Auszug - Importierte Niederschrift  

Wirtschaftsausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 14.02.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


2  Wirtschaft und Soziales

2.280.2  Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften

Geschäftsstelle Wirtschaftsausschuss

 

 

Datum:   23.02.2011 

Auskunft:  Kerstin Prüßmann 

Zimmer:   101 

Telefon:   122 – 23 24 

Telefax:   122 – 951 - 2324  

eMail:   wirtschaftsausschuss @luebeck.de  

 

N i e d e r s c h r i f t  

Ö f f e n t l i c h e r   T e i l 

über die Sitzung des Wirtschaftsausschusses 

am Montag, den 14.Februar 2011 

Wahlperiode 2008 / 2013, Nr. 24 

Beginn :  16.30 Uhr 

Tagungsort :  Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus „Trave“, Großer Sitzungssaal, 7. Stock 

Anwesende :  Vom Wirtschaftsausschuss  

Herr Puschaddel    (Vorsitzender)

Herr Hundertmark

Frau Boeckmann

Herr Abler

Herr Bojens

Herr Reinhardt

Herr Petersen

Herr Brüggen

Herr Meier

Herr Simon

Herr Martens

Herr Scholz

Frau Hilbrecht

Herr Vorkamp

Mitglieder der Bürgerschaft

 

Vom Fachbereich 2 – Wirtschaft und Soziales  

Herr Senator Schindler

Herr Kuschmierz      2.020 – Fachbereichs-Controlling

Frau Memler       2.020 – Fachbereichs-Controlling

Vom Bereich 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften

 

Herr Strätz

Herr Upts

Frau Grau

Frau Prüßmann  Protokoll

Vom Bereich 5.610 – Stadtplanung

 

Herr Lindemann

4.401 – Schule und Sport

 

Herr Jäger

Vom Bereich 1.691 – Lübeck Port Authority

 

Herr Rogge

Seniorenbeirat

 

Herr Bauersachs

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

Behindertenrat  

Herr Behrens

Weitere TeilnehmerInnen

 

Herr Gerdes  Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH

Herr Thurnwald  Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH

Herr Lange  Flughafen Lübeck GmbH

Frau Lacinik  Flughafen Lübeck GmbH

 

Nicht anwesend

:   Herr Pluschkell 

      Frau Schatz

      Herr Reiß

 

 

TAGESORDNUNG  

 

I  Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der 

Bürgerschaft angehören       

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit       

 

3.  Anträge u. Beschlüsse zur Tagesordnung       

 

4.  Niederschrift  

       

 

4.1  Feststellung des öffentlichen  Teils der Niederschrift 

Nr. 23 über die Sitzung des Wirtschaftsaus-

schusses vom 10.01.2011 

    X 

 

 

5.  Vorlagen / Berichte        

 

5.1  Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 

2011    X   

  (Vorlage des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)  liegt bereits vor, 

TOP 5.2 am 10.01.2011  

 

5.2  Entwurf des Produkthaushaltsplanes 2011 mit

Stellenplanänderungen 2011 für den Fachbereich

Wirtschaft und Soziales / Wirtschaftsausschuss 

  X   

 

  (Vorlage des 2.020 – Fachbereichs-Controlling)       

 

5.3  Finanzplan / Investitionstätigkeiten 2011-2014    X   

 

  (Vorlage des 2.020 – Fachbereichs-Controlling)       

 

5.4  Flughafen  X     

 

  (Bericht des 2.020 – Fachbereichs-Controlling)

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

5.5  Masterplan für die Hafenentwicklung zwischen See-

landkai und Dänischburg 

hier : Anfrage von Herrn Hundertmark 

X     

 

  (mündlicher Sachstandsbericht)       

 

5.6  Einzelhandelszentren- und Nahversorgungskonzept

der Hansestadt Lübeck    X   

 

  (Vorlage des Bereiches 5.610 – Stadtplanung)  liegt bereits vor, 

TOP 5.3 am 10.01.2011 

 

6.  Mitteilungen        

 

6.1  Einrichtung eines Service-Büros, Erfahrungsaus-

tausch mit Dortmund 

hier : TOP 6.2 am 10.01.2011 

X     

 

         

 

