Auszug - Mündliche Mitteilung (5.610): Umgestaltung Bahnhofsvorplatz
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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis |
Herr Schünemann präsentiert die von der Verwaltung vorgeschlagene Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, die keine endgültige Umgestaltung ersetzt (Grundlage Wettbewerb vor mehr als fünf Jahren), sondern sich aufgrund von erforderlichen Bautätigkeiten (Sanierung der Fahrbahn mit Leitungsverlegungen) die Chance ergeben hat, bauliche und funktionale Probleme (mit) zu beseitigen. Der Powerpoint-Vortrag ist dem Protokoll beigefügt.
Frau Friedrichsen möchte wissen, ob die Pläne eines Fahrradparkhauses beim oder im Bahnhof damit aus der Planung herausgenommen seien.
Herr Schünemann erläutert, dass dies Thema noch nicht zu den Akten gelegt worden sei. In diesem Falle würde man nur zusätzliche Plätze für Fahrräder schaffen.
Herr Ramcke hinterfragt den Standort der Stellplätze für Fahrräder.
Herr Schünemann erklärt, dass sich diese bis in den Lindenpark erstrecken würden und die Vergangenheit habe gezeigt, dass diese Entfernung auch gut angenommen worden sei.
Frau Kaske sieht mit der Planung eine Bevorzugung der Taxen im Vergleich zum normalen PKW-Verkehr.
Herr Schünemann führt aus, dass die Taxen im weitesten Sinne auch zum öffentlichen Nahverkehr zuzuordnen seien und auch in anderen Städten z.B. vor Bahnhöfen unmittelbar vor dem Eingang halten würden.
Herr Ramcke möchte wissen, ob ein Zebrastreifen bei der Ausfahrt von dem neuen Platz auf die Straße „Am Bahnhof“ geplant sei.
Diese Notwendigkeit sieht Herr Schünemann nicht.
Herr Quirder möchte wissen, ob es möglich sei, zu Stoßzeiten bei ankommenden Zügen, die Ampelschaltung für querende Fußgänger anzupassen, bzw. diese vorrangig zu berücksichtigen.
Nachtrag zum Protokoll:
Die Länge der Grünzeit für den Fußverkehr ist im AKV angesprochen worden. Eine Berechnung ist noch nicht erfolgt. Der Fußverkehr als überwiegender Verkehrsanteil auf dem Bahnhofsvorplatz wird Berücksichtigung finden.
Herr Pluschkell sieht eine Überdachung unmittelbar an der Ampel auf der Bahnhofsseite als vorteilhaft an und verweist in diesem Zusammenhang auf Hamburg, wo dies so umgesetzt worden sei.
Herr Stüttgen möchte wissen, wie die Umlaufzeiten der Ampelanlage seien.
Nachtrag zum Protokoll:
Im AKV ist für die Signalanlage vereinbart worden, eine Anforderung des Kfz-Verkehrs vorzusehen, so dass eine Unterbrechung der Grünzeit für den Fußverkehr nur bei herannahendem Kfz-Verkehr erfolgt. Radverkehr wird dabei ebenso berücksichtigt. Ein Phasen- bzw. Umlaufplan liegt noch nicht vor.
Herr Stolzenberg sieht die von der Verwaltung vorgestellte Lösung als ein gutes Provisorium an, welches allerdings seiner Meinung nach nicht für eine dauerhafte Lösung in Frage käme. Er möchte wissen, wie die weitere Planung der Verwaltung aussehe.
Herr Schünemann führt aus, dass das Fahrradparkhaus noch im Gespräch sei und die Umsetzung dieser Maßnahmen für das zweite Quartal 2016 geplant werde.
Herr Senator Boden ergänzt, dass es bereits einen Wettbewerb gegeben habe. Das Ergebnis konnte aber aufgrund von Haushaltsgesichtspunkte bisher noch nicht umgesetzt werden. Er sagt eine weitergehende Information seitens der Stadtplanung für die Zeit um Ostern 2016 herum, zu.
Herr Ramcke möchte abschließend wissen, ob die Bordsteine bei den Taxenplätzen für eine besseres Ein- und Aussteigen für Menschen mit Behinderungen abgesenkt würden.
Herr Schünemann erklärt, dass dies nicht notwendig sei, da die Taxifahrer diesen Menschen beim Aussteigen behilflich seien.
Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
Ja-Stimmen:
Nein-Stimmen:
Enthaltungen:
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Anlagen: | |||||
Nr. | Status | Name | |||
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1 | öffentlich | TOP 4.2.1 - Bahnhofsvorplatz-Low-Budget-Lösung-2015 (887 KB) |