Auszug - Importierte Niederschrift  

Werkausschuss EBL
TOP: Ö 1
Gremium: Werkausschuss EBL Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 08.09.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


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Niederschrift 

über die Sitzung des Werkausschusses Entsorgungsbetriebe Lübeck am Donnerstag, den  

8. September 2011 um 16:30 Uhr in der Kantine der Entsorgungsbetriebe Lübeck, Malmöstr. 22 

 

Wahlperiode 2008/2013 

Nr. 32 

 

 

Beginn der Sitzung:    16:37  Uhr 

Ende der Sitzung:   19:33 Uhr  

Anwesende Ausschussmitglieder:   

 

Vorsitzender  Herr Hinrichs, CDU

  Herr Abler, SPD

  Frau Dr. Blunk, FDP

  Herr Büttner, CDU         

  Herr Freitag, CDU   

  Frau Kanuschin, CDU   

  Herr Lange, SPD                        bis 18:59 Uhr    (vertr. Hr. Krause)                    

  Herr Dr. Koß, Bündnis 90/Die Grünen

  Herr Rewohl, SPD  (vertr. Fr. Scheel)  

  Herr Martens, Die Linke                       

  Herr Quirder, SPD                      bis 17:32 Uhr  

  Herr Ulrich, Bürger für Lübeck    ab 16:43 Uhr      (vertr. Hr. Scholz) 

  Herr Stolz, SPD 

  Herr Wosnitza, Bündnis 90/Die Grünen 

               

Senator  Herr Möller 

Es fehlen:   Herr Bockholdt, FUL – ohne Stimmrecht

  Herr Krause, SPD

  Frau Scheel, SPD

  Herr Scholz, BfL

  Herr Wiese, SPD

  

Ferner sind anwesend:   Herr Dr. Verwey  Entsorgungsbetriebe Lübeck 

  Herr Wilcken  Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Frau Tews    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Frau Wetter    Entsorgungsbetriebe Lübeck

      Protokollführerin

  Herr Rehberg    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Adler    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Bröcker    Entsorgungsbetriebe Lübeck 

  Herr Müller    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Luschas    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Schoenberg    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Martsch    Entsorgungsbetriebe Lübeck

  Herr Hoffmann    Personalrat EBL

  Herr Pommer    Personalrat SRL  

  Herr Sikorra    Personalrat SRL

  Herr Dr. Staib    Fa. Staib Services, Berlin

      zu TOP 11.2

 

 

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Tagesordnung für die Sitzung des Werkausschusses Entsorgungsbetriebe Lübeck 

am 08.09.2011 (Nr. 32) 

 

 

 

I.            Öffentlicher Teil 

  

1.  Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Anträge und Beschlussfassung zur Tagesordnung

3.  Feststellung der Niederschrift

3.1  Sitzung des Werkausschusses am 09.06.2011, Nr. 31 (öffentlicher Teil)   

4.  Mitteilungen

4.1  Mitteilungen der Fachbereichsleitung

4.2  Mitteilung der Werkleitung der Entsorgungsbetriebe Lübeck gem. § 7 Betriebssatzung 

4.2.1  Informationen zur MBA

4.2.2  Stand Containerstandplätze

4.2.3  Information zum Kreislaufwirtschaftsgesetz

4.2.4  Öffentliche Toiletten der EBL – Notrufnummer

5.   Vorlagen

  Keine

6.  Berichte 

Keine 

7.  Anträge aus der Bürgerschaft

7.1  „ÖKOPROFIT“, der umweltfreundliche Dreh an der Kostenschraube 

Bürgerschaftsauftrag vom 30.06.2011, Punkt 4.10, Drs.-Nr. 228 

7.2  Beseitigung von Partymüll 

Bürgerschaftsauftrag vom 30.06.2011, Punkt 4.24, Drs.-Nr. 243 

8.  Anträge der Ausschussmitglieder 

Keine 

9.  Neue Anfragen und Verschiedenes

9.1  Anfrage von Herrn Büttner: Containerstandplätze für Papier/ Pappe – Entsorgung 

9.2  Anfrage von Herrn Koß: Straßeneinläufe Fußgängerquerung Dorfstraße / 

Kahlhorststraße 

II. 

