein.

Eine Durchfahrt durch den Skandinavienkai ist geprüft worden und kann leider nicht realisiert werden, da es sich hierbei um einen „ISPS-Sicherheitsbereich“ handelt und in diesem Zusammenhang ausschließlich kontrollierte Durchfahrten unter bestimmten Auflagen möglich sind. Abfuhr und Anlieferung von Baulasten fallen jedoch nicht unter diese Kategorie.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.2Straßensperrungen in Lübeck (Frau Friedrichsen) – 5.660

TOP 5.2.5 am 05.02.2018

Frau Friedrichsen spricht die Straßensperrungen in der Friedhofsallee und Wesloer Straße während des Sturms am 19.01.2018 an und führt aus, dass diese Sperrungen noch aufrecht erhalten worden seien, obwohl eine Durchfahrt wieder möglich gewesen wäre. Hierzu möchte sie wissen, wer dafür verantwortlich sei und an wen man sich in solch einen Fall wenden könne.

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Anfrage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Antwort am 19.02.2018:

Am 18.01.2018 nachmittags erfolgte die Sperrung der Friedhofsallee durch das 2. Polizeirevier, da durch einen Starkschneefall, Teile der Baumkronen von Nadelbäumen des angrenzenden Vorwerker Friedhofes ausbrachen. Zur Abklärung der Notwendigkeit einer Vollsperrung wurde gegen 15.00 Uhr der Bereich Stadtgrün und Verkehr informiert. Durch den Sachgebietsleiter Baum und Sport erfolgte eine Besichtigung vor Ort, der gegen 16.00 Uhr der Polizei mitteilte, dass die von dem Friedhof abgewandte Fahrspur für den Verkehr geöffnet werden kann. Der Gehweg und die Fahrspur direkt neben dem Friedhof mussten gesperrt bleiben, da durch die herabstürzenden Äste, die Verkehrssicherheit gefährdet war.

Am 19.01.2018 konnte im Laufe des Vormittags die Verkehrssicherheit durch die Baumpflegekolonne des Bereich Stadtgrün und Verkehr in der Friedhofsallee, der Wesloer und der Karlsruher Straße wieder hergestellt werden. Gegen 13.30 Uhr informierte der Bereich Stadtgrün und Verkehr das 2. Polizeirevier und die Einsatzleitstelle der Feuerwehr darüber, dass die Verkehrssicherheit wieder hergestellt ist. Ebenfalls wurde zum selben Zeitpunkt der Stadtverkehr informiert. Die Entscheidung über die Freigabe oblag der Polizei, die auch Ansprechpartner in solchen Angelegenheiten ist.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.3Radweg durch die Mönchswiese (Herr Pluschkell) – 5.660 / 5.610

TOP 5.2.9 am 06.11.2017

Der Fuß- und Radweg durch die Mönchswiese in Travemünde gehört zum Sekundärnetz (überwiegend unbefestigte Wege) des Lübecker Radwegenetzes und verbindet die Teutendorfer Siedlung mit dem Gneversdorfer Weg. Er ist für Fußgänger und Radfahrer aus der Teutendorfer Siedlung eine wichtige und sehr nützliche Abkürzung für das Erreichen der gesamten Travemünder Infrastruktur (Stadtschule, Hafenbahnhof, Polizei, Einkaufsmärkte, Ärztezentrum usw.).

Der Weg zweigt in der Teutendorfer Siedlung von der Straße "An der Bäk" in der Kurve zwischen Haus-Nr.20 und 22 ab. Er ist an der Einmündung mit einem amtlichen blauen Schild als kombinierter Rad- und Fußweg gekennzeichnet, zusätzlich mit Hinweisschildern für Radwanderer Richtung Gneversdorf und Brodten. Der Weg ist auf den ersten 100 Metern asphaltiert und führt dann nach links durch die feuchten Wiesen der Moorbek, wo er als schmaler Kies/Schotterweg weiterläuft. Nach Regen steht er teilweise unter Wasser mit matschigen Rändern, kaum begehbar für ca. 300 m. Er führt dann wieder nach rechts bergauf zur Ringstraße (das letzte Stück wieder asphaltiert), die auf Höhe der Einkaufsmärkte Penny und Lidl auf den Gneversdorfer Weg führt.

