Auszug - Aufstellung des Hafenentwicklungsplans 2030 ? Ergebnisse des Grundlagengutachtens 7 (5.691)   

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.2
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 02.05.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2016/03552 Aufstellung des Hafenentwicklungsplans 2030 ?
Ergebnisse des Grundlagengutachtens 7 (5.691)

   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator F. - P. Boden
Federführend:5.691 - Lübeck Port Authority Bearbeiter/-in: Siemensen, Michael
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beschluss:

Inhalt der Vorlage:

Die Ergebnisse eines weiteren Gutachtens zur Aufstellung eines neuen Hafenentwicklungsplans (HEP) bis 2030 liegen vor und werden in diesem Bericht zusammengefasst. Es handelt sich hierbei um das Gutachten „Potenzialanalyse für ein Logistikzentrum Lübeck“ (Gutachten 7).

 

 

Herr Howe sieht in diesem Bericht das positive Ergebnis, dass es seitens der Verwaltung zu einer Neuauflegung des Flächennutzungsplanes (FNP) kommen müsse. Negativ empfinde er, dass das Gebiet der Teerhofinsel erneut untersucht werde. Bezüglich des erläuterten Potentials beim Skandinavienkai möchte er wissen, ob es sich hierbei um noch freie Gewerbeflächen handele oder um ein Naturschutzgebiet.

Herr Wiese erläutert es anhand der Abbildung auf der Seite 17 des Gutachtens.

 

Frau Kaske möchte wissen, ob anhand der dargestellten Ergebnisse auf der Seite 6/8 noch zusätzliche neue Flächen gebraucht werden.

Herr Wiese weist darauf hin, dass es sich um eine Vermischung der Interessen zwischen dem Hafen, der Wirtschaftsförderung und der Stadtplanung handele.

Herr Siemensen erläutert ergänzend wie sich die Flächenoptionen im Gesamtkonzept darstellen.

 

Frau Kaske möchte weiter wissen, ob noch weitere Flächen fehlen würden, wenn man die hier in Rede stehenden Flächen entwickeln würde.

Herr Siemensen führt aus, dass man dies aus momentaner Sicht nicht genau sagen könne.

Herr Senator Boden ergänzt, dass man ggf. Flächen aus Lübeck 2030 auch für den Hafen weiter entwickeln könne.

 

Herr Howe möchte wissen, ob es bereits Anfragen nach Flächen gegeben habe und wie die von der KWL geforderten Flächen von rund 60ha mit den hier beschriebenen Flächen von 93ha in Einklang zu bringen seien.

Herr Wiese führt aus, dass mögliche Anfragen bei der KWL auflaufen würden und nicht bei ihm im Bereich.

 

Herr Stolzenberg spricht die unterschiedliche Bewertungen der Standorte auf der Seite 21 des Gutachtens an und stellt fest, dass einige Flächen für Logistik in der Hansestadt Lübeck als ungeeignet eingestuft seien. Er regt eine Fortschreibung des FNP oder Lübeck 2030 an, um weiter nach geeigneten Standorten zu suchen.

Herr Senator Boden erklärt, dass man zwischen Lübeck 2030 und den Untersuchungen hinsichtlich eines Logistikzentrums unterscheiden müsse.

 

Herr Stolzenberg stellt fest, dass es in diesem Bericht deutlich werde, dass eine feste Fehmarnbeltquerung schädlich für die Hafenentwicklung und den Standort Lübeck sei. Es müsse eine Strategie entwickelt werden, wie man diesen negativen Auswirkungen auf den Hafen gegensteuern und den Hafen stärken könne.

Herr Wiese erklärt, dass man bezüglich der festen Fehmarnbeltquerung differenzieren müsse und die verschiedenen Betrachtungsweisen des Hafens bzw. der Stadt Lübeck oder des Landes berücksichtigen müsse.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.