6.2  Wochenmarktstände in der Breiten Straße 

hier : TOP 6.1 am 10.01.2011  X     

 

         

 

6.3  Lübecker Erklärung 

hier : TOP 7.1 am 10.01.2011  X     

 

         

 

6.4  Volksfest 

hier : Bürgerschaft 25.11.2010; Aussetzung der Gebühren-

erhöhung 

X     

 

         

 

 

7.  Verschiedenes        

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

 

 

II   Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis  

 

 

8.  Niederschrift        

 

8.1  Feststellung des nichtöffentlichen  Teils der Nieder-

schrift Nr. 23 über die Sitzung des Wirtschafts-

ausschusses vom 10.01.2011 

    X 

 

 

9.  Vorlagen / Berichte        

 

9.1  Jubiläum 100 Jahre Passat 

hier : Flächenvergabe des Ostpreußenkais 

Bezug : Anfrage von Herrn Hundertmark vom 31.01.2011  

X     

 

  (mündlicher Sachstandsbericht)       

 

9.2  Gewährung eines Kommunaldarlehens für die Mit-

finanzierung v. geförderten altengerechten

Wohnungen in Lübeck-Kücknitz, Tannenbergstraße 1  

  X   

 

  (Vorlage  des  Bereiches  2.280  –  Wirtschaft,  Hafen  und  Liegenschaften 

und 2.500 – Soziale Sicherung)

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

9.3  Verkauf eines mit einem Erbbaurecht belasteten 

Grundstückes    X   

 

  (Vorlage des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)  liegt bereits vor, 

TOP 9.1 am 10.01.2011 

 

10.  Mitteilungen        

 

 

11.  Verschiedenes        

 

 

 

III   Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis  

Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse. 

 

 

Öffentlicher Teil der Sitzung  

Der Vorsitzende begrüßt die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses sowie die VertreterInnen der 

Verwaltung und die Öffentlichkeit.

 

 

TOP 1  - Verpflichtung d. Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören  

Es sind keine Verpflichtungen vorzunehmen.

 

 

TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Ferner macht der Ausschussvorsitzende darauf aufmerksam, dass Personen, die möglicherweise 

befangen sein könnten, verpflichtet sind, dieses mitzuteilen. Ob jemand befangen sein könnte, ent-

scheidet im Zweifel der Ausschuss.

 

 

TOP 3 - Anträge und Beschlüsse zur Tagesordnung  

Der Vorsitzende teilt mit, dass aufgrund der nunmehr vorliegenden Bilanzen eine neue Vorlage zu 

TOP 5.1 – Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 2011“ erarbeitet wird. Die bisherige 

Vorlage vom 05.01.2010 wird zurückgezogen.

Der Vorsitzende beantragt im Wege der Dringlichkeit die Tagesordnung im nichtöffentlichen Teil der 

Sitzung  um den Punkt 9.4 – Erbbauzinserhöhungsaktion – Einlegung der Revision“ zu erweitern. 

 

 

Der Wirtschaftsausschuss beschließt unter Be-

jahung der Dringlichkeit einstimmig die Erwei-

terung der Tagesordnung.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

TOP 4 – Niederschriften  

4.1 - Feststellung des öffentlichen Teils der Niederschrift Nr. 23 über die Sitzung des 

Wirtschaftsausschusses am 10.01.2011  

 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass keine schriftlichen Einwendungen vorliegen. 

Herr Brüggen bittet um Mitteilung, welche Bedeutungen die Abkürzungen in der Anlage 1 der 

o.g. Niederschrift haben. Herr Upts gibt hierzu folgende Antwort: 

WoMa (g) = Wochenmarkt ganztags

WoMa (h) = Wochenmarkt halbtags

VF            = Volksfest

VW           = Verwaltung 

Mündliche Einwendungen werden nicht erhoben. 

Die Niederschrift ist damit festgestellt. 

TOP 5 – Vorlagen / Berichte

 

 

TOP 5.1 – Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 2011  

(Vorlage des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

 

Die Vorlage wurde unter TOP 3 zurückgezogen.

