Auszug - Anfrage von AM Thomas Rathcke im Hauptausschuss zur Stadtzeitung Lübeck
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Rathcke stellt mit der Vorlage 2014/02103 folgende Anfrage:
„An wie viele Haushalte wird die Stadtzeitung Lübeck derzeit verteilt?
Laut einer Umfrage in allen Stadtbezirken, erhält nur ein geringer Teil der Haushalte die Stadtzeitung Lübeck. Damit versagt sie als offizielles Nachrichtenorgan zur Verbreitung städtischer Nachrichten. Das Lesen des E-Papers ist nicht möglich. Klickt man auf den Link, erscheint seit langer Zeit schon „not found“. Auch das Lesen von Artikeln aus 2014 im Archiv ist nicht möglich. Es steht nicht zur Verfügung.“
Frau Dorel führt aus, dass die Stadtzeitung mit ca. 113.000 Stk. in Lübeck verteilt (vertraglich vereinbart ist eine Auflage von 107000 Stk.) werde.
Leider sei weder die Umfrage noch das Ergebnis der Umfrage dem Verlag, dem Logistikunternehmen oder der Hansestadt Lübeck bekannt. Anhand regelmäßiger unangemeldeter Stichproben werde die Verteilung permanent überprüft. Beschwerden lägen aktuell weder dem Verlag noch der Hansestadt Lübeck vor. Vor diesem Hintergrund könne die Behauptung, die Lübecker Stadtzeitung versage als offizielles Nachrichtenorgan, nicht nachvollzogen werden.
Die jeweils aktuelle Ausgabe der Lübecker Stadtzeitung als ePaper war und ist jederzeit über die Seiten des Verlags abrufbar (ein entsprechender Link findet sich auch unter www.stadtzeitung.luebeck.de). Der Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontrolliert regelmäßig die Online-Publikation. Da der Verlag in den letzten Monaten an einem sehr umfassenden Relaunch seines Internetauftritts gearbeitet hat, kann es lediglich zu kurzfristigen technisch bedingten Ausfällen gekommen sein.
Das Online-Archiv der Lübecker Stadtzeitung war eine freiwillige zusätzliche Leistung des Bereichs 1.130 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie des Linus Wittich Verlags. Es besteht seitens des Verlags keine vertragliche Verpflichtung zur Vorhaltung eines Online-Archivs. Aus Kostengründen wurde diese freiwillige Leistung zum 30.9.2013 eingestellt. Beschwerden oder Nachfragen gab es im vergangenen Jahr diesbezüglich nur ganz vereinzelt. Dennoch strebt der Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an, diese Serviceleistung wieder anzubieten. Im Rahmen des neuen Webauftritts des Verlags wird derzeit geprüft, ob eine kostenneutrale Archivfunktion auf den Seiten des Verlags zur Verfügung gestellt werden kann.
Keine weiteren Wortmeldungen.
Der Hauptausschuss
nimmt Kenntnis.