Nichtöffentlicher Teil 

  

10.  Feststellung der Niederschrift 

10.1  Sitzung des Werkausschusses am 09.06.2011, Nr. 31 (nichtöffentlicher Teil)   

11.  Mitteilungen

11.1  Informationen zur MBA

11.2  Werkstattkonzept

11.3  Informationen zum II. Quartal 2011

11.4  Informationen zum Jahresanschluss 2010 der Entsorgungsbetriebe Lübeck 

12.  Vorlagen

  Vergaben von Aufträgen mit einem Auftragsvolumen über der Wertgrenze von 

200.000,00 EUR gemäß § 8 Abs. 3 der Betriebssatzung der Entsorgungsbetriebe 

Lübeck

 

 

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12.1  Hier: Eisen-II-Chlorid Lösung

12.2  Hier: Methanol

12.3  Hier: BV „Possehlstraße, RW-Sammler“

  

13.  Berichte

  Keine

14.  Neue Anfragen und Verschiedenes

14.1  Termin Fachexkursion

  

III.  Öffentlicher Teil

15.  Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse 

Der Vorsitzende begrüßt alle Anwesenden.

TOP 1 - Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest.  

 

 

Vor Eintritt in die weitere Tagesordnung verpflichtet der Vorsitzende das neue Werkausschuss-

mitglied, Herrn Lars Ulrich, nach § 46 Abs. 6 GO durch Handschlag auf die gewissenhafte 

Erfüllung der Obliegenheiten und führt ihn in sein Amt ein. 

 

TOP 2 - Anträge und Beschlussfassung zur Tagesordnung 

Herr Wosnitza bittet um Aufnahme des Punktes bezüglich der arbeitsrechtlichen Verfahren.  

Der Vorsitzende verweist auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung, TOP 14. 

Herr Dr. Koß bemerkt, dass er seine Anfrage hinsichtlich Weitergabe von Informationen an die  

Presse aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzungen hier im Ausschuss geklärt haben möchte.  

Herr Wilcken schlägt den TOP 14.2 im nichtöffentlichen Teil vor. Der Vorsitzende erkennt keine 

zwingende Notwendigkeit, alles im nichtöffentlichen Teil zu behandeln und schlägt TOP 9 vor. 

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig die Tagesordnung in der vorliegenden Fassung. 

TOP 3 –  Feststellung der Niederschriften 

TOP 3.1 – Sitzung des Werkausschusses am 09.06.2011, Nr. 31 (öffentlicher Teil)   

Der Ausschuss stellt die Niederschrift Nr. 31 vom 09.06.2011 (öffentlicher Teil) durch einstimmigen 

Beschluss bei einer Enthaltung fest.

  

TOP 4 – Mitteilungen 

TOP 4.1 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung

Herr Möller gibt bekannt, dass die Universitätsklinik auf Veranlassung der EBL Proben aus den 

Abläufen nach den Kläranlagen auf den EHEC-Erreger untersucht habe und die Ergebnisse alle 

negativ ausgefallen seien.

TOP 4.2 – Mitteilung der Werkleitung der Entsorgungsbetriebe Lübeck gem. § 7  

                  Betriebssatzung

TOP 4.2.1 – Informationen zur MBA

Herr Dr. Verwey hat Informationen zur MBA sowohl im öffentlichen Teil der Sitzung als auch im 

nichtöffentlichen Teil und schlägt vor, alle Informationen im TOP 11.1 bekanntzugeben.  

Der Ausschuss erklärt sich mit der Vorgehensweise einverstanden.

 

 

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TOP 4.2.2 – Stand Containerstandplätze

Herr Dr. Verwey bezieht sich auf die schriftliche Anfrage von Herrn Büttner sowie unser 

Antwortschreiben dazu und verweist auf die Tischvorlage. Gemeinsam mit den Herren Müller  

und Martsch wolle er anhand einer Präsentation die Ergebnisse und die jetzige Situation der 

Containerstandplätze in der Hansestadt Lübeck den Ausschussmitgliedern näherbringen. 

Herr Wosnitza bittet um ein Zeitlimit. Herr Büttner erhebt Einspruch, dieses Thema sei wichtig  

und die Perspektiven seien nun hier vorzutragen. 

