Auszug - Importierte Niederschrift  

Wirtschaftsausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 08.11.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


2  Wirtschaft und Soziales

2.280.2  Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften

Geschäftsstelle Wirtschaftsausschuss

 

 

Datum:   23.11.2010 

Auskunft:  Kerstin Prüßmann 

Zimmer:   101 

Telefon:   122 – 23 24 

Telefax:   122 – 951 - 2324  

eMail:   wirtschaftsausschuss @luebeck.de  

 

N i e d e r s c h r i f t  

Ö f f e n t l i c h e r   T e i l 

über die Sitzung des Wirtschaftsausschusses 

am Montag, den 08.November 2010 

Wahlperiode 2008 / 2013, Nr. 22 

Beginn :  16.30 Uhr 

Tagungsort :  Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus „Trave“, Großer Sitzungssaal, 7. Stock 

Anwesende :  Vom Wirtschaftsausschuss  

Herr Puschaddel    (Vorsitzender)

Herr Hundertmark

Frau Boeckmann

Herr Abler

Herr Pluschkell

Herr Reinhardt

Herr Polkaehn

Herr Brüggen

Herr Meier

Frau Schatz

Herr Röpcke

Herr Scholz

Herr Vorkamp

Herr Dieckmann

Mitglieder der Bürgerschaft

 

Herr Link

Vom Fachbereich 2 – Wirtschaft und Soziales

 

Herr Senator Schindler

Vom Bereich 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften

 

Herr Strätz

Frau Grau

Herr Upts

Herr Krabbenhöft

Frau Prüßmann      (Protokoll)

Vom Bereich 1.220 - Steuern

 

Herr Schmeling

Vom Bereich 1.101 – Bürgermeisterkanzlei

 

Frau Richter

Vom Bereich 3.391 – Naturschutz

 

Frau Dr. Kühn

Vom Bereich 1.105 – Informationstechnik

 

Herr Wenghöfer

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

Vom Bereich 1.691 – Lübeck Port Authority  

Herr Wiese

Vom Fachbereich 5 – Planen und Bauen

 

Herr Senator Boden

Vom Bereich 5.610 – Stadtplanung

 

Frau Lorenzen

Seniorenbeirat

 

Herr Cladow

Weitere TeilnehmerInnen

 

Frau Zupke-Höpel  Fortbildungsakademie der Wirtschaft 

Frau Gastager  LTM GmbH

Herr Gerdes / Herr Herzberg  Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH 

 

Nicht anwesend :   Herr Petersen 

      Herr Bojens

      Frau Hilbrecht

 

TAGESORDNUNG  

 

I  Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der 

Bürgerschaft angehören       

 

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit       

 

3.  Anträge u. Beschlüsse zur Tagesordnung       

 

 

4.  Niederschrift  

       

 

4.1  Feststellung des öffentlichen  Teils der Niederschrift 

Nr. 21 über die Sitzung des Wirtschaftsaus-

schusses vom 11.10.2010 

    X 

 

    Anlage 1 der Niederschrift Nr. 21 wird 

nachgereicht. 

 

5.  Vorlagen / Berichte        

 

5.1  Gegenüberstellung des „Entwicklungskonzeptes für

den Priwall“ von der Bürgerinitiative behutsame Pri-

wall Entwicklung e.V. (BIP) mit dem „Städtebaulichen 

Konzept Priwall Waterfront“ von der Priwall Water-

front AG in Lübeck Travemünde 

 

X     

 

  (Bericht des Bereiches 5.610 -  Stadtplanung)

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

 

5.2  Strategiekonzept zum Erhalt der biologischen Vielfalt 

in Lübeck  X     

 

  (Bericht des Bereiches 3.391 – Naturschutz)   

 

5.3  Regionales  Entwicklungskonzept  (REK)  in  Folge  ei-

ner festen Fehmarnbelt-Querung - Endbericht -                X     

 

  (Bericht des Bereiches 5.610 – Stadtplanung)   

 

5.4  1. Änderung der Richtlinien zur Auswahl und Festle-

gung von Kriterien für die Vermarktung/Vergabe

städt. Flächen durch den Bereich Märkte in der Han-

sestadt Lübeck vom 01.01.2006 

 

  X   

 

  (Vorlage des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)   

 

5.5  Wochenmarktstände in der Breiten Straße  X     

 

  (Austauschbericht des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und 

Liegenschaften) 

 

 

 

5.6  Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 

2011    X   

 

  (Vorlage des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)   

 

5.7  1. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für

Märkte, Volksfeste und ähnliche Veranstaltungen der 

Hansestadt Lübeck 

  X   

 

  (Vorlage des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)   

 

5.8  Hansetag 2014 in Lübeck    X   

 

  (Vorlage des Bereiches 1.101 – Bürgermeisterkanzlei)        

 

5.9  Hafenbahnanlagen des Konstinkai  X     

 

  (Bericht des Bereiches 1.691 – Lübeck Port Authority)       

 

5.10  Gewerbeflächenentwicklung in Lübeck  X     

 

  (Bericht des Bereiches 2.280.1 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften)       

 

5.11  Expo Real München 2010  X     

 

  (mündliche Berichterstattung)       

 

 

6.  Mitteilungen        

 

6.1  Barrierefreiheit – Projekt der Fortbildungsakademie 

der Wirtschaft gGmbH 

hier : Anfrage von Herrn Hundertmark aus der Wirt-

schaftsausschusssitzung am 11.01.2010 

 