 

 

TOP 5.2 – Entwurf des Produkthaushaltsplanes 2011 mit Stellenplanänderungen 2011 

für den Fachbereich Wirtschaft und Soziales / Wirtschaftsausschuss   

(Vorlage des 2.020 – Fachbereichs-Controlling) 

Beschlussvorschlag:  

Der Produkthaushaltsplan 2011 bestehend je Produkt aus dem Produktkontrakt, dem Ergebnisplan 

und dem Finanzplan wird empfohlen.

Herr Hundertmark bittet um Erläuterung zu dem Teilfinanzplan / Einzahlung aus der Veräußerung 

von Grundstücken / Gebäuden (Seite 4, lfd.Nr. 19). Herr Strätz teilt mit, dass ein weiteres Produkt, 

das „techn. Produkt“, eingerichtet worden ist und auf diesem Produkt außerhalb des Fachbereichs-

budget gesondert erfasst und gebucht wird. Aus diesem Grunde kommen die unterschiedlichen Be-

träge für die Haushaltsansätze 2010 und 2011 zustande. Ergänzende Erläuterungen werden von 

Frau Memler gegeben.

Eine Frage von Herrn Hundertmark zu den Erträgen aus internen Leistungsabrechnungen (S. 9 lfd. 

Nr. 31) wird von Frau Memler dahingehend beantwortet, dass diese Beträge von 2006 an fortge-

schrieben worden sind und nunmehr eine Abrechnung bzw. Planung nach der tatsächlichen Inan-

spruchnahme stattgefunden hat.

Eine weitere Frage von Herrn Hundertmark zu den Personalauszahlungen (s. 10 lfd. 10) beantwor-

tet Frau Memler dahingehend, dass bis 2010 diese Zahlungen zentral beim Personal- und Organisa-

tionsservice geführt worden sind und ab 2011 nunmehr auf die Fachbereichsbudgets verteilt worden 

sind.

Zum Teilergebnisplan 573002 – Wochen- und Jahrmärkte (S. 63 lfd. Nr. 34) bittet Herr Hundertmark 

und Mitteilung, wie sich der Unterschied zwischen den Jahres 2010 und 2011 erklärt. Herr Upts teilt 

hierzu mit, dass nunmehr nach tatsächlicher Inanspruchnahme geplant worden ist und nicht einfach 

eine Fortschreibung der Beträge aus den Vorjahren vorgenommen worden ist.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

Herr Scholz bittet zum Produkt 571001 – Wirtschaftsförderung um Mittelung, was unter der Zielver-

einbarung lfd. 1 – Koordination der Ausbauplanungen des Flughafens zu verstehen ist und wie die 

Steigerung der zu vermarktenden Flächen zustande gekommen ist. Frau Grau teilte hierzu mit, dass 

es sich bei dem Produkt 571001 um die Abteilung Wirtschaftsförderung, die beim Bereich 2.280 – 

Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften angesiedelt ist, handelt. Zu der Steigerung der noch zu ver-

marktenden Fläche teilt Frau Grau mit, dass es sich hier um Flächen handelt, die wieder der Ver-

marktung zugeführt werden konnten. Da die Zahlen aus dem Sommer 2010 stammen, bittet der 

Vorsitzende, diese Zahlen auf dem Wege zur Bürgerschaft nochmals zu erläutern. 

Eine Frage zu den Versorgungsaufwendungen von Herr Simon beantwortet Frau Memler dahinge-

hend, dass 2010 die Rückstellungen für Pensionsleistungen zentral geführt worden sind und ab 

2011 diese nunmehr produktweise aufzuzeigen sind.

Herr Vorkamp bittet um Mitteilung, ob bei der Aufstellung dieses Haushaltes lediglich eine Aufaddie-

rung aller alten Ansätze erfolgt ist oder eine tatsächliche Budgetierung durchgeführt worden ist.  

Frau Memler teilt mit, dass zunächst alle alten Ansätze aufaddiert wurden und im Anschluss die 

Einsparvorgaben des Bürgermeisters (1 Mio. Euro sowie 1 Mio. Euro Verlustabdeckung für die Se-

nioreneinrichtungen). Herr Strätz gibt ergänzende Erläuterungen. 