Dieses vorausgeschickt frage ich: Ist der Verwaltung die Bedeutung dieses Wegs die Bewohner und Bewohnerinnen der Teutendorfer Siedlung bekannt? Welche Bedeutung hat dieser Weg zudem für den ganzjährigen Fahrradtourismus in Travemünde? Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, den Weg mit einfachen Mitteln (z. B. Asphaltierung) durchgängig ganzjährig begehbar und für Fahrradfahrer befahrbar zu halten?

Zwischenantwort am 05.02.2018:

Die Anfrage wurde zuständigkeitshalber zur Beantwortung an den Bereich Liegenschaften weitergeleitet. Sobald von dort eine Antwort vorliegt, wird diese dem Bauausschuss zur Kenntnisnahme gegeben.

 

Antwort am 19.02.2018:

Ist der Verwaltung die Bedeutung dieses Wegs die Bewohner und Bewohnerinnen der Teutendorfer Siedlung bekannt?

Ja, die Verbesserung der Wegeverbindung sollte daher auch Teil der Maßnahmen für das Mobilitätskonzept Travemünde werden. (Wenn eine zeitnahe Instandsetzung vorgesehen ist, könnte dieser Punkt im Mobilitätskonzept entfallen).

Welche Bedeutung hat dieser Weg zudem für den ganzjährigen Fahrradtourismus in Travemünde?

Laut Einschätzung von LTM ist dieser Weg nicht bekannt und für den Tagestourismus in Travemünde uninteressant.

Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, den Weg mit einfachen Mitteln (z. B. Asphaltierung) durchgängig ganzjährig begehbar und für Fahrradfahrer befahrbar zu halten?

Mit einfachen Mitteln ist dieser Weg nicht im Standard zu erhöhen. Das Gelände weist einen hohen Grundwasserspiegel aus, so dass in der Senke nach großen Niederschlagsmengen temporär Wasser steht. Die außergewöhnlich starken Regenfälle im Winter 2017/2018 haben hier zu einer längeren Einschränkung geführt. Eine grundlegende Änderung kann ohne technische Eingriffe nicht verhindert werden, zudem wären hier die Belange von Natur und Landschaft zu berücksichtigen. Im diesjährigen Unterhaltungsprogramm sind Sanierungsarbeiten am wassergebundenen Weg geplant, eine Drainage des Geländes ist aber nicht angedacht.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

Herr Pluschkell ergänzt zu der am 05.02.2018 unter TOP 5.1.4 gegebenen Antwort zu seiner Anfrage „Zum Herrenmoor“, dass die dort von 5.660 aufgezeigte Antwort zur alten Autobahnbrücke nicht richtig sei. Dort wurde gesagt, dass diese Brücke sich in der Baulast der Deutschen Telekom befände und zurzeit die einzige Zuwegung zu einem Gewerbegebiet sei. Gemäß einer Recherche von Herrn Pluschkell wird ein Teil der alten Autobahnbrücke zeitweise von einer Tischlereifirma genutzt und das angesprochene Gewerbegebiet kann auch noch über eine weitere Zufahrt erreicht werden. Herr Pluschkell bittet die Verwaltung um eine Prüfung dieser Aussagen.

 

 

Herr Ramcke möchte gerne zu den nachgelieferten Zahlen der Verkehrsüberwachung in der Maria-Göppert-Straße erläuternde Informationen haben.

Frau Wulke-Eichenberg führt aus, dass es sich hierbei um die Gesamtanzahl der Fahrzeuge handele, die diese Geschwindigkeitsüberwachung passiert hätten und die Anzahl der Fahrzeuge, die zu schnell gewesen seien. Hieraus ergäbe sich die Prozentquote der Verstöße in dieser Zeit.

Herr Ramcke bittet um konkrete Zahlen der Verkehrsüberwachungen, auf die jeweilige Stunde heruntergerechnet und nicht auf den gesamten Zeitraum als Durchschnittswert.

Frau Wulke-Eichenberg sagt diese Zahlen zu.

 

 

Frau Kaske spricht den Drägerwanderweg an der Wakenitz, im Zusammenhang mit der Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Wakenitz an. Hierzu möchte sie wissen, wie es weiter gehe, da sie vor geraumer Zeit schon einmal darauf hingewiesen habe, dass dies ein europäischer Fernwanderweg sei, für den es eventuell auch Fördergelder gäbe.

Frau Maurer erläutert, dass eine Sanierung in 2018 haushalterisch nicht eingeplant sei, sagt aber zu, dass die Verwaltung die beschriebenen Abschnitte beobachten werde und rechtzeitig mit den Vorplanungen beginnen werde.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.