X     

 

  (mündliche Berichterstattung)       

 

6.2  Ratsinformationssystem 

hier : Anfrage von Herrn Bojens aus der Wirtschaftsaus-

schusssitzung am 11.01.2010  X     

 

  (Berichterstattung)       

 

 

7.  Verschiedenes

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

 

 

II   Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis  Empfehlung  Beschluss 

 

8.  Niederschrift        

 

8.1  Feststellung des nichtöffentlichen  Teils der Nieder-

schrift Nr. 21 über die Sitzung des Wirtschafts-

ausschusses vom 11.10.2010 

    X 

 

 

9.  Vorlagen / Berichte        

 

9.1  Anrechnung von altlastenbedingten Mehraufwendun-

gen  für  ein  Bauvorhaben  auf  den  von  einem  Sport-

verein an die Hansestadt Lübeck zu zahlenden Erb-

bauzins 

 

X     

 

  (Bericht des Bereiches 2.280 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

     

 

10.  Mitteilungen        

 

 

11.  Verschiedenes        

 

 

 

III   Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis  

Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse. 

 

 

Öffentlicher Teil der Sitzung  

Der Vorsitzende begrüßt die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses sowie die VertreterInnen der 

Verwaltung und die Öffentlichkeit.

 

 

TOP 1  - Verpflichtung d. Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft angehören  

Es sind keine Verpflichtungen vorzunehmen.

 

 

TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Der Ausschussvorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

Ferner macht der Ausschussvorsitzende darauf aufmerksam, dass Personen, die möglicherweise 

befangen sein könnten, verpflichtet sind, dieses mitzuteilen. Ob jemand befangen sein könnte, ent-

scheidet im Zweifel der Ausschuss.

Herr Brüggen erklärt seine Befangenheit zu TOP 5.9 – Hafenbahnanlagen des Konstinkais.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

 

TOP 3 - Anträge und Beschlüsse zur Tagesordnung  

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass keine Anträge zur Tagesordnung vorliegen. 

 

 

TOP 4 – Niederschriften  

4.1 - Feststellung des öffentlichen Teils der Niederschrift Nr. 21 über die Sitzung des 

Wirtschaftsausschusses am 11.10.2010  

 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass keine schriftlichen Einwendungen vorliegen. 

Mündliche Einwendungen werden nicht erhoben. 

Die Niederschrift ist damit festgestellt. 

TOP 5 – Vorlagen / Berichte

 

 

TOP 5.1 – Gegenüberstellung des „Entwicklungskonzeptes für den Priwall“ von der 

Bürgerinitiative behutsame Entwicklung e.V. (BIP) mit dem „Städtebauli-

chen Konzept Priwall Walterfront“ von der Priwall Waterfront AG  

(Bericht des Bereiches 5.610 - Stadtplanung)

 

 

Einleitend informiert Frau Lorenzen über die Bürgerschaftsaufträge, die zur Erstellung dieses Be-

richtes geführt haben.

Eine Frage von Herrn Link, warum die Auslastung für die touristische Nutzung mit nur 80 % ange-

geben worden ist, beantwortet Frau Lorenzen dahingehend, dass noch nie eine 100%ige Auslas-

tung berücksichtigt worden war, da auch Wohnen ohne touristische Bindung auf dem Priwall vorge-

sehen ist. Eine weitere Frage von Herrn Link zum Verkehrskonzept beantwortet Frau Lorenzen da-

mit, dass dieses Konzept aufgrund der Bauleitplanung erarbeitet worden ist und im Rahmen des 

Bebauungsplanverfahrens weiter konkretisiert wird.

Eine Frage von Herrn Vorkamp, warum die Erstellung eines Bebauungsplanes 3 Jahre angedauert 

hat, beantwortet Herr Senator Boden dahingehend, dass seit dem Frühjahr 2010 zunächst zahlrei-

che Prüfaufträge an die Verwaltung und dem Investor gestellt worden sind, die zunächst abgearbei-

tet werden mussten. Ferner teilt Herr Senator Boden mit, dass auch der hier vorliegende Bericht 

aufgrund von Bürgerschaftsaufträgen erarbeitet worden ist. Nach Abarbeitung dieser Prüfaufträge 

kann nunmehr mit der Erstellung des Bebauungsplanes begonnen werden. 

Es sprechen die Herren Vorkamp, Pluschkell, Reinhardt sowie Frau Lorenzen. 

Herr Scholz bittet um Mitteilung, wie mit dem Problem der Zweischiffigkeit der Trave im Rahmen des 

Bebauungsplanverfahrens umgegangen wird. Hierzu teilt Frau Lorenzen mit, dass es bereits mehre-

re Stellungnahmen im Rahmen der 98. Änderung zum Flächennutzungsplan gegeben hat und im 

Rahmen des Bebauungsplanverfahrens hierzu ein Abwägungsprozess aller Belange stattfinden 

wird.

Eine Frage von Herr Link, ob im Rahmen der Erstellung dieses Berichtes Gespräche mit der BIP 

sowie mit dem jetzigen Investor geführt worden sind, beantwortet Frau Lorenzen dahingehend, dass 

keine Gespräche mit den Beteiligten geführt worden sind, sondern vielmehr die vorliegenden Kon-

zepte als Grundlage für den Bericht genommen worden sind.  