Herr Scholz bittet um Mitteilung, wo zu erkennen ist, welche Einsparungen der Fachbereich 2 vor-

genommen hat. Frau Memler verweist hierzu auf Seite 2 des Produkthaushaltsplanes und teilt er-

gänzend mit, dass für 2010 noch nicht alles abgebildet werden konnte und erst in 2012 ein Ver-

gleich zum Vorjahr (2011) möglich sein wird. Es spricht Herr Reinhardt. Herr Senator Schindler sagt 

zu, auf dem Wege zur Bürgerschaft eine separate Liste mit einer Gegenüberstellung der Einsparun-

gen 2010 / 2011 vorzulegen. Es schließt sich eine Diskussion zu den Personalkosteneinsparungen 

sowie in diesem Zusammenhang ggf. wegfallende Aufgaben an. Herr Brüggen bittet quartalsweise 

um einen Bericht, wie sich die Planung der Personalkosten entwickelt und ob ggf. hierdurch Aufga-

ben wegfallen oder Ziele nicht erreicht werden. Herr Senator Schindler sagt zu, den Aufwand für 

eine derartige Berichterstattung zu prüfen und hierzu im nächsten Wirtschaftsausschuss Bericht zu 

erstatten.

Der Vorsitzende teilt hierzu mit, dass die neue Kommunalverfassung vorgesehen hat, dass Politik 

die konkreten Ziele vorgibt und die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellt. Es ist jedoch nicht 

vorgesehen, dass Politik sich im Detail mit einzelnen Aufgaben / Projekte befasst. Bei den Perso-

nalkosten ist somit eine lineare Kürzung vorgenommen ohne Berücksichtung bestimmter Aufgaben / 

Projekte

Eine Frage von Herrn Martens zu den Einsparungen bei den Personalkosten beantwortet Frau 

Memler dahingehend, dass der Fachbereich restriktiver als im vergangenen Jahr mit Wiederbeset-

zungssperren arbeiten wird. Es sprechen die Herren Brüggen, Reinhardt, Meier und der Vorsitzen-

de.

Frau Hilbrecht bittet zum Teilergebnisplan (s. 23) um Mitteilung, ob die Fördermittelzusage seitens 

des Landes bereits in diesem Haushaltsplan berücksichtigt worden ist. Herr Senator Schindler teilt 

hierzu mit, dass die Fördermittelzusage an den Gerichtsbeschluss gekoppelt ist. Sobald hier eine 

schriftliche Bestätigung vorliegt, wird dieser Fördermittelbetrag in die Nachmeldeliste für die Bürger-

schaft aufgenommen. 

Herr Martens bittet anlässlich des Briefes des Buchhalter im Fachbereich 1 um Mitteilung, ob eine 

derartige Belastung auch im Fachbereich 2 entstehen kann. Da es sich hier insbesondere um eine 

Personalangelegenheit des Fachbereiches 1 handelt, teilt Herr Senator Schindler mit, dass hierzu 

keine Stellung genommen werden kann.

Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Vorlage ohne Votum weiterzugeben. 

 

Der Wirtschaftsausschuss  

stimmt dem Antrag einstimmig zu. Die Vorlage 

wird ohne Empfehlung weitergegeben.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

 

 

TOP 5.3 – Finanzplan / Investitionstätigkeiten 2011 - 2014  

(Vorlage des 2.020 – Fachbereichs-Controlling) 

Beschlussvorschlag:  

In den Finanzplan 2011 werden die vom Bereich Haushalt und Steuerung empfohlenen Maßnah-

men und Beträge des Rohentwurfs gem. Anlage 3 für das Jahr 2011 und für dem mittelfristigen Zeit-

raum bis 2014 aufgenommen.

Herr Brüggen bittet um Mitteilung über die Anzahl der Kommunaldarlehen und in welcher Höhe die-

se valutieren. Herr Strätz teilt mit, dass diese Frage im Protokoll entsprechend beantwortet wird. 

Anmerkung außerhalb des Protokolls

 

Die 172 Kommunaldarlehn valutieren –mit Stand 01.01.2010- in Höhe von 35.812.237,99 Euro. 

Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Vorlage ohne Votum weiterzugeben. 

Der Wirtschaftsausschuss  

stimmt dem Antrag einstimmig zu. Die Vorlage 

wird ohne Empfehlung weitergegeben. 

