Auszug - Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 15.12.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:55 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

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5.1.1              Abgesägte Bäume in Eichholz (Frau Kaske) (5.660)

(TOP 5.2.7 am 01.12.2014)

Frau Kaske spricht die, erst im letzten Jahr gepflanzten und nun wieder abgesägten Birken im Kaninchenbergweg an und möchte hierzu wissen, wie es dort nun mit der Begrünung weitergehen solle.

 

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Frage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort:

Die Bäume im Kaninchenbergweg wurden im Rahmen eines größeren Auftrags des Bereich Stadtgrün und Verkehr von einer Gartenbaufachfirma gepflanzt und gepflegt.

Einige der gepflanzten Bäume sind leider bereits wieder abgestorben. Diese werden im Frühjahr 2015 von der beauftragten Firma im Rahmen der Gewährleistung kostenlos ersetzt.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.2              Auslastung von Bussen (Herr Stüttgen) (5.610)

(TOP 5.2.11 am 17.11.2014)

Herr Stüttgen spricht eine morgendliche extreme Auslastung der Buslinien in Richtung Travemünde, im Zeitraum von 07:15 Uhr bis 07:30 Uhr an und möchte hierzu wissen, ob die Auslastung der Busse sich im normalen Rahmen bewege?

 

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Frage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort:

Grundsätzlich wäre hier eine Konkretisierung der Fragestellung erforderlich, ob überhaupt Linienbusse vom Stadtverkehr oder der LVG gemeint sind.

Unabhängig davon antwortet der Stadtverkehr auf Anfrage von 610.4 wie folgt:

„Um konkrete Angaben machen zu können, benötigt der Stadtverkehr bzw. die LVG genauere Angaben, insbesondere welcher Streckenabschnitt genau gemeint ist.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass in der Zeit zwischen 7:00 Uhr und 7:30 Uhr die Busse vom Stadtverkehr und LVG sehr gut ausgelastet sind und in der angesprochenen Zeit die maximale Anzahl der Fahrzeuge einsetzt werden, zumal es Schülerverkehrszeit ist.

Eine Fahrgastzählung über alle entsprechenden Linien ist durch die Fahrer zu dieser Zeit nicht möglich. Deshalb die Nachfrage nach dem Streckenabschnitt, um gezielt antworten zu können. Es liegen übrigens keine Besetztmeldungen vor.“

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.3              Straßenkreuzung Kronsforder Allee / Berliner Straße / Berliner Allee (Herr Pluschkell) (5.610 / 5.660)

(TOP 5.2.1 am 01.12.2014)

Wie beurteilt die Bauverwaltung die Verkehrsabläufe im Straßenknoten Kronsforder Allee / Berliner Straße / Berliner Allee und den zuführenden Straßen hinsichtlich des Verkehrsaufkommens, der Zügigkeit des Verkehrs, der Förderung des ÖPNV und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer?

Welche Verbesserungen scheinen erforderlich und welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung diesbezüglich?

 

Zwischenantwort:

Herr Dr. Klotz erwähnt, dass es hierfür eine Beteiligung des AKV geben müsse, der wiederum nur alle 6-8 Wochen zusammenkäme.

Von Seiten des Bausenators wird eine Beantwortung der Frage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort:

Die verkehrliche Situation wird seitens des Bereichs 5.660 Stadtgrün und Verkehr sowohl in Bezug auf ihre Qualität, als auch auf die Verkehrssicherheit (Unfallschwerpunkt in 2011) als verbesserungsbedürftig eingestuft. Dies auch unter der Berücksichtigung, dass mit Fertigstellung der B207 das Verkehrsaufkommen an dieser Kreuzung weiter zunehmen wird. Aus diesem Grund wurde durch das Sachgebiet 5.660.3-4 Verkehrseinrichtungen im Februar 2014 dem Arbeitskreis für Verkehrsfragen (AKV) ein Vorschlag zur Verbesserung der Verkehrssituation unterbreitet.