Herr Vorkamp als auch Herr Link merken an, dass es wünschenswert gewesen wäre, dass der Be-

richt im Rahmen einer Synopse, der die beiden Konzepte mit ihren Vor- und Nachteilen darstellt, 

vorgelegt worden wäre. Somit wäre eine Vergleichbarkeit der beiden Konzepte gegeben gewesen. 

Bei dem vorliegenden Bericht ist leider keine Systematik erkennbar. 

Herr Pluschkell vertritt hierzu die Meinung, dass der Bericht in seiner vorliegenden Form gut erarbei-

tet worden ist und auch alle wichtigen Informationen für zukünftige Entscheidungen enthält.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

Herr Vorkamp bittet in dem BgA Passathafen incl. seiner Wasser- und Erschließungsflächen sowie 

Stellplätze im Rahmen des Bebauungsplanverfahren entsprechend zu berücksichtigen, damit gege-

ben ist, dass es weiterhin eine verkaufsfähige Einrichtung bleibt. Frau Lorenzen merkt hierzu an, 

dass im Rahmen des Bebauungsplanverfahren alle Beteiligten eingebunden werden und im Abwä-

gungsprozess entsprechend berücksichtigt werden.

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

 

TOP 5.2 – Strategiekonzept zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Lübeck   

(Bericht des Bereiches 3.391 - Naturschutz)

 

 

Herr Pluschkell bittet um Mitteilung, ob es sich bei den genannten Aufgaben um freiwillige oder 

Pflichtaufgaben handelt. Ferner bittet er um Mitteilung, welcher Personalaufwand mit der Umset-

zung dieses Strategiekonzeptes verbunden ist und welches Investitionsvolumen die Umsetzung 

bedeutet.

Frau Dr. Kühn teilte hierzu mit, es sich hier um Pflichtaufgaben nach dem Landesnaturschutz- und 

Bundesnaturschutzgesetz handelt. Der Personalaufwand kann derzeit nicht genau ermittelt werden, 

da die Umsetzungsplanung zu einem späteren Zeitpunkt und maßnahmenbezogen erfolgen wird. 

Zum Investitionsvolumen teilt Frau Dr. Kühn mit, dass dieses ebenfalls maßnahmenbezogen sein 

wird und wie z.B. die Weiterentwicklung von Naturschutzgebieten durch die Land Schleswig-

Holstein gezahlt wird.

Eine Frage von Herrn Scholz zur Stellungnahme der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH -z.B. zu 

den Gewerbegebiet Dänischburg- beantwortet Frau Dr. Kühn dahingehend, dass die Belange der 

Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH als auch der KWL GmbH mit Landschaftsplanverfahren Be-

rücksichtigung finden bzw. gefunden haben.

Der Vorsitzende bittet um Mitteilung, ob die ökologische Entwicklung Einfluss auf die Bedarfsent-

wicklung von Gewerbegebieten der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH hat und damit verbunden 

auch den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen bzw. Unternehmen. 

Hierzu teilt Herr Senator Schindler mit, dass das vorliegende Strategiekonzept der Entwicklung von 

neuen Gewerbeflächen nicht entgegensteht. Herr Meier teilt mit, dass zur Zeit noch 70 ha für die 

Gewerbeansiedlung zur Verfügung stehen und vertritt die Auffassung, dass diese für eine Weiter-

entwicklung der Hansestadt Lübeck nicht ausreichend ist. 

Weitere Fragen von Herrn Meier und Herrn Brüggen zum Strategiekonzept beantwortet Frau Dr. 

Kühn.

Auf Nachfrage des Vorsitzenden, wer über die einzelnen Maßnahmen entscheidet, teilt Frau Dr. 

Kühn mit, dass die Entscheidung über die Durchführung der Maßnahmen der Fachbereichsleiter 

trifft. Herr Meier bittet hierzu, die Entscheidung über die Maßnahmen nicht allein durch den Fachbe-

reichsleiter treffen zu lassen, sondern auch die politische Abstimmung des Fachausschusses hierzu 

einzuholen.

Aufgrund der geführten Diskussion bittet der Vorsitzende den Bereich Naturschutz in einem halben 

Jahr zu berichten, inwieweit die Umsetzung der Maßnahmen geplant ist. Herr Hundertmark bittet in 

diesem Bericht aufzunehmen, wie die Beteiligung der Politik bei den einzelnen Maßnahmen geplant 

ist.

Es sprechen die Herren Brüggen, Meier, Scholz sowie Frau Dr. Kühn. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

 

TOP 5.3 – Regionales Entwicklungskonzept (REK) in Folge einer festen Fehmarnbelt-

Querung (Endbericht)   

(Bericht des Bereiches 5.610 - Stadtplanung) 

Herr Scholz bittet um Mitteilung, wer der Initiator der im Bericht genannten Regionalkonferenz ist 

und wer an dieser Konferenz teilgenommen hat. Ferner bittet Herr Scholz den Wirtschaftsausschuss 

in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Entwicklung dieses Themas zu berichten. 

Der Vorsitzende kritisiert, dass seitens der Verwaltung des Fachbereiches 5 kein Vertreter für Fra-

gen aus dem Ausschuss anwesend ist. Herr Senator Schindler merkt an, dass die Antwort der Fra-

ge dem Protokoll (Anlage 1) beigefügt wird.