 

TOP 5.4 – Flughafen  

(Bericht des 2.020 – Fachbereichs-Controlling) 

Herr Simon bittet um Beantwortung nachstehender Fragen: 

1.  Wie beurteilen die angesprochenen Airlines den Markt bzw. die Geschäftschancen im Ein-

zugsgebiet des Flughafens Lübeck 

2.  Welche Hindernisse stehen aus Sicht der Airlines einem Engagement in Lübeck entgegen? 

3.  Was müsste in welcher Reihenfolge getan werden, um die Akquisition von Airlines erfolg-

reich abschließen zu können? 

Herr Lange sagt zu, dass eine Beantwortung der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt wird. 

Eine Frage von Herrn Bojens zu den Marketingressourcen wird von Herrn Lange dahingehend be-

antwortet, dass bei der Flughafen Lübeck GmbH ein Mitarbeiter für das Marketing zuständig ist. Das 

Marketingbudget beträgt 120.000 Euro, wobei es sich hier nicht um Binnenmarketing in der Hanse-

stadt Lübeck handelt, sondern vielmehr um das Außenmarketing. Eine Frage von Herrn Scholz zur 

letzten Berichterstattung zum Flughafen Lübeck beantwortet Herr Senator Schindler. 

 

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt den Bericht zur Kenntnis. 

 

TOP 5.5 – Masterplan für die Hafenentwicklung zwischen Seelandkai und Dänisch-

burg  

hier : Anfrage von Herrn Hundertmark 

(mündlicher Sachstandsbericht) 

Herr Hundertmark bittet um Mitteilung zum Bearbeitungsstand des o. g. Masterplanes. Herr Rogge 

teilt hierzu mit, dass die Bürgerschaft 2007 einen Bericht mit dem Vorschlag zur Kenntnis genom-

men  habe,  die  Fortschreibung  des  Hafenentwicklungsplanes  (HEP)  solange  auszusetzen,  bis  ein 

strategischer  Partner  für  die  Lübecker  Hafen-Gesellschaft  mbH  gefunden  und  mit  diesem  vom 

Grundsatz her diesbezüglich Einvernehmen hergestellt worden sei. 2008 wurde mit einem Vertreter 

von RReef, dem Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH , dem Bürgermeister, dem 

Bau- und dem Wirtschaftssenator die Hafenentwicklung der Lübecker Häfen diskutiert mit dem Er-

gebnis, einen neuen Hafenentwicklungsplan aufzustellen. Dies wurde im November 2008 dem Büro 

der Bürgerschaft mitgeteilt als Zwischennachricht der im November 2007 auf unbestimmte Zeit ver-

schobenen Fortschreibung des HEP.

Im WiA  wurde im Januar 2009 intensiv über die Arbeitsinhalte eines Masterplanes für die Hafen-

entwicklung zwischen Seelandkai und Dänischburg diskutiert, auch über eine gesonderte Bearbei-

tung der Belange der Bürger auf der Herreninsel.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

In einem Vorlagenentwurf für die Bürgerschaft zur Fortschreibung des HEP wurde dann vorgeschla-

gen, dass der neue HEP auch als Masterplan für die Hafenentwicklung zwischen Seelandkai und 

Dänischburg dienen solle. Die dann einsetzende Weltwirtschaftskrise führte zur Entscheidung, die 

Vorlage  nicht  eher  der  Bürgerschaft  vorzulegen,  bis  die  Umschlagzahlen  von  2007/08  wieder  er-

reicht worden seien. Bei ansteigenden Umschlagzahlen sollte der Bürgerschaft nach etwa 2 Jahren 

berichtet werden. Dies wurde dem Büro der Bürgerschaft am 19.11. 2009 mitgeteilt, sodass ein ent-

sprechender Bericht bzw. eine weitere Zwischennachricht im Oktober 2011 fällig wäre.  

