Visuelle Assistenzsoftware öffnen. Mit der Tastatur erreichbar über ALT + 1

Auszug - Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 07.12.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:12 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

5

5.1.1              Friedwald / Trauerforst (Frau Friedrichsen) (5.660)

(TOP 5.2.1 am 16.11.2015)

Bezüglich der Pressemitteilung vom 14.11.2015, dass Waldbestattungen jetzt auch auf dem Vorwerker Friedhof, ähnlich wie im Ruheforst oder Friedewald möglich sind, möchte Frau Friedrichsen folgende Fragen beantwortet haben:

             

1. Wie viele (alte) Bäume à 10 Ruhestätten sind in dem "Wald" für diese Begräbnisart ausgewiesen?

2. Um welche Bäume handelt es sich (Buchen, Eichen o. a.); Gibt es entsprechende Preisstaffelungen?

3. Ist bei der Preisgestaltung zu erwarten, dass der zahlreichen "Abwanderung" nach Brodau und Fredeburg entgegen getreten werden kann?

4. Ist wie im Ruheforst der Erwerb eines Familien- bzw. Freundschaftsbaumes möglich?

5. Beträgt die Ruhezeit wie im Ruheforst 99 Jahre (reicht also bei einem Familienbaum mutmaßlich für 3 Generationen)?

 

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Frage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort:

Zu Ziffer 1: Es sind zunächst fünf Bäume ausgewiesen. Diese Zahl wird bei steigendem Bedarf ständig erhöht. Eine höhere Zahl ist nicht erforderlich, da die Grabstellen der Reihe nach vergeben werden.

 

Zu Ziffer 2: Es handelt sich um einen überwiegenden Bestand alter Buchen. Vereinzelt kommen auch alte Eichen vor. Dieser Bestand kann bei Bedarf oder abgängigen Bäumen durch Nachpflanzungen wie auf dem Ohlsdorfer Friedhof ergänzt werden. Es gibt für jede Grabstelle im Friedhofshain eine einheitliche Gebühr von EUR 990,-.

 

Zu Ziffer 3: Garantiert ist das nicht, aber Erfahrungen auf anderen Friedhöfen haben gezeigt, dass durch ein derartiges neues Angebot zumindest ein Teil der „Abwanderungen“ verhindert werden kann, da der städtische Friedhof über eine bessere Infrastruktur verfügt und leichter erreichbar ist als ein Ruheforst. Vergessen werden darf aber in diesem Zusammenhang auch nicht, dass die Bestatter für die Vergabe im Ruheforst eine Provision erhalten, beim städtischen Friedhof jedoch nicht, so dass deren Interesse größer sein dürfte, nach wie vor den Ruheforst zu bedienen.

 

Zu Ziffer 4: Der Erwerb eines Familien- bzw. Freundschaftsbaumes war bereits zuvor möglich. Bei diesen Bäumen handelt es sich um Solitäre, die über die ganzen Grabfelder des Vorwerker Friedhofes verteilt sind und sich nicht konzentriert im Friedhofshain befinden.

 

Zu Ziffer 5: Die Ruhezeit beträgt für alle Grabstätten auf den städtischen Friedhöfen mit Ausnahme der Kindergräber 20 Jahre. Beim Baumgrab im Friedhofshain handelt es sich um ein Reihengrab für nur eine Person. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass in diesem Fall ein Nutzungsrecht von 20 Jahren ausreichend ist. Im Gegensatz dazu handelt es sich beim Familien- oder Freundschaftsbaum um eine Wahlgrabstätte für bis zu acht Urnen. Hier kann nach Ablauf der zwanzigjährigen Nutzungszeit das Nutzungsrecht beliebig verlängert werden.

             

Entsprechende Flyer der beiden Baumgrabarten liegen dieser Antwort bei.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.2              Beleuchtung Radweg Wesloer Landstraße (Herr Lötsch) (5.660)

(TOP 5.2.3 am 02.11.2015)

Herr Lötsch bezieht sich auf die Hinweise, die er bereits unter dem TOP 2.1 gegeben habe und möchte nun präzisiert wissen, ob mittlerweile eine Zustimmung seitens der DB vorliege, dass auf deren Grund die Kabelverlegung durchgeführt werden könne.

             

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Frage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort:

Es liegt momentan lediglich eine mündliche Zustimmung aufgrund der bislang geführten Gespräche mit der DB vor. Eine schriftliche Vereinbarung ist derzeit in Vorbereitung.

Es wurde jedoch signalisiert, dass einer Verlegung der Kabel auf dem Grund der DB zugestimmt wird.

 

Der von Herrn Dr. Klotz im Bauausschuss am 07.09.2015 dargestellte Zeitplan (Umsetzung der Maßnahme ab 25.04.2016) ist dadurch nach derzeitiger Sachlage nicht gefährdet.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.3              Burgtorfriedhof (Herr Lötsch) (5.660)

(TOP 5.2.4 am 02.11.2015)

Herr Lötsch führt aus, dass er gehört habe, dass auf dem neuen Teil des Burgtorfriedhofs keine Beerdigungen mehr durchgeführt werden sollten. Hierzu hätte er gerne genauere Informationen.

             

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Frage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort:

Die Frage ist an das zuständige Sachgebiet 5.660.1-4 „Friedhofsverwaltung“ weitergeleitet worden. Von dort wird übermittelt, dass im Rahmen der beschlossenen Friedhofsentwicklungsplanung „Friedhof 2100“ (1) und (2) auch der Burgtorfriedhof mit in die Überlegungen einbezogen wurde. Wegen der geringen Größe des Burgtorfriedhofs von nur 8ha wurde eine Teilschließung des Burgtorfriedhofes verworfen. Dennoch wird aufgrund der veränderten Bestattungskultur und einem derzeitigen Anteil von 70% Urnenbeisetzungen nicht mehr die gesamte Friedhofsgröße für Bestattungen und Beisetzungen benötigt.

 

Um den Burgtorffriedhof für künftige Bestattungen auch optisch attraktiv zu erhalten und Grabfelder mit nur wenigen einzelnen Grabstätten nach Möglichkeit zu vermeiden, ist eine Konzentration der Grabneuvergaben auf wenige Grabfelder erforderlich. In diesem Zusammenhang werden im sogenannten „Neuen Teil“ des Burgtorfriedhofes mit der geringsten Nachfrage keine neuen Grabstätten mehr vergeben. Vorhandene Grabstätten können jedoch – auch für Bestattungen – weiterhin genutzt werden.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

Frau Friedrichsen bezieht sich auf TOP 5.1.1 und hier zur Antwort unter Ziffer 3. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass die Bestatter  für eine Vergabe im Ruheforst keine Provision erhalten würden.

 

 

Herr Pluschkell spricht seine noch nicht beantworteten Fragen aus diversen Bauausschüssen aus 2015 an und bittet darum diese umgehend zu beantworten. Diese Anfragen seien folgende:

  • Sanierung von Bushaltestellen
  • Zebrastreifen im Hochschulstadtteil
  • Bahnhofsvorplatz beim Strandbahnhof

 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

Ja-Stimmen:             

Nein-Stimmen:             

Enthaltungen:             

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich TOP 5.1.1 - Baumgrabstätte im Friedhofshain (117 KB)    
Anlage 2 2 öffentlich TOP 5.1.1 - Baumgrabstätte (121 KB)