 

Herr Dr. Verwey erklärt, dass die Reinigung der Containerstandplätze einem festen Rhythmus  

(1 x wöchentlich) unterliege. In der Lübecker Innenstadt sei der Rhythmus intensiver, hier werde 

zum Teil 5-6 x wöchentlich gereinigt.

Herr Wosnitza fragt, ob sich die Reinigung nur auf die Fläche beziehe? Dies wird von Herrn  

Dr. Verwey bejaht, es sei ausschließlich eine Reinigung des Standplatzes, nicht der Container. 

Herr Freitag fragt nach den Containern, die der Fa. Remondis gehören und ob diese dafür 

Gebühren zahlen würden. Herr Dr. Verwey erläutert, dass in Deutschland das Duale System 

(DSD) zuständig sei und diese würden anteilig für die Kosten der Reinigung aufkommen.  

Die EBL könne zwar anhand der Arbeitsnachweise die Reinigungen bestätigen, jedoch nicht den 

Verschmutzungen vorbeugen, z. B.  wenn gerade gesäubert wurde, könne es vorkommen, dass 

neu abgelegte Dinge, wie Sperrmüll, Kartons etc. dann eine Woche bis zur nächsten Reinigung 

liegenbleiben. 

Es seien bereits Aufkleber mit Hinweisen an Gewerbetreibende zur kostenlosen Abgabe auf den 

Recyclinghöfen mit Telefonnummer und Öffnungszeiten angebracht worden. 

Herr Martens fragt, ob direkt hingefahren wird, wenn sich Bürger beschweren? Herr Dr. Verwey 

gibt an, dass dies von Fall zu Fall sachgerecht gelöst werde und nicht immer einfach sei. 

Herr Abler verweist auf den Hochschulstadtteil mit einer unterirdischen Entsorgungsanlage.  

Herr  Müller erklärt, diese sei von HEG gebaut worden und die EBL müsse diese nun bedienen 

und warten.

Weiterhin führt Herr Dr. Verwey aus, dass die EBL die Papiersammlungsaufgabe von der Firma 

Veolia übernommen habe. Auch hier gebe es einen festen Abfuhrplan: 1 x wöchentlich, wobei in 

der Altstadt 2 x wöchentlich abgefahren werde. Die Papiercontainer seien zwei unterschiedliche 

Systeme, nämlich Sulo und Schäfer. Sulo Container würden große Probleme bereiten, viele seien 

sehr alt und defekt. Die defekten Sulo Container dürfe die EBL aus Arbeitssicherheitsgründen nicht 

abholen, hierzu seien Drittbeauftragte hinzuzuziehen. Auch habe sich die EBL auf ein einheitliches 

System – auf die Schäfer Container geeinigt. Sukzessive würden die Sulo Container gegen 

Schäfer Container ausgetauscht. Hierzu kaufe die EBL auch gebrauchte Schäfer Container. 

Dieses System bringe ein sauberes Altpapier.

Hierzu diskutieren die Herren Dr. Koß, Freitag, Dr. Verwey und Müller. 

Herr Wosnitza spricht an, dass sich neben den Containern oftmals diverses Glas und Flaschen 

stapeln würden und ob die EBL diese nicht öfter leeren könne, gerade in den Sommermonaten, 

wenn viele Touristen Lübeck und Travemünde besuchen. Herr Dr. Verwey erklärt, dass das 

Glassystem zum Dualen System Deutschland (DSD) gehöre. Hierfür habe es eine Ausschreibung 

gegeben, die Leistung wurde an die Fa. Remondis für zwei Jahre vergeben.  

Herr Ulrich bemerkt, dass die Glascontainer eher abnehmen würden und fragt, wie das zu erklären 

sei? Herr Dr. Verwey habe nicht den Eindruck, für Papiercontainer gebe es zwei Systeme: 

Papiercontainer und die Blaue Tonne. Eine Mengenverschiebung hat zur Folge, dass auch 

Container abgezogen werden. Herr Müller führt weiter aus, dass in Masse die Container gekoppelt 

seien. Das heißt, Glas und Papier – Lübeck habe aber mehr Standplätze als dies landesdurch-

schnittlich üblich sei.