Wie  aktuell  der  Presse  zu  entnehmen  steigen  aufgrund  der  wirtschaftlichen  Entwicklung  die  Um-

schlagzahlen auch im Lübecker Hafen und erreichten 2010 ca. 27 Mio. t., liegen aber noch deutlich 

unter dem Umschlagergebnis von 2008, das nach heutiger Einschätzung voraussichtlich nicht vor 

2014 erreicht wird. Vor diesem Hintergrund wird weiterhin empfohlen, die Fortschreibung entspre-

chend  auszusetzen,  die  wie  geschildert  auch  den  Masterplan  zwischen  Seelandkai  und  Dänisch-

burg beinhaltet, da eine getrennte Betrachtung wenig sinnvoll ist. Dies gilt auch aufgrund einer im 

Zusammenhang mit der Seeverkehrsprognose 2007 aufgestellten Untersuchung zu Kapazitätseng-

pässen im Lübecker Hafen, die nicht vor 2020 zu erwarten sind und sich aufgrund der Auswirkun-

gen der Finanzkrise sogar noch um weitere 5 Jahre hinausschieben können. Die Belange der Bür-

ger  auf  der  Herreninsel  wurden  zwischenzeitlich  getrennt  bearbeitet,  in  den  politischen  Gremien 

berichtet und dort zur Kenntnis genommen. 

Abschließend teilt Herr Rogge mit, dass die Aufstellung eines HEP und auch eines Masterplanes 

sehr kosten- und personalintensiv  und aufgrund der angespannten Haushaltslage auch deswegen 

zur Zeit nicht zu empfehlen ist. Es schließt sich eine Diskussion zwischen den Herren Hundertmark, 

Bojens,  Meier,  Scholz  und  Rogge  an.  Herr  Reinhardt  vertritt  die  Auffassung,  dass  der  Bürger-

schaftsauftrag  nicht  entsprechend  abgearbeitet  worden  ist  und  fordert  den  Bürgermeister  auf  zu 

berichten, warum eine Erfüllung des Bürgerschaftsauftrages nicht erfolgen kann und bis wann ggf. 

die Arbeiten aufgenommen und abgeschlossen sein können.  

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt den mündlichen Bericht zur Kenntnis.  

 

 

TOP 5.6 – Einzelhandelszentren- und Nahversorgungskonzept der Hansestadt Lü-

beck   

(Vorlage des Bereiches 5.610 – Stadtplanung) 

Beschlussvorschlag : 

1.  Das Einzelhandelszentren- und Nahversorgungskonzept wird als Grundlage der räumlichen 

Einzelhandelsentwicklung in der Hansestadt Lübeck beschlossen. Es konkretisiert und er-

setzt das von der Bürgerschaft vom 28.05.2009 beschlossene Einzelhandelsentwicklungs-

konzept. 

2.  Das Einzelhandelszentren- und Nahversorgungskonzept, bestehend aus den Bausteinen 

a) „Lübecker Sortimentsliste“ der zentrenrelevanten, nahversorgungsrelevanten und nicht- 

   zentrenrelevanten Sortimente (Anlage 2)

b) Gliederung und Zuordnung der Einzelhandelsstandorte Lübecks (Lübecker Zentrensys- 

    tem) in die Kategorie Innenstadt (Hauptzentrum), Stadtteilzentren, Nahversorgungszent- 

   ren, Sonderstandorte (differenziert nach Sonderstandorten (über-) regionaler Bedeutung  

   und nach sonstigen Standorten) Anlage 3),

c) Abgrenzung der zentralen Nahversorgungsbereiche Lübecks und Abgrenzung der Son 

   derstandorte (über-) regionaler Bedeutung (Anlage 4), 

d) Lübecker Leitsätze zur Stärkung der Zentren und Sicherung der Nahversorgung ein 

   schließlich der zugehörigen Ausführungen (Anlage 5), 

   ist bei der räumlichen Entwicklung des Einzelhandels in der Hansestadt Lübeck und bei  

   deren Steuerung durch die Bauleitplanung zu beachten. 

3.  Das dem Einzelhandelszentren- und Nahversorgungskonzept zugrunde liegende Gutachten 

„Bausteine zu einem Einzelhandelszentren- und Nahversorgungskonzept für die Hansestadt 

Lübeck“ wird zu Kenntnis genommen.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

 

   

 

Herr Lindemann teilt mit, dass der Bauausschuss in seiner heutigen Sitzung diese Vorlage noch-

mals vertagt hat. Herr Hundertmark stellt den Antrag, die Vorlage ohne Votum weiterzugeben. 

 

Der Wirtschaftsausschuss  

stimmt dem Antrag einstimmig zu. Die Vorlage 

wird ohne Empfehlung weitergegeben. 