Herr Pluschkell bittet den aktuellen Bürgerschaftsauftrag zu diesem Thema bzw. dessen Erledigung 

auch dem Wirtschaftsausschuss zur Kenntnis zu geben. 

Es sprechen die Herren Meier, Vorkamp, Gerdes sowie Herr Senator Schindler. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Bericht zur Kenntnis. 

 

 

TOP 5.4 – 1. Änderung der Richtlinien zur Auswahl und Festlegung von Kriterien für 

die Vermarktung / Vergabe städtischer Flächen durch den Bereich Märkte 

der Hansestadt Lübeck   

(Vorlage des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

Beschlussvorschlag:  

Die „Richtlinien zur Auswahl und Feststellung von Kriterien für die Vermarktung / Vergabe städti-

scher Flächen durch den Bereich Märkte in der Hansestadt Lübeck vom ß01.01.2006 werden in 

Ziffer 2. Buchstabe a), Kriterien, 7. Strichaufzählung wie folgt neu gefasst: 

„Die Höchstdauer der einzelnen Veranstaltungen wird begrenzt auf maximal 10 Tage mit Ausnahme 

des Weihnachtsmarktes und einer Eisbahn auf dem Markt im ersten Quartal eines Jahre (Aufstell-

zeit max. sechs Wochen)“.

Auf Nachfrage von Herrn Vorkamp zum Planungsstand der Durchführung der Veranstaltung „Eis-

bahn auf dem Markt“ teilt Frau Gastager mit, dass nach Beschlussfassung der Änderung der Richt-

linien die Veranstaltung stattfinden wird und alle Planungen bereits soweit fortgeschritten sind. Eine 

weitere Frage von Herrn Vorkamp hinsichtlich der stattfindenden Beschallung beantwortet Frau 

Gastager dahingehend, dass auch geplant ist, Eislaufen mit musikalischem Hintergrund vorzuneh-

men. Grundsätzlich soll die Veranstaltung jedoch in einem schönen und ruhigen Ambiente erfolgen. 

Es sprechen die Herren Meier, Hundertmark und Vorkamp. 

 

Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt der 

Bürgerschaft bei einer Gegenstimme mehrheitlich 

gem. Beschlussvorschlag zu beschließen. 

 

 

TOP 5.5 – Wochenmarktstände in der Breiten Straße   

(Bericht des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

Eine Frage von Herrn Pluschkell, wie viele Lübecker Händler betroffen sind, beantwortet Herr Upts 

dahingehend, dass es hier keinen fest Kundenstamm gibt, sondern nach der abgelaufenen Bewer-

bungsfrist Ende November 2010 davon auszugehen ist, dass es sich um 5 Lübecker Händler han-

delt.

Es schließt sich eine Diskussion zwischen den Herren Meier, Pluschkell, Brüggen, Reinhardt und 

Upts sowie Frau Schatz über den Standort für die Händler, insbesondere für die Händler des Blu-

men- und Obststandes, an.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

Abschließend merkt Herr Upts an, dass nicht der Standort für eine rechtliche Prüfung ausschlagge-

bend ist, sondern die Festsetzungen für einen derartigen Markt rechtlich heute nicht mehr möglich 

sind und der derzeitige Zustand rechtswidrig ist. 

Herr Senator Schindler stellt fest, dass der vorliegende Bericht gem. Bürgerschaftsbeschluss zu-

nächst nur die rechtlichen Grundlagen für diese Stände aufzeigt.  

Herr Reinhardt vertritt die Auffassung, dass, wenn keine andere Lösung für die Händler gefunden 

wird, die Händler des Obst- und Blumenstandes Montag und Donnerstag mit auf dem Wochenmarkt 

unterzubringen sind und die übrigen Tage ein Standplatz unter den Arkaden zur Verfügung zu stel-

len ist. Eine Frage von Herrn Reinhardt zu den seinerzeit vorgesehenen Standplätzen der oberen 

Breiten Straße (Höhe Douglas) beantwortet Herr Upts dahingehend, dass diese Plätze im Rahmen 

des Konzeptes „Mitten in Lübeck“ geprüft worden sind und aufgrund der hohen Kosten, welche von 

den Händlern zu tragen gewesen wären, aus der Planung herausgenommen worden sind, da die 

Händler signalisiert hätten, eine evtl. Miete nicht erwirtschaften zu können. 

Der Vorsitzende bittet um Prüfung, aufgrund welcher rechtlichen Grundlage der tägliche Markt in 

Bonn und Weimar durchgeführt wird.

Ferner merkt der Vorsitzende an, dass die Politik einen Bericht erwartet, in dem ein Lösungsweg 

aufgezeigt wird, um die derzeitige Situation zu lösen und der berücksichtigt, dass die betroffenen 

Händler in nächster Zeit mit einer verlässlichen Lösung und festem Standplatz rechnen können.  

Der Vorsitzende sowie auch Herr Hundertmark vertreten die Auffassung, dass dieser Bericht nur als 

Zwischenbericht angesehen werden kann und bittet die Verwaltung, die hier diskutierten Lösungs-

ansätze noch mal zu prüfen.

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Bericht als Zwischenbericht  

zur Kenntnis. 