 

Dieser Vorschlag sieht im Einzelnen folgende Maßnahmen vor:

1.)    Einrichtung eines zweistreifigen Linksabbiegers von der Kronsforder Allee aus Richtung Stadt kommend in Richtung Hochschulstadtteil.

2.)    Daraus ergibt sich eine einstreifige Verkehrsführung stadtauswärts in Richtung Kronsforde. Durch eine vollständige Umstellung der Signalprogramme ist hier trotz nur noch eines Fahrstreifens eine leistungsfähige Abwicklung des Verkehrs möglich, welches durch eine aktuelle Verkehrszählung vom 20.11.2014 erneut überprüft wurde.

3.)    In der weiteren Folge wird auf Höhe der Fußgängerfurt der nordwestliche Eckradius der Kreuzung vorgestreckt, so dass der Verkehr auf der Kronsforder Allee automatisch auf den jetzigen linken Fahrstreifen geführt wird und der Rechtsabbiegestreifen zu den Verbrauchermärkten erst hinter der Furt beginnt. Die bisherigen plötzlichen Fahrstreifenwechsel in diesem Bereich würden dadurch verschwinden.

4.)    Einrichtung einer getrennten Signalisierung der Linksabbieger in der Berliner Straße bzw. Berliner Allee (B207).

5.)    Einrichtung einer getrennten Signalisierung des Linksabbiegers von der Kronsforder Allee aus Richtung Kronsforde kommend in Richtung Innenstadt.

6.)    Aufhebung des Zweirichtungsradweges im südlichen Kreuzungsbereich. Dadurch könnte auf die Signalisierung der Furt auf der Südwestecke der Kreuzung verzichtet werden und der Rechtsabbieger aus der Kronsforder Allee in Richtung Hochschulstadtteil könnte unsignalisiert abbiegen (analog zur gegenüberliegenden Ecke im Bereich der Tankstelle). Die Fußgänger würden dann mit einem Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) gesichert.

 

In der Sitzung des AKV am 09.12.2014 wurde das weitere Vorgehen beraten. Es besteht Einigkeit über die Notwendigkeit der Maßnahmen. In einigen Punkten (u.a. Punkt 6) sind aber noch weitere Abstimmungen im Detail erforderlich, welche in Kürze erfolgen werden.

 

Die bisherigen Entwürfe der Signalprogramme zeigen noch Leistungsreserven für einige Verkehrsbeziehungen. Gleichzeitig sind aber auch die kritischen Verkehrströme klar erkennbar, so dass an dieser Stelle für den stadteinwärts führenden Verkehr ein gewisser Pförtnereffekt zu erwarten ist, so wie es z.B. auf der K13 an der Kreuzung Hofland oder in der Ratzeburger Allee bereits praktiziert wird. Damit ergibt sich dann für die nachfolgenden Knotenpunkte, wie u.a. dem Berliner Platz, eine Vordosierung der Verkehrsmengen.

 

Die Kosten für diese Maßnahmen (Anpassung nordwestlicher Eckradius, Umbau und Umprogrammierung der Signalanlagen, Anpassung der Fahrbahnmarkierungen) wurden in einer ersten überschlägigen Schätzung mit ca. 85.000,- Euro ermittelt. Da zum jetzigen Zeitpunkt für diese Maßnahme jedoch keine Finanzmittel in 2015 vorhanden sind, wurde im AKV festgelegt, dass in einem Zwischenschritt die baulichen Änderungen (Vorstreckung des Gehweges) zunächst mit Hilfe von Fahrbahnmarkierungen ausgeführt werden. Die erforderlichen Umbauten an der Signalanlage können aus den laufenden Haushaltsmitteln bestritten werden. Mit Ordnung der Haushaltsmittel können dann in 2016 die baulichen Maßnahmen umgesetzt werden.

 

Mit Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass eine deutliche Verbesserung der Verkehrsabläufe und auch eine höhere Verkehrssicherheit zu erwarten ist.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.