 

 

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Herr Dr. Verwey gibt außerdem bekannt, dass zwei blaue Fahrzeuge von den EBL  übernommen 

worden seien, diese jedoch sehr reparaturanfällig wären. Das orange Fahrzeug sei ein Ersatz-

fahrzeug. Es seien Mitarbeiter an alle Standorte geschickt worden, um das Umfeld zu besichtigen 

und mit Fotos zu dokumentieren. Die Abteilungen Logistik und Straßenreinigung würden sich 

intensiv in enger Abstimmung um dieses Thema kümmern. Diverse Kommunikationsmaßnahmen 

werden ebenfalls fortgesetzt, um das Verständnis und die Mithilfe der Bürger zu wecken. Dennoch 

sei eine Optimierung des Systems für die EBL nicht kurzfristig umsetzbar. Das System der Blauen 

Tonnen verändere sich weiter, hier sei zunächst Stabilität abzuwarten. 

Herr Wosnitza bekundet sein Verständnis. Herr Dr. Koß fragt nach, ob es Versuche gegeben habe, 

die Containerflächen als Werbemittel zu vermieten. Herr Dr. Verwey  erklärt, dass die Container  

im öffentlichen Raum stünden, z. B. für Graffiti oder anderes dann jedes Jahr zu reinigen und zu 

streichen wären, dies verursache neue Kosten. Herr Möller führt weiter aus, dass sich hier 

vielmehr die Frage stelle, ob und wie die EBL ein attraktives PPK-Stoffe Einsammeln in die Wege 

leiten könne und vor allem, wie die Bürger mitzunehmen seien, so dass sie diese Systeme für 

attraktiv halten und auch nutzen. Die Blaue Tonne werde bereits von vielen Bürgern genutzt. 

Herr Müller erklärt, dass das Duale System Deutschland (DSD) zur Nutzung von Werbeflächen auf 

den Containern kein Einverständnis erteile. Dies lenke zu sehr von der eigentlichen Thematik ab, 

die EBL habe selbst auch Informationen auf den Behältern, so dass größere Freiflächen nicht 

vorhanden seien. 

Herr Büttner bemerkt, dass sich mit dieser Problematik intensiv befasst werde. Es sei ihm nicht 

bekannt, dass die Sulo-Container anfälliger wären. Hier solle das Ziel sein, diese vollständig mit 

Schäfer-Container zu ersetzen. Wenn die Bürger nicht mitgenommen werden, wird das System 

nicht gut. Es animiert zum Wegwerfen aller möglichen Dinge. Herr Büttner schlägt Aufkleber vor 

mit dem Hinweis an alle Bürger, dass WIR gemeinsam eine saubere Stadt wollen! 

Hierin wird er von Herrn Wosnitza unterstützt. Jeglicher Missbrauch dieser Containerstandplätze 

müsse verfolgt werden. Hinweisen seien nachzugehen mit ordnungsrechtlichen Konsequenzen. 

Herr Wosnitza schlägt vor, Beispiele aus anderen Städten hinzuzuziehen. Herr Möller erklärt,  

dass in Lübeck bereits über mehrere Jahre der Umweltschutztrupp der Polizei in kriminalistischer 

Feinarbeit versucht habe, über Barcodes u. ä. die Verschmutzungen einzudämmen. Hierbei sei 

selbst die Polizei rasch an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Ein Ordnungsdienst sei gewünscht 

und wichtig. Hamburg und andere Städte seien mit Videoüberwachung vorgegangen, der 

gewünschte Erfolg blieb aus. Herr Möller ist der Meinung, dass Hinweise an die Bürger im 

Entsorgungsmagazin effektiver seien.

Herr Freitag fragt nach, wenn die Werkstatt Ersatzteile selbst herstellen müsse, ob bereits eine  

Neubeschaffung von Fahrzeugen geplant sei. Herr Dr. Verwey berichtet, dass alle Fahrzeuge für 

den Straßenverkehr zugelassen seien und es die Möglichkeit gegeben habe, auch neue 

Fahrzeuge anzuschaffen. Da die Abstimmung der Container mit den Blauen Tonnen noch nicht 

klar eingegrenzt werden könne, wolle die EBL vorerst diesen Zeitraum mit alten Fahrzeugen 

überbrücken, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Herr Freitag fragt, was ein 

Mietfahrzeug koste. Herr Dr. Verwey sagt die Antwort zur nächsten Sitzung zu. 