 

 

TOP 5.6 – Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 2011   

(Vorlage des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

Beschlussvorschlag:  

Aufgrund des § 98 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein werden die Haushaltspläne für das 

Haushaltsjahr 2011 wie folgt festgesetzt:

1.  für die Stiftung Heiligen-Geist-Hospital

I. 

       

1.  im Ergebnisplan mit   

 

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf  1.157.100   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf  1.248.300   EUR  

  einen Jahresüberschuss von  0  EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von  91.200  

 

EUR  

 

       

2.  im Finanzplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Ver-

waltungstätigkeit auf 

 

 

1.157.100  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender 

Verwaltungstätigkeit auf 

 

 

 

873.200  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

9.200  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

44.200  

 

EUR

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

 

   

 

 

II. 

1.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-

förderungsmaßnahmen 

 

 

EUR 

       

2.  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf  0  EUR 

3.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf  0  EUR 

4.  die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen auf   1  Stellen  

2.  für die Stiftung St.-Johannis-Jungfrauenkloster 

I. 

       

1.  im Ergebnisplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf  309.700   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf  400.700   EUR  

  einen Jahresüberschuss von  0  EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von  91.000   EUR  

       

2.  im Finanzplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Ver-

waltungstätigkeit auf 

 

 

309.700  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender 

Verwaltungstätigkeit auf 

 

 

400.300  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

 

100  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

1.500  

 

EUR  

       

II. 

1.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-

förderungsmaßnahmen 

 

 

EUR 

       

2.  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf  0  EUR 

3.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf  0  EUR 

4.  die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen auf  1  Stellen  

3.  für die Westerauer Stiftung 

I. 

       

1.  im Ergebnisplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf  9.200   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf  9.300   EUR  

  einen Jahresüberschuss von  0  EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von  100   EUR  

       

2.  im Finanzplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Ver-

waltungstätigkeit auf 

 

 

9.200  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender 

Verwaltungstätigkeit auf 

 

 

9.200  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

 

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

 

EUR

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

10  

 

   

 

 

II. 

1.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-

förderungsmaßnahmen 

 

 

EUR 

       

2.  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf  0  EUR 

3.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf  0  EUR 

4.  für die Stiftung Kriegsopferdank 

I. 

       

1.  im Ergebnisplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf  526.600   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf  504.100   EUR  

  einen Jahresüberschuss von  22.500   EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von  0  EUR 

       

2.  im Finanzplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Ver-

waltungstätigkeit auf 

 

 

 

526.600  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender 

Verwaltungstätigkeit auf 

 

 

415.700  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

 

3.500  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

43.200    

EUR  

II. 

1.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-

förderungsmaßnahmen 

 

 

EUR 

       

2.  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf  0  EUR 

3.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf  0  EUR 

5.  für die Stiftung Lübecker Wohnstifte 

I. 

       

1.  im Ergebnisplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf  658.000   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf  648.300   EUR  

  einen Jahresüberschuss von  9.700   EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von  0  EUR  

       

2.  im Finanzplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Ver-

waltungstätigkeit auf 

 

 

 

658.000  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender 

Verwaltungstätigkeit auf 

 

540.100   EUR  

 

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

21.200  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

 

127.600  

 

EUR

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

11  

 

   

 

 

II. 

1.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-

förderungsmaßnahmen 

 

 

EUR 

       

2.  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf  0  EUR 

3.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf  0  EUR 

6.  für die Stiftung Vereinigte Testamente 

I. 

       

1.  im Ergebnisplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Erträge auf  1.772.700   EUR  

  einem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf  1.790.700   EUR  

  einen Jahresüberschuss von  0  EUR  

  einen Jahresfehlbetrag von  18.000   EUR  

       

2.  im Finanzplan mit     

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Ver-

waltungstätigkeit auf 

 

 

 

1.772.700  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender 

Verwaltungstätigkeit auf 

 

 

1.452.100  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

 

12.800  

 

EUR  

  einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstä-

tigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf 

 

 

248.900  

 

EUR  

       

II. 

1.  der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-

förderungsmaßnahmen 

 

 

EUR 

       

2.  der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf  0  EUR 

3.  der Höchstbetrag der Kassenkredite auf  0  EUR 

Eine Frage von Herrn Vorkamp, wer die Zielvereinbarung mit dem Stadtwald formuliert, beantwortet 

Herr Krabbenhöft dahingehend, dass diese Zielvereinbarung - um  Interessenkollisionen vorzubeu-

gen -  der sogenannte „Formalvorstand“ abschließen müsste. 

Herr Pluschkell bittet um Mitteilung, warum bei den Stiftungen Jahresfehlbeträge auftauchen und 

wie mit diesen umgegangen wird. Hierzu teilt Herr Krabbenhöft mit, dass bei den Haushalten der 

Stiftung das Gemeinnützigkeitsrecht Anwendung findet. Das bedeutet, dass Überschüsse aus Vor-

jahren vorübergehend in den Rücklagen „geparkt“ wurden und im laufenden Jahr für den jeweiligen 

Stiftungszweck abgerufen werden.  Die Verluste bei den Stiftungen HGH und VT sind über erhebli-

che Rücklagen, den Zweckrücklagen und freien Rücklagen abgedeckt. Die Zweckrücklagen als Teil 

des Eigenkapitals müssen abgebaut werden, d.h. es müssen Verluste gemacht werden, um den 

Überhang an Eigenkapitalmittel für den Stiftungszweck aufzuzehren. 

