Auszug - Bericht zur aktuellen Betreuungssituation von Flüchtlingen
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Wortprotokoll Beschluss |
Frau Eitel von der Gemeindediakonie berichtet über ihre Arbeit. Die Zahl der zu betreuenden Flüchtlinge erhöht sich laufend. Sie haben das Problem, dass sie die Information über neu ankommende Flüchtlinge sehr kurzfristig erhalten.
Die Flüchtlinge werden dann am Bahnhof oder an den Bussen empfangen. Die Aufgaben sind Unterstützung der Bewohner, Stärkung der Selbsthilfepotentiale und Hilfen zur Orientierung (z.B. beim Einkaufen, Mülltrennung, Hygiene, Führen eines Haushalts).
Auch die Anmeldung zur Schule oder die Vermittlung eines Kita-Platzes gehören dazu.
Ein sensibler Bereich ist auch die Betreuung in der Krankheit.
Frau Nachfrage von Herrn Sankewitz erläutert Frau Eitel, dass sie ErzieherInnen und Betreuungsassistenten beschäftigen. Es sind derzeit 69 Personen und es werden laufend neue Stellen besetzt, die Bewerber kommen aus ganz Deutschland.
Frau Eitel bestätigt Frau Bade, dass sich die Flüchtlinge viel untereinander unterstützen.
Herr Schaffenberg fragt, wie das Ehrenamt dort wahrgenommen wird. Frau Eitel bestätigt, dass das enorme Engagement in Lübeck eine große Hilfe darstellt (z.B. in den Kleiderbox).
Es gibt auch Kontakte zu dem Forum für MigrantInnen erfährt Frau Menorca.
Herr Sankewitz dankt Frau Eitel für den Bericht und bittet alle Ausschussmitglieder eindringlich, diese Informationen auch an die Fraktionen weiterzugeben.
Frau Eitel bietet den Ausschussmitgliedern an, sich bei Fragen oder Problemen direkt an sie zu wenden.
Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.