TOP 4.2.3 – Informationen zum Kreislaufwirtschaftsgesetz 

Herr Dr. Verwey gibt bekannt, dass die Gesetzesvorlage im Bundesrat an den Umweltausschuss 

verwiesen worden sei. Seitdem werde weiter daran gearbeitet. Eine Pressemitteilung von heute sei 

den Ausschussmitgliedern als Tischvorlage umverteilt. So gebe es am 19.09.2011eine nochmalige 

Anhörung. Der Beschluss werde wahrscheinlich im Oktober erwartet.

 

 

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TOP 4.2.4 – Öffentliche Toiletten der EBL - Notrufnummer 

Herr Dr. Verwey kommt auf den Hinweis von Herrn Büttner zurück zur Öffentlichen 

Bedürfnisanstalt An der Obertrave. Er habe die Betriebstagebücher prüfen lassen, in der fraglichen 

Zeit seien wenig Störmeldungen zu verzeichnen. Die EBL habe auch dort einheitliche Aufkleber 

angebracht mit einer Notfall- und Störungsnummer, die 24 Stunden durch Mitarbeiter der EBL zu 

erreichen sei. 

TOP 5 – Vorlagen 

Keine.

TOP 6. – Berichte 

Keine.

TOP 7. – Anträge aus der Bürgerschaft

TOP 7.1 – „ÖKOPROFIT“, der umweltfreundliche Dreh an der Kostenschraube, 

Bürgerschaftsauftrag vom 30.06.2011, Pkt. 4.10, Drs.-Nr. 228 

Der Bürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wie das Projekt 

„ÖKOPROFIT, der umweltfreundliche Dreh an der Kostenschraube“ 

(Anlage: Beispiel aus der Hansestadt Hamburg) für die Hansestadt Lübeck und ihre Einrichtungen 

nutzbar gemacht werden kann.

Herr Dr. Verwey erläutert die Initiative aus Hamburg. Hier habe die Stadt mit öffentlichen Mitteln 

aus dem eigenen Etat versucht, kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen. Mit 

Hilfe des Programms sollen in den Unternehmen schrittweise Umweltmanagement-Module 

eingeführt werden. Das mittelfristige Ziel sei, die beteiligten Unternehmen bis zu einer 

Zertifizierung nach den einschlägigen Umweltmanagementsystemen zu führen. Bei erfolgreicher 

Teilnahme werde das für Hamburg kreierte Label „ÖKOPROFIT Betrieb“ vergeben. Die EBL habe 

bereits langjährig Umweltmanagementsysteme aufgebaut und damit das Ziel des Projektes erfüllt. 

Auch die deutlich über der Zielgruppe liegende Unternehmensgröße der EBL würde aus vielerlei 

Gründen keine effiziente Beteiligung erwarten lassen.  

Herr Wilcken wirft ein, den Antrag rein formell im Ausschuss anzunehmen und auf den Bericht von 

Herrn Dr. Verwey zu verweisen.

Der Ausschuss nimmt den Antrag und den Bericht zur Kenntnis.  

TOP 7.2 – Beseitigung von Partymüll

Bürgerschaftsauftrag vom 30.06.2011, Pkt. 4.24, Drs.-Nr. 243 

Auf allen großen öffentlichen Partyflächen/Grünflächen werden in kurzer Zeit ausreichend große 

Müllbehälter aufgestellt.

Herr Möller erklärt, dass bereits alles geregelt sei. Der Bereich Stadtgrün würde die Müllbehälter 

entleeren, die EBL fungiere als Springer, wenn der Bereich Stadtgrün zu wenige Kapazitäten habe. 

Dies sei bisher noch nicht nötig gewesen. 

Herr Martsch erklärt, dass die EBL 12 zusätzliche Behälter für diesen Zweck eingesetzt habe. 

Herr Wosnitza verweist auf die gesetzlichen Vorschriften und Verordnungen. 

Der Ausschuss nimmt den Antrag und die Ausführungen der Herren Senator Möller und Martsch 

zur Kenntnis.