 

Eine Frage zu den Rücklagen von Herrn Brüggen beantwortet Herr Krabbenhöft dahingehend, dass 

freie sowie auch zweckgebundene Rücklagen gebildet werden dürfen. Genauere Angaben zur Höhe 

der einzelnen Rücklagen können jedoch erst nach Vorliegen der Eröffnungsbilanzen gemacht wer-

den. Diese sind noch nicht vom NKF-Projekt fertig gestellt. Auch ist der Jahresabschluss 2009 noch 

nicht festgestellt worden.

Eine Frage von Herrn Dieckmann zu der Erhöhung der Personalkosten 2011 um 10 % beantwortet 

Herr Krabbenhöft dahingehend, dass diese aufgrund der derzeit gültigen Personalkostendurch-

schnittswerte veranschlagt worden sind.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

12  

 

   

 

Eine Vergleichsmöglichkeit, ob eine derartige Erhöhung tatsächlich notwendig ist, ist aufgrund des 

fehlenden Jahresabschlusses 2009 nicht möglich.

Herr Hundertmark stellt fest, dass die gestellten Fragen aufgrund der nicht vorliegenden Bilanz so-

wie des Jahresabschlusses 2009 nicht ausreichend beantwortet werden konnten und stellt daher 

den Antrag, die Vorlage auf die nächste Sitzung des Wirtschaftsausschusses zu vertagen. 

Der Vorsitzende lässt über den Vertagungsantrag abstimmen. 

Der Wirtschaftsausschuss  

beschließt die Vertagung einstimmig. 

 

 

TOP 5.7 – 1. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für Märkte, Volksfeste und 

ähnliche Veranstaltungen der Hansestadt Lübeck   

(Vorlage des Bereiches 2.280.4 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

Beschlussvorschlag : 

Die als Anlage 2 beigefügte 1. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für Märkte, Volksfeste 

und ähnliche Veranstaltungen der Hansestadt Lübeck wird beschlossen. 

Auf Nachfrage von Herrn Hundertmark teilt Herr Upts mit, dass bei der Flächenüberlassung des 

Volksfestplatzes unterschieden werden muss, in eigene Veranstaltungen der Hansestadt Lübeck 

(Volksfest) und die Überlassung an einen Dritten (Mietvertrag).  

Eine Frage von Herrn Meier zu der Unterdeckung der halbtägig durchgeführten Wochenmärkte be-

antwortet Herr Upts dahingehend, dass bei der Kalkulation der Gebühren grundsätzlich nur die Kos-

ten berücksichtigt werden dürfen, die direkt bei der Hansestadt Lübeck anfallen. Die aufgetretenen 

Verluste müssen entsprechend in den Folgejahren ausgeglichen werden. 

Aufgrund der Einlassung der Schausteller fragt Herr Meier grundsätzlich an, ob eine Wirtschaftlich-

keit des Volksfestplatzes noch gegeben ist und diese Fläche ggf. für Wohnbebauung zur Verfügung 

gestellt werden sollte, um hieraus Einnahmen durch Grundstückverkäufe und Grundsteuer zu gene-

rieren. Um diese Aspekte weiter verfolgen zu können, bittet Herr Meier, die Kosten für ein Jahr, die 

auf dem Volksfestplatz anfallen (Einnahmen / Ausgaben), darzustellen und dem Wirtschaftsaus-

schuss entsprechend zu berichten.

Eine Frage zu den Frontmetern und Stromkosten beantwortet Herr Upts dahingehend, dass der 

Strom kostendeckend kalkuliert worden ist und an den jeweiligen Eckstandplätzen Rundgeschäfte 

berücksichtigt werden, wo dann der Durchmesser des Geschäfts Grundlage für die Berechnung der 

Standgebühren ist.

 

Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt 

der Bürgerschaft einstimmig gem. Beschluss- 

vorschlag zu beschließen. 

 

 

TOP 5.8 – Hansetag 2014 in Lübeck   

(Vorlage des Bereiches 1.101 - Bürgermeisterkanzlei) 

Beschlussvorschlag  

1  Der Termin des Hansetages wird festgelegt auf den 22. bis 25.Mai 2014 

2  Die LTM GmbH wird beauftragt, ein Konzept zur Durchführung und Finanzierung des Hanse-

tages 2014 vorzulegen.

Dabei sind alle Möglichkeiten zur Finanzierung aus Drittmitteln weitestgehend auszuschöp-

fen. 

3  Das Konzept zur Durchführung des Hansetages 2014 einschl. des Finanzierungsrahmens 

sowie ein mit der LTM zu schließender Geschäftsbesorgungsvertrag für die Durchführung 

der Veranstaltung Hansetag 2014 sind der Bürgerschaft in der März-Sitzung 2011 zur Be-

schlussfassung vorzulegen. Dabei ist auch die geplante haushaltsmäßige Ordnung aufzu-

zeigen.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

13  

 

   

 

4.1 Der LTM GmbH werden in 2010 zur Konzepterstellung einmalig 15.000,- Euro aus städti-

schen Mitteln zur Verfügung gestellt. 

4.2 Für 2011 werden vorsorglich 60.000,- Euro im Haushalt zusätzlich bereitgestellt; über die 

Freigabe entscheidet die Bürgerschaft im Rahmen der Beschlussfassung zur Tz. 3 

5  Zur Vorbereitung der Begleitung wird unter Federführung der LTM GmbH ein Arbeitskreis 

gebildet, der sich aus den betroffenen städtischen Bereichen und den VertreterInnen der 

Bürgerschaftsfraktionen zusammensetzt. 

