Auszug - Anfrage Frau Duske  

37. Sitzung des Umwelt- und Kleingartenausschusses in der Wahlperiode 2008 - 2013
TOP: Ö 8.1
Gremium: Umwelt und Kleingartenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 19.03.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:20 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Duske greift das schon mehrfach im Ausschuss diskutierte Thema „Baumfällungen“ auf

Frau Duske greift das schon mehrfach im Ausschuss diskutierte Thema „Baumfällungen“ auf. Am Tremser Teich seien auch gesunde Bäume gefällt worden, sie ersuche dringend, im Sinne des Baumschutzes die Fäll- und Schonzeiten einzuhalten bzw. genauer bei Fällungen hinzuschauen. Auch sei sie über die Art der Zuschnitte des Holzes verwundert und fragt, wie das Holz vermarktet werde bzw. was damit passiere. Außerdem weise das Baumkataster Lücken auf, so seien u.a. Wuhlfsdorf und das ländliche Umfeld nicht erfasst, verdeutlicht sie abschließend. Herr Röttger ergänzt, dass man die Arbeiten in Wuhlfsdorf nicht gutheißen könne. Das Buschholz sei in die Böschung geschreddert und nur Bäume gefällt worden, an die man bequem kam, andere habe man stehen gelassen.

 

Herr Möller macht deutlich, dass diese Anfrage in den Bauausschuss gehöre bzw. dem Bereich Stadtgrün und Verkehr gestellt werden müsse. Auch sei der Ausschuss in den letzten Sitzungen mehrfach über das Thema informiert worden. Ausgleichsmaßnahmen würden von den städtischen Bereichen, außer bei der Verkehrssicherungspflicht, durchgeführt. Die Fällaktion am Tremser Teich sei im Einvernehmen mit dem Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz durchgeführt worden. Der Baumbestand sei  im Zuständigkeitsbereich von Stadtgrün und Verkehr begutachtet worden und enthalte leider sehr viele alte extrem bruchgefährdete Bäume (fortgeschrittener Pilzbefall). Fachlich habe der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz die Vorstellung der gefährdeten Bäume nachvollziehen können. Ebenso überprüfe der Bereich stichprobenartig diverse Fällgutachten und bis jetzt seien die überprüften Gutachten bestätigt worden. Man frage beim Bereich Stadtgrün und Verkehr nach, wie das Schnittholz verwertet bzw. vermarktet werde. Vom Bereich Stadtwald wisse man, dass minderwertiges Holz zu Hackschnitzeln verarbeitet werde.

 

Herr Schubert beantragt das Anhörungsrecht für Frau Dowideit als sachkundige Bürgerin, welches der Ausschuss einstimmig beschließt.

 

Frau Dowideit regt an, die zu erwartenden Erträge bei einer Vermarktung der Zuschnitte mit dem entstehenden Aufwand der bei einer Fremdvergabe von Fällarbeiten betrauten Firma zu verrechnen oder in den Vertrag aufzunehmen, dass durch die Erträge Ersatzpflanzungen zu leisten seien. Auch sollten die Firmen bei den Arbeiten mehr kontrolliert werden, sodass nicht plötzlich noch andere Bäume außer den gekennzeichneten gefällt würden.  

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.