 

 

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TOP 8 – Anträge der Ausschussmitglieder

Keine.

TOP 9 – Neue Anfragen und Verschiedenes

TOP 9.1 – Anfrage von Herrn Büttner: Containerstandplätze für Pappe/Papier – Entsorgung 

Herr Freitag fragt nach dem Preis pro Tonne Pappe/Papier. Herr Dr. Verwey gibt bekannt, dass 

laut Zeitschrift „EUWID“ der derzeitige Preis für bei 80,00 bis 85,00 EUR pro Tonne Altpapier liege. 

Zwar sei dies ein Rückgang vom Spitzenpreis, dennoch sei der Preis immer noch gut. 

TOP 9.2 – Anfrage von Herrn Dr. Koß: Straßeneinläufe Fußgängerquerung Dorfstraße / 

Kahlhorststraße

Herr Dr. Verwey erklärt, dass sowohl der Kanalnetzbetrieb als auch die Straßenreinigung die 

Straßen untersucht haben, um die Pfützenbildung abzuklären. Bei zwei Rösten im Bereich der 

Dorfstraße / Kahlhorststraße seien Behinderungen im Ablauf aufgefallen. Dies werde schnellst-

möglich gemeinsam mit dem Bereich Verkehr abgestellt. 

Herr Martsch gibt bekannt, dass er sich am heutigen Tag die beiden Rösten angesehen habe.  

Der Kanalnetzbetrieb wird sich dies noch einmal ansehen und entsprechende Maßnahmen 

einleiten. Ergänzend führt Herr Wilcken aus, dass bereits der Bereich Verkehr eingeschaltet 

worden sei. 

Die Entsorgungsbetriebe werden dieses Thema weiter verfolgen und berichten direkt an  

Herrn Dr. Koß. 

TOP 9.3 – Informationen an die Presse über den nichtöffentlichen Teil der Sitzung 

Herr Dr. Koß überraschte die Berichterstattung der Lübecker Nachrichten über einen 

nichtöffentlichen TOP aus der letzten Werkausschusssitzung. Er findet dieses Vorgehen  

nicht in Ordnung und hätte gern im Ausschuss eine Regelung besprochen. 

Der Vorsitzende war ebenfalls erstaunt, dass die Presse ihn direkt am Freitag früh nach der 

Sitzung anrief und ihm detailliert über den TOP im nichtöffentlichen Teil der Sitzung berichtete. 

Dieser Vorgang betreffe alle Ausschüsse, auch was in der Bürgerschaft unter „nichtöffentlich“  

laufe, sei oft vorher schon in der Öffentlichkeit. Wie könne dies verhindert werden? Jedes 

Ausschussmitglied werde vereidigt und verpflichtet. Nichtöffentlich ist nichtöffentlich und müsse  

bei den Ausschussmitgliedern bleiben. 

Herrn Möller gefiel nicht, dass ein laufender Geschäftsvorgang in der Presse erschien. Somit 

appelliert er an alle Teilnehmer, dass der Inhalt der Ausschusssitzungen Geschäftsgebaren  

dieses Unternehmens sei und nicht in die Zeitung gehöre. Damit würde dem Unternehmen EBL 

geschadet. 

 

 

Der Vorsitzende wünscht ausdrücklich, diesen Punkt für die nächste Sitzung mit auf die Tages-

ordnung zu nehmen. Es sei hier zu informieren, was der Gesetzgeber vorgibt und was passieren 

könne, wenn nichtöffentliche Diskussionen an die Presse weitergegeben werden. 

Die Herren Wosnitza, Büttner und Freitag fragen nach, warum die EBL die Ausschreibung zur 

Biogasvergärung nicht gewonnen habe. Herr Möller und der Vorsitzende verweisen auf den 

nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

 

 

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Der Vorsitzende stellt die Nichtöffentlichkeit her. 

II. Nichtöffentlicher Teil (s. gesonderte Niederschrift) 

 

III. Öffentlicher Teil

TOP 15 - Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse 

Der Vorsitzende erklärt, dass in der nichtöffentlichen Sitzung zwei Beschlüsse gefasst worden 

seien.

 

 

    

Vorsitzender     Protokollführerin