 

 

TOP 6 – Mitteilungen  

6.1 – Einrichtung eines Service-Büros, Erfahrungsaustausch mit Dortmund  

(hier: Beantwortung einer Frage aus der Wirtschaftsausschusssitzung am 10.01.2011, TOP 6.2) 

Herr Senator Schindler informiert über das Geschäftsmodell in Dortmund. Dortmund hat vor zehn 

Jahren  Fachleute  aus  diversen  Bereichen  in  einem  Dienstleistungszentrum  zusammengeholt.  15 

Mitarbeiter  aus  Wirtschaftsförderung,  Gewerbeangelegenheiten,  Bauordnung,  Brandschutz,  Stadt-

planung  und  Tiefbau  sitzen  in  einem  Hause.  Herr  Senator  Schindler  teilt  mit,  dass  die  Entschei-

dungswege kurz sind und die Investoren das Zentrum gut annehmen. Herr Gerdes ergänzt, dass 

das Aufgabenspektrum in Dortmund größer ist als hier in Lübeck. Neben der Bestandspflege berät 

das Service-Büro Dortmund ebenfalls in Fragen der Existenzgründung oder bei kommunalen Aus-

schreibungen.

Herr Senator Schindler teilt abschließend mit, dass nach den Osterferien ein Konzept vorgelegt wer-

den soll, wie ein Dienstleistungszentrum in der Hansestadt Lübeck für Unternehmer aussehen könn-

te.

Der Vorsitzende teilt mit, dass vor dem Hintergrund des zu erstellenden Konzeptes dieser mündli-

che Bericht zunächst als Zwischenbericht genommen wird und eine Diskussion dann geführt werden 

sollte, wenn das Konzept für ein Dienstleistungszentrum in der Hansestadt Lübeck vorliegt. 

 

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt den mündlichen Bericht 

als Zwischenbericht zur Kenntnis. 

6.2 – Wochenmarktstände in der Breiten Straße

 

 

(hier: Beantwortung einer Frage aus der Wirtschaftsausschusssitzung am 10.01.2011, TOP 6.1) 

Herr Upts teilt mit, dass den Fraktionen das Konzept für einen zukünftigen „Touristenmarkt“ zuge-

sandt worden ist und im Anschluss an die Sitzung ein Gespräch mit Vertretern der Fraktionen hierzu 

stattfinden wird. Eine entsprechende Vorlage wird den städtischen Gremien im März 2010 vorgelegt 

werden. 

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt den mündlichen Bericht zur Kenntnis. 

6.3 – Lübecker Erklärung

 

(hier: Beantwortung einer Frage aus der Wirtschaftsausschusssitzung am 10.01.2011, TOP 7.1) 

Der Vorsitzende teilt mit, dass auf Bitte von Herrn Scholz die Erklärung zu Lübeck als Standort für 

Medizin, Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft vom 07.12.2010 an die Ausschussmitglieder mit 

den Unterlagen für die heutige Sitzung versandt worden ist. 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.  

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt die Erklärung zur Kenntnis. 

6.4 – Volksfest

 

(hier: Bürgerschaftsauftrag 25.11.2010; Aussetzung der Gebührenerhöhung) 

Herr Senator Schindler teilt mit, dass für das diesjährige Volksfest auf dem Volksfestplatz die Mög-

lichkeit bestehen wird, auf dem Platz direkt zu parken.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

10  

 

   

 

Über die Travemünder Alle kann der Platz angefahren werden und über die Straße am Waldsaum 

wieder verlassen werden. Die Stände und Fahrgeschäfte werden weiter nach hinten rücken, so dass 

entsprechender Parkraum geschaffen wird. Ferner wird während der Zeit wieder ein Pendelverkehr 

zwischen dem Gustav-Radbruch-Platz und dem Volksfestplatz stattfinden. Die Kosten in Höhe von 

6.400 Euro werden vom Stadtverkehr Lübeck, dem Fachbereich 2 und den Schaustellern getragen. 

Für eine Aussetzung der Gebührenerhöhung sieht Herr Senator Schindler jedoch keine Möglichkeit, 

da der Bereich gezwungen ist, die Gebühren zu erhöhen, weil mit dem Volksfest keine Verluste ge-

macht werden dürfen. Abschließend teilt Herr Senator Schindler mit, dass die Hansestadt Lübeck 

ihren Teil für eine erfolgreiche Veranstaltung beigetragen hat und erwartet jetzt von den Schaustel-

lern, dass sie sich Attraktionen für das Volksfest überlegen. 