6  Dem Hauptausschuss ist nach Beschlussfassung zur Tz. 3 halbjährlich zum Stand der Vor-

bereitungen zu berichten. 

Eine Frage des Vorsitzenden zu der Einwerbung von Drittmitteln beantwortet Herr Senator Schindler 

dahingehend, dass die LTM GmbH in den vergangen Jahren hierzu gute Erfahrungen gemacht hat 

und sofern Unterstützung erforderlich sein sollte, wird die LTM GmbH dieses frühzeitig mitteilen. 

Ferner teilt Herr Senator Schindler mit, dass die Wifö GmbH ebenfalls im Arbeitskreis vertreten ist 

und unterstützend tätig werden kann.  Herrn Meier bittet um Mitteilung, bei wem die Koordination 

bzw. die Gesamtverantwortung für dieses Projekt liegt. Hierzu teilt Frau Gastager mit, dass nach 

erfolgter Beschlussfassung durch die Bürgerschaft diese Verantwortung bei der LTM GmbH liegt. 

 

Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt 

der Bürgerschaft einstimmig gem. Beschluss- 

vorschlag zu beschließen. 

 

TOP 5.9 – Hafenbahnanlagen des Konstinkais   

(Bericht des Bereiches 1.691 – Lübeck Port Authority) 

Herr Brüggen verlässt für die Beratung zu diesem Bericht den Raum. 

Eine Frage zur Nutzung der Restflächen des Massenguthafens beantwortet Herr Wiese. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Bericht zur Kenntnis. 

Herr Brüggen nimmt an der weiteren Sitzung des Ausschusses teil. 

 

TOP 5.10 – Gewerbeflächenentwicklung Lübeck   

(Zwischenbericht des Bereiches 2.280.1 – Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften) 

Eine Frage von Herrn Meier zu den Ausgleichsflächen beantwortet Herr Gerdes dahingehend, dass 

die Hansestadt Lübeck ein sogenanntes „Ökokonto“ eingerichtet hat, woraus dann bei Bedarf ent-

sprechende Ausgleichsflächen zur Verfügung gestellt werden können und mit Umlandgemeinden 

lediglich Flächentausche zu diesem Zweck vorgenommen worden sind. 

Eine Frage zu den Brachflächen von Herrn Vorkamp beantwortet Herr Senator Schindler dahinge-

hend, dass auf Flächen, die lange brachliegen, sich ggf. im erheblichen Ausmaße Natur entwickelt, 

welche eine Reaktivierung dieser Flächen dann schwierig macht. Auf diese Flächen hat die Hanse-

stadt Lübeck tlw. jedoch keinen Einfluss, da diese im Privatbesitz liegen. 

Es sprechen die Herren Scholz, Vorkamp und Gerdes sowie Frau Grau. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den Zwischen-Bericht zur Kenntnis. 

 

TOP 5.11 – Expo Real München 2010   

(mündliche Berichterstattung) 

Herr Gerdes informiert über die diesjährige Expo Real in München und die dort vorgestellten Stand-

orte und Projekte. Ein entsprechender Vermerk wird dem Protokoll als Anlage (Anlage 2) beigefügt. 

Herr Gerdes gibt den Hinweis auf die Vertraulichkeit der Angaben. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den mündlichen Bericht zur Kenntnis.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

14  

 

   

 

TOP 6 – Mitteilungen  

6.1 – Barrierefreiheit – Projekt der Fortbildungsakademie der Wirtschaft gGmbH  

Der  Vorsitzende  begrüßt  Frau  Zupke–Höpel  und  bittet  um  eine  kurze  Darstellung  der  Arbeit  der 

Fortbildungsakademie der Wirtschaft gGmbH zum o.g. Projekt. Frau Zupke-Höpel teilt mit, dass die 

Fortbildungsakademie ein Bildungsdienstler und seit 1999 in der Hansestadt Lübeck ansässig ist. 

Das  vorgenannte  Projekt  hat  am  01.06.2010  begonnen  und  hat  eine  Bewilligung  bis  zum 

01.05.2011. In diesem Projekt sind 15 Langzeitarbeitslose beschäftigt. Weitere Angaben und Infor-

mationen können unter der Internetadresse www.behindertenwegweiser-luebeck.de abgerufen wer-

den. Ein Flyer zu diesem Projekt wird dem Protokoll als Anlage (Anlage 3) beigefügt. 

 

Der Wirtschaftsausschuss nimmt 

den mündlichen Bericht zur Kenntnis. 

6.2 - Ratsinformationssystem

 

Der Ausschussvorsitzende begrüßt Herrn Wenghöfer und bittet um eine kurze Darstellung der Arbeit 

zu der Einführung eines Ratsinformationssystems.

Herr Wenghöfer teilt mit, dass bei der Einführung zwei Teile berücksichtigt werden müssen. Zum 

einen ist dieses die Beschaffung der Software und zum anderen die Umsetzung und Betreuung des 

Systems.

