Auszug - Teilkonzept 3: Die wirtschaftliche Bedeutung des Lübecker Hafens ? Regionalökonomische Verflechtung und Wertschöpfungskette für Stadt und Region  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 03.06.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2013/00548 Teilkonzept 3: Die wirtschaftliche Bedeutung des Lübecker Hafens ?
Regionalökonomische Verflechtung und Wertschöpfungskette für Stadt und Region
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator/in F. - P. Boden
Federführend:5.060 - Fachbereichs-Controlling Bearbeiter/-in: Jaacks, Patrik
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Schlennstedt präsentiert die wirtschaftliche Bedeutung des Lübecker Hafens

Herr Schlennstedt präsentiert die Ergebnisse des erstellten Gutachtens zur wirtschaftlichen Bedeutung des Lübecker Hafens. Dabei spricht er insbesondere die folgenden Punkte an:

 

1. Ausgangslage

2. Zielsetzung der Studie

3. Methodik der regionalökonomischen Analyse

4. Ergebnisse der Regionalökonomischen Analyse

 

Herr Pluschkell erkundigt sich vor dem Hintergrund, dass von den 1,7 Milliarden € Umsatz 500.000 Mio. € im Umland erwirtschaftet werden, über die tatsächliche Hafenabhängigkeit.

Herr Schlennstedt merkt dazu an, dass der Umlandsumsatz tendenziell abnehme.

 

5. Der Lübecker Hafen 2020 (Entwicklungsschwerpunkte)

 

Herr Quirder fragt nach, ob der 2-gleisige Ausbau Richtung Bad Kleinen seiner Vermutung folgend als zusätzliche Anbindung Richtung Süden gedacht ist.

Herr Schlennstedt bestätigt dies.

Nachdem Herr Schlennstedt die Kreuzfahrt thematisiert und diese in den Bezug zu Lübeck stellt, erkundigt sich Herr Goldschmidt nach belastbaren Zahlen zum Marktpotential, was Herr Schlennstedt negiert, jedoch auf eine Wachstumsprognose für die Ostsee (Kreuzfahrtverkehr) verweist. Die Frage sei nur, ob Lübeck davon profitieren könne.

Herr Senator Boden merkt dazu an, dass man die Lübecker Kaianlagen zunächst einmal ins Verhältnis zur Kreuzfahrt setzen müsse und dass die Hansestadt Lübeck s. E. von den wirtschaftlichen Hafenaspekten profitiere.

Herr Schlennstedt bestätigt dies und merkt an, dass für Lübeck zunächst einmal geprüft werden müsste was in diesem Bereich möglich wäre. Bislang stelle der Lübecker Hafen jedoch, wie Herr Senator Boden richtig hervorgehoben hat, keinen Reisehafen dar.

Herr Pluschkell merkt ergänzend an, dass das Kreuzfahrtterminal hier bereits seit langem diskutiert werde und er es kritisch sehe, wenn im Rahmen dieses Konzeptes/ dieser Präsentation unrealistische Perspektiven i. B. a. die lokalen Gegebenheiten in Aussicht gestellt werden.

Herr Pluschkell merkt weiterhin an, dass ihm die 3-gleisigkeit zwischen Bad Schwartau und dem Lübecker Hbf im Rahmen der Hinterlandanbindung fehle.

Ein Nachfrage seitens Herrn Stüttgen wird von Herrn Schlennstedt entsprechend beantwortet.

Herr Schubert erkundigt sich nach den im Konzept genannten Chancen (Logistikstandort) und Risiken (Ladungseinbußen am Hafen) und merkt an, dass diese einander s. E. ausschließen.

Herr Schlennstedt teilt dazu mit, dass die HL im Rahmen der FFBQ zunächst ca. 10% verlieren werde (Südschweden), jedoch über einen intensiven Warenverkehr mit Kopenhagen auch eine Chance gesehen werden könne.

Herr Lötsch merkt an, das Konzept sei s. E. eine Themensammlung ohne jede Wertung und macht dies an einem Beispiel fest (3-gleisigkeit Bad Schwartau nicht genannt).

Herr Schlennstedt negiert dies und merkt an, dass in dem Konzept sowohl bewertet als auch gewichtet worden sei.

Herr Schubert fragt nach, wer von den Gesprächpartnern tatsächlich Experten waren, da es sich s. E. eher um Interessenvertreter gehandelt habe.

Herr Schlennstedt verweist dazu beispielsweise auf Herrn Beckmann von der LHG. Dies sei s. E. ein Experte.

Herr Quirder merkt abschließend an, dass das Konzept auf ihn ebenfalls eher wie eine Ideensammlung wirke.

 


 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.