Es sprechen der Vorsitzende und die Herren Martens, Upts, Brüggen und Vorkamp. 

 

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt den mündlichen Bericht zur Kenntnis. 

6.6– Verkauf nichtrentierlicher Erbbaurechte in der HL

 

hier : Anfrage von Herrn Hundertmark 

(mündlicher Sachstandsbericht) 

Herr Hundertmark bittet um Mitteilung, für wie viele nicht rentierliche Erbbaugrundstücke Kaufange-

bote vorliegen, für die ein Vertragsabschluss noch nicht erfolgt ist und welche Verkaufserlöse in der 

Summe zu erwarten sind.

Herr Strätz teilt mit, dass die Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 26.11.2010 beschlossen hat, allen 

Erbbauberechtigten städtischer Wohngrundstücke, deren Erbbaurechtsverträge noch mindestens 20 

Jahre laufen und die keine automatische Wertsicherungsklausel enthalten, die Möglichkeit des An-

kaufs des Grundstückes, soweit ein öffentliches Interesse nicht entgegensteht, zu folgenden Kondi-

tionen gegeben:

Auf den Bodenwert des unbelasteten Grundstückes wird ein Abschlag gewährt in Höhe von 

a) 35 %  bei einer Rendite von 0,1 – 0,75 %

b) 25 %  bei einer Rendite von 0,76 – 1,5 %

c) 15 %  bei einer Rendite von 1,51 – 2,5 %

In diesen Abschlägen sind gezahlte Erschließungskosten bereits berücksichtigt. Der Verkaufswert 

darf jedoch nicht den in der Eröffnungsbilanz eingestellten sowie den im Erbbaurechtsvertrag ver-

einbarten Bodenwert unterschreiten.

Gem. o.g. Bürgerschaftsbeschluss wird die Verkaufsaktion über 4 Jahre bis Ende 2013 durchge-

führt. 2010 wurden 1407 Erbbauberechtigte angeschrieben.  

Das Verfahren bei Eingang des schriftlichen Kaufinteresses ist wie folgt: 

-  Zwischenmitteilung an den Erbbauberechtigten, dass das Verfahren (Leitungsabfrage, Grund-

bucheinsicht, Willensbildung) nunmehr eingeleitet wird. Ein Kaufvertragsentwurf wird in ca. 4 - 6 

Wochen übersandt. 

-  Nach Übersendung des Kaufvertragsentwurfes hat der Erbbauberechtigte 3 Monate Zeit, diesen 

bei einem Notar beurkunden zu lassen. 

-  Der Kaufvertrag wird im Anschluss dann vom Bereich 2.280 genehmigt. 

-  Nach erfolgter Genehmigung erhält der Käufer die Zahlungsaufforderung mit der Bitte den Be-

trag innerhalb von 3 Wochen zu überweisen. 

In 2010  gab es 41 Kaufbewerbungen, 41 Verträge wurden in 2010  beurkundet und eine Einnahme 

in H. von 1,802 Mio Euro erzielt. In 2011 haben sich bisher 6 Interessenten gemeldet, die Kaufver-

tragsentwürfe werden zur Zeit vorbereitet. 

 

Der Wirtschaftsausschuss  

nimmt den mündlichen Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift Nr. 24 des Wirtschaftsausschusses am 14.02.2011 

 

 

 

11  

 

   

 

6.6 – Nächste Sitzung  

Der Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 

14.03.2011, 16.30 Uhr, 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, 

7. Stock, Gr. Sitzungssaal, 

stattfindet.

Ferner findet am  21.03.2011 um 16 Uhr  eine gemeinsame Sitzung des Bau- und Wirtschaftsaus-

 

schusses  zum Thema „Aqua TOP; Ausschreibung“ statt.   

 

 

 

TOP 7 - Verschiedenes  

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

Ende der Sitzung:

 

  18.35 Uhr 

         

 

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Klaus Puschaddel  Kerstin Prüßmann 

      Ausschussvorsitzender      Protokollführerin