Zur Zeit wird ein Projektauftrag und Anforderungsprofil sowie ein sogenanntes Pflichtenheft erarbei-

tet, welches dann mit den Fraktionen abgestimmt wird. Es soll darin angeregt werden, dass bereits 

eingeführte System der Stadt Kiel zu beschaffen. Dieses liegt im Rahmen der Wertgrenzen, welches 

eine Ausschreibung nicht notwendig macht. Ferner könnten die Erfahrungen der Stadt Kiel hinsicht-

lich der Umsetzung genutzt werden, um in Lübeck eine schnellere Umsetzung zu erzielen. Zur Um-

setzbarkeit teilt Herr Wenghöfer mit, dass ca. 6 Monate nach Abstimmung mit allen Beteiligten und 

ggf. erforderlicher Beschlussfassung mit der Inbetriebnahme des Systems gerechnet werden kann. 

Herr Meier regt an, mehr als ein System auf die Umsetzbarkeit in Lübeck zu prüfen. Hierzu teilt Herr 

Wenghöfer mit, dass bereits verschiedene Systeme angesehen worden sind und das System der 

Stadt Kiel in Bezug auf die Umsetzbarkeit am Geeignetsten ist. 

Nach erfolgter Aussprache stellt der Vorsitzende fest, dass eine Empfehlung hinsichtlich der Einfüh-

rung des Ratsinformationssystems der Stadt Kiel ausgesprochen werden kann. 

Es sprechen die Herren Dieckmann und Scholz.

 

Der Wirtschaftsausschuss spricht 

sich einstimmig für die Einführung des 

Ratsinformationssystems der Stadt Kiel aus. 

6.3– Nächste Sitzung

 

 

Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 

 

13.12.2010, 16.30 Uhr, 

im Verwaltungszentrum Mühlentor, 

7. Stock, Gr. Sitzungssaal, 

stattfindet.

 

 

Niederschrift Nr. 22 des Wirtschaftsausschusses am 08.11.2010 

 

 

 

15  

 

   

 

 

TOP 7 - Verschiedenes  

7.1 – Brücke an der Obertrave (Höhe Parkhaus)  

Herr Cladow teilt aufgrund der Nachfrage von Herrn Meier aus der letzten Wirtschaftsausschusssit-

zung mit, dass das Gefälle der Brücke 6% beträgt und dieses nach der DIN 1824 nicht seniorenge-

recht ist. Die vorgenannte Norm sieht ein Gefälle von 4 % als seniorengerecht an. Herr Senator 

Schindler teilte hierzu mit, dass bei einer Berücksichtigung des Gefälles von 6 % eine Rampenlänge 

von 10 m notwendig gewesen wäre und dieser Platz bei der Realisierung und Umsetzung nicht zur 

Verfügung stand. Herr Brüggen gibt den Hinweis, dass es sich bei einer DIN nur um eine Norm und 

kein Gesetz handelt.

7.2 – Bürgerschaftsaufträge

 

 

Herr Scholz bittet um Mitteilung der Arbeiten zu den Bürgerschaftsaufträgen 

a)  Investitionslotse

b)  Leitbild Logistikstandort Lübeck 

und  gibt  den  Hinweis,  dass  Herr  Senator  Halbedel  in  der  Wirtschaftsausschusssitzung  am 

11.01.2010 mitgeteilt hat, dass der Investitionslotse bereits in Form der Wirtschaftskoordinato-

rin Frau Grau eingerichtet ist. Ferner teilte Herr Senator Halbedel mit, dass mit dem Bürger-

schaftsauftrag auch die Neuordnung der Wirtschaftsförderung Lübeck zusammenhängt. Diese 

Neuordnung sollte jedoch dem neuen Wirtschaftssenator vorbehalten bleiben, da es sich hier 

ggf. um Einschnitte in bestehende Organisationen handelt. 

Herr  Senator  Schindler  sagte  eine  Informationen  zu  den  Arbeiten  zur  nächsten  Wirt-

schaftsausschusssitzung zu.

7.3 – Hotelstandort Travemünde / Maritim

 

 

Herr Pluschkell bittet aufgrund des Masterplanes für Travemünde die Darstellung des weiteren 

Vorgehens für die Bebauung des Aqua-Top-Grundstückes. 

In diesem Zusammenhang bittet der Vorsitzende um Mitteilung, ob der Vertrag zwischen der 

Hansestadt Lübeck und dem Maritim bereits unterschrieben ist. 

Herr  Senator  Schindler  teilt  hierzu  mit,  dass  es  trotz  mehreren  Schreiben  leider  noch  nicht 

möglich war, einen Termin zur Vertragsunterzeichnung zu vereinbaren. Herr Dieckmann fragte 

hierzu nach, ob der noch nicht erfolgten Vertragsunterzeichnung auch noch inhaltliche Dinge 

zugrunde liegen. Hierzu informiert Herr Senator Schindler, dass es sich hier lediglich um Ter-

minschwierigkeiten seitens Maritim handelt.

Zum Thema Ausschreibung teilt Herr Senator Schindler mit, dass die Federführung hier bei 

den Fachbereichen 2 und 5 liegen. Zur Zeit soll der Fachbereich 5 die Ausschreibungsunterla-

gen  bis Anfang 2011 für einen Arichtekten- und Investorenwettbewerb vorbereiten.  

Ende der Sitzung:

 

  19.25 Uhr 

         

 

      ____________________________ 

Klaus Puschaddel  Kerstin Prüßmann 

      Ausschussvorsitzender      Protokollführerin